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29.11.2016 , 00:12 Uhr
@Thomas Friedrich: Woher nehmen Sie die Annahme, dass ein Kind mit Trisomie 21 eine Lebensqualität hat, aus der Sie schlussfolgern, eine Abtreibung wäre hier für das Wohl des Kindes besser gewesen? Es gibt sicherlich Behinderungsarten, die mit derartigen körperlichen Qualen uns einen (kurzem) Leben im Krankenhausbett verbunden sind, wo eine frühe Abtreibung Leid ersparen kann. Aber bei einer Trisomie 21 sehe ich dies absolut nicht gegeben, selbst wenn verfrüht körperliche Gebrechen eintreten. Und ja, es gibt gute Gründe, Abtreibungen von "Zellhaufen" zu gestatten bzw. nicht zu sanktionieren. Aber ein lebensfähiges Kind, vollausgebildetes Kind zu töten ist meines Erachtens etwas völlig anderes. Hier sollte sich die Gesellschaft durchaus die "ethische Frage" stellen!
Wenn dann noch "ökonomische Gesichtspunkte" (@Benevolens) in die Debatte einfließen, sind wir tatsächlich wieder auf dem Weg weg von der privaten hin zur gesellschaftlichen Auslese.
Von daher vielen Dank für diesen Artikel!
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