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08.02.2022 , 11:10 Uhr
Aber was wäre Ihr Vorschlag? Intranzparenz, bis jedes Elternteil auf der Welt gender-rules abgelegt hat?
Eine Mileustudie hat sicherlich andere Eckpunkte, als ein veröffentliches Essay über die eigene Lebenserfahrung.
Wenn Sie darüber fabulieren, wie extrovertierte, ichbezogene Schauspieler der eigenen Empathielosigkeit frönen, um ein 'unzweideutiges NEIN' der Betroffenen als Maßstab allen Handelns im Kontext festsetzen zu wollen (?), verschieben Sie (absichtlich?) die Debatte weg von der betroffenen Person hin zur tätlichen Person. Dass das kein 'symptomatischer Einzelfall ist, kann mensch spätestens seit #metoo wissen, wenn nicht bereits selbst solche Erfahrungen mit einem selbst irgendwann im vorherigen Leben geteilt worden sind, die man selbst nicht abgetan, sondern ernst genommen haben kann.
medium.com/@domeni...nd-me-5d711ee661e3
Natürlich ist Ihr Hinweis auf die Fortschreibung der binären Geschlechterrollen bis hin zu toxischen 'Beziehungsverhältnissen', die auf einer Annahme der Überlegenheit der (hier: heteronormativen) Männer auf der Basis der Erziehung wichtig. Nicht zuletzt 'Die Annahme von Geschlecht' von J.Butler hat sich mit dieser Thematik brilliant analysierend auseinadergesetzt. (Stichwort: Doing Gender)
Als kleiner Hinweis:
Sollten Sie sich auf die viel diskutierte und von vor allen vielen als weiblich gelesenen Menschn kritisierten Rechtlage zu strafbaren sexuellen Handlungen berufen, hat das schon allein wegen der vielen Kritik, der gängigen Praxis im Rechtweg bzgl. des Umgangs mit Betroffenen, ein tautologischen Geschmack...mindestens ;)
zum Beitrag08.02.2022 , 10:56 Uhr
Nur obliegt nicht Ihnen, darüber zu urteilen, sondern allein der betroffenen Person.
Für Sie zum Nachlesen:
medium.com/@domeni...nd-me-5d711ee661e3
zum Beitrag08.02.2022 , 10:52 Uhr
Weil genau in diesem kontext Transparenz das wichtigste Mittel ist?
Die Aussage, dass es eignetlich keine Rolle spiele, soll doch nur unterstreichen, wie häufig diese Machtkonstellationen auftreten, um unter Umständen auch Jenen die Häufigkeit solcher Grauzonen-Ereignisse aufzuzeigen, zu denen die Thematik noch nicht durchgedrungen ist oder die vlt. #metoo belächeln bzw. nicht verstanden haben (wollen).
Just sayin'
zum Beitrag08.02.2022 , 09:43 Uhr
Mögen auch Sie gut durch diese Zeit kommen.
Stay safe!
zum Beitrag08.02.2022 , 09:41 Uhr
Dem Artikel ist zu Beginn zu entnehmen, dass das KH Havelhöhe 'nicht so streng mit dem Zugang gewesen sei' und ergo eine hohe Medienpräsenz hatte, bei der sogar auf Intensivstationen gefilmt worden sei. In dieser Präsenz, so wird dargelegt, konnte sich eine Einrichtung als besonders vorbildlich im Umgang mit der Pandemie präsentieren, die diesen Umgang nach offensichtlich vielschichtiger Recherche genau nur dort umzusetzen scheint.
Erfahrungen jedoch sind häufig subjektiv unterschiedlich, und im Fall einer Patient'in, die i.d.R. nur einen Teil des Ganzen eine KH's wahrnehmen kann, dann sicherlich nicht allumfassend. Zudem wirken Werte- und Normenkonstrukte, die ja widerum sehr subjektiv und individuell sein können auf die Bewertung bzw. die Sichtweise der Individuen in Hisicht auf Umgang mit und Wahrnehmung von Umständen und Pflichten, die sich aus einer solchen Pandemie ergeben, wie wir sie seit 2 Jahren ertragen müssen.
Ich wünsche Ihnen Gesundheit und schnelle Genesung!
zum Beitrag28.02.2017 , 11:40 Uhr
Von der ehemaligen Antraf, die nun rassistischen Ressentiments folgt, bis hin zur Abwertung Delegierter aufgrund der 'Abstammung' aus einem als nicht 'sehr demokratisch' wahrgenommenen Staat ist alles zu finden. Othering, Verurteilungen einer aufgrund äußerlicher, unveränderlicher Merkmale als geschlossenen bzw. pauschalen Gruppe wahrgenommenen Menschenmenge sind hier jedoch das geringste, wenn auch auffälligste Problem. Die weisse Position, die tägliche Ressentiments leugnet, Racial Profiling vielleicht sogar als notwendige Praxis anerkennt, institutionellen Rassismus verschweigt und ausblendet, ist hier omnipräsent. Die Brisanz der Aussagen der Delegierten wird direkt mit 'Migrationsbewegungen' in Verbindung gebracht, triefend absoluter Ignoranz gegenüber dieser nicht erst seit gestern existierenden Strukturen, wird dabei der Inhalt und somit die eigene rassistische geprägte Identität verleumdet. Die Sprachlosigkeit der Forums-Verantwortlichen hinsichtlich solcher Ignoranz und Unaufgeklärtheit ist ebenso auffällig.
Der als nicht-weiss gelesene Mensch verabschiedete seine Ansprüche auf Gleichberechtigung bzw. Gleichbehandlung am 19./20.12.2016 schlussendlich. Vom skeptischen Blick, über den spontan vermehrt auftretenden Strassenwechsel von Frauen ab eintretender Dämmerung, der ständigen Überwachung durch weisse Männergruppen im Beisein von Frauen, bis hin zur öffentlich ausgesprochenen Annahme des Nicht-deutschseins mit einhergehender begrifflicher Abwertung oder körperlicher Herabsetzung ist alles dabei. Die institutionelle Herabsetzung, Ausgrenzung und Diskriminisierung war auch vorher schon kaum zu überbieten...eigener rassistisch motivierter Hegemonialanspruch auch vorher kaum bis gar nicht reflektiert, und von daher weder für erst kürzlich Zugewanderte (die natürlich alle die gleichen Problematiken bearbeiten und aus gleichen sozialen-politischen und psychosozialen Kontexten stammen!) noch für Langzeiterfahrene überraschend.
zum Beitrag