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09.01.2017 , 21:29 Uhr
Ich kann mich dem Kommentar von Jana Saout nur anschließen. In Deutschland ist es genau so menschenrechtswidrig - einiges schlimmer. Hier muß man sich einer 18-monatigen "Zwangstherapie"(!) unterziehen, deren Ziel es ist, eine "Persönlichkeitsstörung" (Geschlechtsidentitätsstörung, F64.0) diagnostiziert zu bekommen. Man wird mit allen lebenslangen Konsequenzen psycho-pathologisiert. In zwei zusätzlichen "sexual-psychiatrischen Gutachten" muß man sich die "Persönlichkeitsstörung" auf eigene Kosten noch einmal selbst bestätigen lassen. Transgendern wird jedes Recht auf Selbstbestimmung verweigert, sie sind dabei "Therapeut*innen" und "Gutachter*innen" willkürlich ausgesetzt und von ihren "Indikationsstellungen" abhängig. Während es in anderen westeuropäischen Ländern längst Gesetze zum "Schutz der Geschlechtsidentität" gibt und die Verfahren folglich längst als menschenrechtswidrig gelten, werden in Deutschland Transgender weiterhin von Gesetz und Medizin als psychisch krank konstruiert. Das "Transsexuellengesetz" wurde in Deutschland vom Bundesverfassungsgericht in so vielen Punkten für verfassungswidrig erklärt, daß es als das verfassungswidrigste Gesetz überhaupt in der Geschichte Deutschlands auszeichnet. Obwohl Deutschland seit Jahren vom Europaparlament, den UN und vielen anderen aufgefordert wird, diese menschenrechtswidrige Praxis zu beenden und das Selbstbestimmungsrecht von international anerkannt gesunden(!) Menschen zu gewährleisten, verweigern sich alle bisherigen Regierungen. Die Grund- und Menschenrechte von Transgendern werden ignoriert. Deutschland gehört zu den rückständigsten Ländern in Europa und befindet sich mit Weißrussland in guter Gesellschaft.
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