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14.07.2018 , 21:43 Uhr
flucht ist ein phänomen eines viel größeren ungelösten problems. es lässt sich recht genau berechnen, ob die absoluten zahlen an flüchtenden größer als je zuvor sind oder es relative gesehen heutzutage weniger flüchtlinge als in vergangenen epochen der menschlichen geschichte gibt. so lange das vielleicht verlangsamte aber noch nicht beendete wachstum der fluchtursache nicht gestoppt wird, braucht niemand die bewegungsunfreiheit auf diesem planeten zu bemängeln. die menschheit hat die mögliche bewirtungsgrenze der erde immer weiter ausgedehnt und die kennzahl dafür nennt sich wachstum. auf kosten der natur, der umwelt, der ressourcen und um beim artikel zu bleiben insbesondere auch auf kosten afrikas. solange jedoch niemand eine attraktive vision einer menschheit im gleichgewicht mit ihrem heimatplaneten entwickelt, propagiert und in die tat umsetzt wird ein großteil, wenn nicht der größte teil eben jener menschen nach den vom system vorgegebenem handlungsmuster verfahren: "egoism rules" zuerst ich, dann meine familie, usw. - und in exakt diesem spannungsfeld von "nichts" habenden, nicht teilhabenden oder/und teilhabend wollenden, z.t. also flüchtenden auf der einen seite und an den eigenen (erhofften) oder noch nicht erfüllten oder nie erfüllbaren besitzstand hängenden andererseits entzündet sich dieser konflikt, der von egoismen genährt wird. es bleibt die schere zwischen arm und reich zu beklagen, die in diesem ringen dazu führt, dass die gefühlt armen und die tatsächlich armen sich gegeneinander aufreiben, während die problemverursacher in ihrer sowieso bereits festungsgleich gesicherten oder schnell so sicherbaren enklave weiterhin cocktails schlürfen, ohne sich großartig gedanken über die zukunft dieses unseres planeten zu machen. und großartige gedanken wären es, die wir dringend benötigen, denn sonst wird es auch ganz schnell dunkel um uns, uns, die noch denken wollenden.
zum Beitrag22.02.2017 , 21:42 Uhr
"Zweitens sollen die Hauptversammlungen der Aktiengesellschaften verbindlich beschließen müssen, wie hoch die Managergehälter im Verhältnis zum Durchschnittseinkommen der Arbeitnehmer sein dürfen..."
Was für eine Augenwischerei soll das bitte schön sein? Hauptversammlungen sind ein Inbegriff Von Kapitalmacht, d.h. wer die Aktienmehrheit und damit i.d.R. das meiste Kapital in die Gesellschaft gesteckt hat, legt letztlich die Schere fest. Wird Geld sich selbst und damit die Eigenvermehrung auf Kosten anderer bremsen? Wieso sollte es das tun? Das einzige Interesse von Kapital ist es, sich selbst aufzuhäufen: mehr, mehr, mehr und höher, höher, höher - innere Werte oder moralische Aspekte zählen da nicht. Wenn das Management im Endeffekt den Gewinn der Firma steigert, wird es dem Gewinner herzlich egal sein, ob der Abstand des Durchschnittseinkommens zu den Gehältern des Managements den/die DurchschnitsseinkommensbezieherIn zum Lohnsklaven/sklavin degradiert oder nicht. Hauptsache der eigene Profit stimmt.
Ergo: Tretet "Zweitens" in die Tonne, bitte. Oder denkt über eine vernünftige Definition zur Beschränkung der Schere - oder positiver formuliert - zur Einführung eines vernünftigen Maß einer gerechten Ent- und Belohnung nach.
zum Beitrag22.02.2017 , 09:19 Uhr
"Nach der Kernschmelze in drei Reaktoren in Fukushima Daiichi im März 2011 war ein Gebiet von 330 Quadratmetern mit einem Durchmesser..." - ach so schlimm ist das ja gar nicht - ich hatte mir das viel größer vorgestellt... oder bewegt sich das im rahmen alternativer größenangaben?
zum Beitrag