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26.12.2016 , 22:06 Uhr
"Der Kernpunkt ihres Textes: Hier wird Kultur aus der ganzen Welt auf ignorante Art von einem hauptsächlich weißen Publikum angeeignet."
Halte ich das Publikum auf der Fusion für sympathische AntirassistInnen? Nein!
Halte ich das Festival und ihre BesucherInnen dann für grundsätzlich rassistisch und belastend? Wieder Nein!
Es muss doch nicht immer nach dem Prizip: "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns" laufen. Halte ich für schwierig.
"Kulturelle Aneignung untersucht, wie Objekte und Praktiken von ihrer kulturellen und politischen Bedeutung losgelöst, auf ein konsumierbares Stereotyp zusammengestampft und kapitalistisch verwertet werden, also vermarktet, verkauft und konsumiert."
Das verstehe ich durchaus und kann die Abneigung dagegen auch voll und ganz nachvollziehen.
Aber wenn ich eines aus dem Artikel (und den Anderen aus dieser Reihe) mitnehme: Wir sollten Kulturgüter kategorisieren und Diese festen (ethnischen) Blöcken von Kulturen zuordnen. Aber das kann doch nicht der Sinn des Ganzen sein.
Wo sind die Ideen von Transkulturalität und einem gemeinsamen Zusammenleben hin?
Für mich bleibt der Eindruck, dass viele Anhänger der "Kulturellen Aneignung" gerne eine komplett kategorisierte Welt haben möchten. Darin können dann nur Menschen mit bestimmten Hintergründen bestimmte Dinge tun. Getreu dem Motto: Bleib bei deinen Wurzeln.
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