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20.10.2025 , 22:32 Uhr
Dem größten Teil des Artikels stimme ich zu: Radwege, Radstreifen und andere Sonderkonstruktionen sind Ursache des Problems, Dooring- und die typischen Rechtsabbiegerunfälle das Symptom.
Wo ich widerspreche: Das Problem wird durch "bessere Radwege" NICHT gelöst!
Zumindest innerorts ist die Auftrennung der Verkehrsarten nach Antriebsart willkürlich, und im Ergebnis gefährlich.
"Sicherheit durch Trennung" ist eine trügerische Hoffnung, eine Trennung kann auf einer einstöckigen Straße ja ohnehin nicht gelingen. Radwege vermeiden Längsverkehr zwischen Rad- und Kraftverkehr, der aber vergleichsweise sicher ist -- und bezahlen das mit vielen zusätzlichen, sehr gefährlichen Kreuzungspunkten.
Sicherheit durch Trennung ist eine Illusion, die nie funktionieren konnte. Alle weiteren Mängel (Planungs- und Baufehler, Mülltonnen, Scherben, parkende Autos, Hunde mit Leine, Schneeräumung usw. usf.) kommen nur dazu.
Radwege bewirken in erster Linie eine Marginalisierung des Radverkehrs, der durch sie im Wortsinne "an den Rand gedrängt" wird.
Wer zügig, bequem und sicher Rad fahren möchte, sollte die Fahrbahn nutzen. Und wer Kinder hat, sollte ihnen von Anfang an beibringen wie das geht.
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