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25.07.2017 , 13:00 Uhr
"Too big to fail" – das waren die Dinosaurier auch. Eine hanebüchene Bezeichnung für ein System, das nicht funktioniert, aber am Leben gehalten werden muss, koste es, was es wolle.
Unter Licht betrachtet ist alles ein großes Monopolyspiel, und dessen Sinn – bzw. des Originals namens Landlord Game – war es, die Nichtfunktionalität der Umsatzoptimierung am Beispiel des Immobilienmarkts zu zeigen. Das Problem der modernen Variante: Ist alles Geld beim Gewinner gelandet, gilt das Spiel als gewonnen. Kleiner Tipp: Einfach mal versuchen, noch eine Runde weiter zu spielen!
Also gehen wir noch einmal über Los, zittern vor den Ereigniskarten auf dem Weg und tun so, als ob es wirklich so etwas wie "too big to fail" gäbe. Zu schade, dass die Gebrüder Grimm keine solche Story geliefert haben. Sonst wüssten wir besser, in welche Kategorie diese Aussagen einzuordnen sind …
zum Beitrag02.07.2017 , 14:32 Uhr
Es mutet seltsam an, dass diese sogenannten Finanzkritikern schon lange bekannten Tatsachen nun erst offiziell bekanntgegeben werden.
Trotz alldem geht der Artikel m.E. nicht genügend in die Tiefe, denn er verschweigt die Wirkung des Kreditzinses. Wer ein Auto kauft, zahlt in der Regel anderthalb, und beim Hauskauf werden auch gerne zwei Wohnstätten abgezahlt. Dies ist jedoch real erwirtschaftetes Geld, kein aus der Luft geschaffenes Buchgeld, und es erscheint fraglich, ob die Überschüsse des Kreditgeschäfts einfach so ausgebucht werden.
(Auch ob Kredit-Buchgeld wieder völlig aus der Welt geschaffen wird, sollte besser einer Buchprüfung anvertraut werden, wenn solche Falschaussagen wie die zitierte von Herrn Mankiw zum Lehrgebäude gehören. Es sei nicht vergessen, dass der Bank beim Kreditausfall gerne ein Gegenwert übertragen wird, wie etwa das nicht ganz abgezahlte Haus mit Grundstück; der Kreditnehmer aber meist noch verschuldet bleibt.)
Mithin ist es nicht die Inflation, die die Zentralbanken fürchten, sondern die Deflation. Die Inflation ist notwendiger Teil des Kreditspiels. Nur wenn das Geld an Wert verliert, damit theoretisch eine Lohn- und Einkommenserhöhung zum Ausgleich einhergeht, kann der Kreditnehmer sein Einkommen so erhöhen, dass er den Kredit mit Zinsen zurückzahlen kann – zumindest auf eine große Menge von Kreditnehmern hin betrachtet. Das "Stabilitätsziel" der EZB definiert sich dann auch als 2%ige jährliche Inflation, entsprechend einer Halbierung der Kaufkraft in 25 Jahren.
Gewinnt das Geld durch Deflation an Kaufkraft, gibt es keine Erhöhung des nominalen Einkommens – man bekommt ja eh schon mehr für sein Geld. Dann fällt es Kreditnehmern zunehmend schwer, die Raten + Tilgung abzudecken, und das System bricht in sich zusammen.
zum Beitrag08.06.2017 , 07:51 Uhr
"Die Echtheit der Analyse steht dabei, anders als vielleicht kaum beweisbare einzelne Zeugenaussagen, außer Zweifel, ist die Festnahme Winners durch das FBI doch eine explizite Bestätigung des Sachverhalts."
Whistleblower verhelfen zu Authentizität, klarer Fall. Darüber sind sich mit Sicherheit auch die Leute bewusst, die uns die Brutkastenlüge und all die anderen feinen Kriegsgründe geliefert haben. Was man nun auch seit geraumer Zeit mit Russland versucht, ohne einen einzigen Beweis vorzeigen zu können.
Wenn nun eine Soldatin nach nun wenigen Monaten Mitarbeit gezwungen fühlt, ein einziges (!) Dokument zu veröffentlichen, das bitteschön aus welchen Gründen so heiß war, dass sie ihren Treueid auf die USA bricht und sich in Gefahr bringt … Das soll dann nicht skeptisch machen?
zum Beitrag16.02.2017 , 14:42 Uhr
Das hat mit Glauben nichts zu tun. Es gibt eine Rechtsnormenhierarchie; Höherrangiges Recht bricht niederrangiges Recht. So wie Bundesrecht Länderrecht brechen kann, müssen sich alle deutschen Gesetze dem Grundgesetz unterordnen. Siehe Art. 20 GG. Tun Sie es nicht, sind sie nicht rechtskonform.
