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24.02.2017 , 13:49 Uhr
Hilfreich für das Verstehen des Artikels wäre gewiss, ob die Person, die hier schreibt, selbst eine Betroffene ("Überlebende") eines entsprechenden Geschehens ist – oder ob sie maternalistisch die Deutungshoheit über das Geschehene und die Opfer an sich reissen will; das wäre schon ein Unterschied.
Also – aus welcher Perspektive schreibt Mithu Sanyal hier?
Ich kann nur dazu raten, denjenigen, die nicht als "Opfer" betroffen sind, sich sehr zurückzuhalten in der Diskussion…
…erst recht, wenn es so grundlegend ist wie in diesem Fall.
Die Bezeichnung "Opfer" zeigt das Geschehen schonungslos auf, zumal ja auf der anderen Seite der oder die Täterin bzw. Täter steht.
"Überlebende/r" passt im Übrigen gut zu dem, wie "Opfer" sich fühlen.
Ihnen das – und damit den Weg der Heilung – wegzunehmen durch eine Reinterpretation der Begriffe halte ich für äußerst fragwürdig.
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