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19.03.2017 , 18:15 Uhr
Erdogan wird schon bald die Todesstrafe wieder einführen. Wird Yücel sein erstes Opfer?
zum Beitrag12.03.2017 , 14:13 Uhr
Aus Sicht von Erdogan läuft alles planmäßig. Der Waffenkauf in Deutschland, der Versuch, den Kauf über den EU-Scheinbetritt oder das Flüchtlingsabkommen von der EU finanzieren zu lassen, der selbst initiierte Scheinputsch und die marionettenhafte Akzeptanz der Welt, auch die Provokationen der EU durch Wahlkampfauftritte laufen planmäßig. Wahlkämpfe die Erdogan gar nicht braucht, ausser eben zur Provokation und für scheinheilige Rechtfertigungen. Fehlt noch das Schein-Referendum im April und dann ist es bis zum eigentlichen grossen Ziel auch gar nicht mehr weit: Krieg. Vorzugsweise gegen Europa. Für Erdogan läuft alles planmäßig.
zum Beitrag10.02.2017 , 11:24 Uhr
Satire verboten, Pöbel erlaubt?
Passagen des Schmähgedichts eines Satirikers (gegen einen Diktator) werden verboten. Aber Verleumdung und heftigste Beleidigung von Unschuldigen auf Facebook – das soll OK sein? Umso gespannter wird jetzt die Entscheidung des LG Würzburg. http://www.taz.de/!5373739/
Ist es nicht unter aller Würde, dass das LG dafür überhaupt Zeit braucht? Wie klar muss denn ein Fall noch sein, wie der von Anas M.? Es darf nicht sein, dass Facebook das nicht löscht. Das technisch nicht zu können, ist kompletter Fake. Die Richter möchte ich mal sehen, wenn Photos von ihnen mit den irresten Überschriften veröffentlicht würden! Wenn das Gericht der EV nicht zustimmt, ist das ja anscheinend erlaubt. Zumindest in Würzburg. Nicht sofort die beantragte einstweilige Verfügung erlassen zu haben, empfinde ich als fahrlässig und als Begünstigung einer Straftat.
zum Beitrag04.02.2017 , 14:11 Uhr
Sind nicht alle Parteien mittlerweile grau und alle Wähler irgendwie naiv, zwangsläufig? Frage ich als jahrelange Grünen- und zur Zeit Nicht-Wählerin.
Immerhin: Durch Schulz werden sich jetzt wahrscheinlich alle überschlagen mit social fairness Ideen. Allein – an Vorher Nachher ändert das wohl wenig ...
Vielen Politikern nehme ich ihre aufrichtigen Versuche sogar ab. Es fehlt nur an Authenzität. Wenn man kein nennenswertes soziales Gewissen hat, kann man wohl kaum mehr tun, als darüber zu reden. Denn man weiß ja nicht, worüber man redet. In Unternehmen nennt man das Betriebsblindheit. Da glänzt die Linke auch nicht weniger grau.
Vielleicht sollten wir es mal mit der ersten fast bundestagsreifen Ein-Themen-Partei probieren, der BGE, Bündnis Grundeinkommen. Ein einziges Parteienziel – leichter kann man eine Partei nicht messen.
zum Beitrag04.02.2017 , 13:40 Uhr
Shit happens, peace does not.
Ich glaube einfach, dass wir weltweit mit unserem entarteten Verhältnis zu Geld in Verbindung mit der heutigen Technik komplett überfordert sind. Wie Schafe folgen wir (auch unter wohlklingenden Namen wie Demokratie) falschen Motiven und verlieren am Ende komplett die Kontrolle über die Möglichkeiten. Immer, wenn es dann bitter wird (und es wird bitter), kristallisieren sich Polaritäten heraus. Vielleicht ist Schulz auch eine Polarität. Oder er ist in seiner unspektakulären Schlichtheit einfach der angenehme und glaubwürdige Spiegel vieler Menschen. Aber wer immer auch den Weg einschlägt zu echten Werten - ich bin dabei. Deshalb muss ich ihn ja nicht gleich wählen. Ich werde mir sehr gut überlegen, ob oder wem ich meine bescheidene Stimme gebe. Was echte Werte, Zuverlässigkeit und Art. 1 unseres Grundgesetzes angeht, da bin ich hinsichtlich meiner Ansprüche mittlerweile wie das Grundeinkommen: Bedingungslos.
zum Beitrag31.01.2017 , 16:23 Uhr
Irgendwann hat es sich ausgetrumpt. Und dann? Kommt doch nur der nächste.
Kaum vorstellbar, dass Trump 8 Jahre Präsident sein wird, und sei es wegen eines Bürgerkrieges. Wie konnte es nur so weit kommen? Es ist die Sucht nach Geld, eine Krankheit, die unweigerlich gefolgt wird von der Sucht nach Macht. Weltweit. Ein Trump kann überall passieren. Egal ob Christen oder Muslime, ob Demokraten, Kommunisten, Sozialisten oder sonstwer – die Sucht nach Geld hat am Tagesende noch jede Religion und jede Staatsform zerfressen und das Grausamste hervorgeholt. Früher war das nicht so schlimm, da konnte man nicht so viel kaputt machen. Aber heute?
Umso mehr muss man sich auf das Positive einlassen können. Aus meiner Sicht ist Trump gut dafür, um uns unsere Defizite aufzuzeigen und uns sogar vor dem chronischen Verfall zu retten. Wir hätten das schon vorher erkennen können, aber da war die Not noch nicht offensichtlich genug. Wie sagte der berühmte kanadische Kriminalpsychologe Robert D. Hare: „Attraktive, intelligente gebildete Psychopathen, die in einer wohlhabenden Familie groß geworden sind, rauben keine Bank aus, sie werden Bankenvorstand."
Jeder möge sich im Stillen einmal selber fragen, welchen Respekt Menschen mit Geld bei einem auslösen und welchen Respekt im Alltag die Menschen ohne Geld bekommen. Ich spreche von diesem ehrfürchtigen Respekt, wissen Sie? Da muss anscheinend erst ein Trump kommen, um uns ungewollt auf unsere grössten Schwächen, Irrtümer und Gefahren aufmerksam zu machen.
Naiv wie ich bin, glaube ich an eine heile und hochentwickelte Welt. Um das zu erreichen, kann es durchaus sinnvoller sein, sich zurückzuziehen – konkret für Deutschland und Europa meine ich damit, keine Zusammenarbeit mit Wahnsinnigen, schon gar nicht wegen des Geldes!! Ich empfehle verhaltenen Rückzug, in sich zu gehen, in Ruhe zu beraten, bestenfalls nicht aufzurüsten – und sich mal auf neue Strategien und Visionen einzulassen.
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