Die sog. Grundrechte des GG, die ersten 20, sind Abwehrrechte des Bürgers gegen zu viel Willkür des Staates.
zum Beitrag16.02.2017 , 11:26 Uhr
Ist es ja weißgott nicht so, dass nur das Grundrecht auf Existenzminimum, dessen Berechnung sich hierzulande ohnehin nicht an den Realitäten ausrichtet, durch H4 beschnitten würde:
Anwesenheitspflicht? Verstoß gegen Art. 11 GG. Arbeitspflicht? Verstoß gegen Art. 12 GG.
Es stellt sich fürderhin auch die Frage, auf welcher Rechtsgrundlage die Sanktionen überhaupt verhängt werden. Die beigefügte Rechtsbehelfsbelehrung verweist auf Versäumnisse, die im Zusammenhang mit einer Ladung stehen. Diese spricht das JobCenter aber niemals aus: Es verschickt Einladungen, keine Ladungen. Wer sich Rechtssicherheit verschaffen will, sollte eine schriftliche Anfrage ans Jobenter stellen, zur Klärung der Rechtssicherheit.
Wenn dann nichts kommt: Untätigkeitsklage. Wird auf niederrangige Gesetze verwiesen, die im Widerspruch zu den Grundrechten stehen, so hat man den Beleg, dass hier Rehtstäuschung vorliegt und die Rechtsnormenhierarchie willkürlich außer Kraft gesetzt wird: Art. 20 GG. Das gibt dann in Abs. 4 auch vor, was in einem solchen Fall zu tun ist.
zum Beitrag14.02.2017 , 14:40 Uhr
Ohne den letzten Absatz wäre dieser Artikel eine Meldung, mit ihm ist es ein unqualifizierter Kommentar. Leider.
Man weiß also, dass die Auszählungssoftware anfällig für Angriffe ist. Das war aber weniger schlimm, als wir davon ausgehen konnten, dass uns nur die "Freunde" manipulieren? Die bewiesenen Wahlfälschungen in einigen Kommunalwahlen Deutschlands zählen dann ja nicht? Gute Manipulation vs. schlechte Manipulation?
Inwieweit ist dann Skepsis an der Korrektheit der Ergebnisse Technikfeindlichkeit? Vertrauen ist gut. Ist es aber nachgewiesenermaßen schon mehrfach missbraucht worden, hilft nur gründliche Kontrolle. Aber dieses Fazit ist vermutlich nur aufgrund meiner eigenen zusammengezimmerten Wahrheit entstanden, oder?
Bitte nachbessern, Frau Hempel!
zum Beitrag13.01.2017 , 11:34 Uhr
Es ist erstaunlich, das in diesem Artikel von Erfolgen der CO2-Reduktion gesprochen wird. Wer sich die Zahlen einmal genau anschaut, stellt fest, dass der Anteil des menschengemachten CO2s mehrere Stellen hinter dem Komma landet – selbst wenn der Mensch kein CO2 mehr produzierte (Atmen einstellen): Der Effekt ist so gut wie 0.
Nun bröckelt erfreulicherweise die Klimaallianz, in der Wissenschaft durch Überstimmung statt durch Diskurs belegt wird. Nun also schnell aufs nächste Pferd umsatteln: Auf irgendeine Art muss man dem Bürger doch den letzten Cent aus der Tasche ziehen. Es ist ja für seine Umwelt.
Nicht dass die Reduktion von Methan, das im Gegensatz zu CO2 nicht Bestandteil eines natürlichen Kreislaufs ist, sinnvoll wäre. Aber sich mit dem Hauptverursacher, der extensiven Viehzucht anlegen: Mit Verlaub, da stehen viel zu viele Lobbygruppen hinter. Man wird doch nicht das ewige Wachstum riskieren wollen!
zum Beitrag11.01.2017 , 13:49 Uhr
Nun, dann können WIR aber froh sein, das WIR keine grundgesetzwidrigen Angriffskriege führen, dass WIR für unsere Beeilung an Auslandseinsätzen gar kein Mandat mehr benötigen und dass unsere Friedensmacht USA traditionell mit dem Ölzweig in der Hand in strategisch wertvolle Länder einmarschiert, um sie zu demokratisieren und den Frieden zu bringen.
Endlich jemand, der uns die Welt erklärt. Vielen Dank, Taz!
zum Beitrag