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06.11.2016 , 13:10 Uhr
Das mit dem extremen Fleischkonsum hat sich, wie sich statistisch sehen lässt, erst nach 45, mit der Maggie-Knorrgeneration (Kinder der Kriegsgeneration) entwickelt. Laut Wikieintrag wurde in D im 19 Jhd. am wenigsten Fleisch gegessen https://de.m.wikipedia.org/wiki/Fleischkonsum_in_Deutschland
Im Vergleich zu heute, abartig wie sich das entwickelte. Ich erinnere mich auch noch an meine Großeltern, wo teils 2-3 Teller "Gerstasupp" (Graupensuppe) am Tag reichte. Es gab verschiedene Knödel, Krauttaschen und so. Zwischendrin ein schlichtes Butter- oder Senfbrot. Am Sonntag auch mal deftigen Braten...
Das lässt sich aus den Leuten nicht so einfach rauskloppen. Eine ganze Industrie hängt dran, die Fleisch als Lebenskraft propagiert...
zum Beitrag06.11.2016 , 12:36 Uhr
Ich verstehe Sie schon. Sie haben mit der Industrie und dem Lifestyle natürlich recht. Aus meiner Sicht auch in anderen Dingen. Trotzdem, Ursache und Wirkung. Fleischesser anzuklagen und das ist nun mal die sehr große Mehrheit und zwar weltweit, bringt diese bestimmt nicht dazu wenigstens einmal vegetarische Ernährung zu probieren. Weil es "Ottonormalverbraucher" eher abschreckt, oder diese gerade mit Fleiß Verhaltensweisen (ich lass mir nichts wegnehmen) aktiviert. Da ich in der Metallindustrie tätig bin weiß ich glaube ich wovon ich spreche. Einen Kollegen konnte ich von seinen jeden Tag Wurstsemmeln, Fleischküchle (Frikadellen), Schnitzel & Co abbringen. Wenn es ein Kollegentreffen gibt, bucht man mal ein vegetarisches Restaurant, dann können sie aus Höflichkeit nicht aus usw. Und da es auch im vegetarischen Restaurant, man höre und staune, "veganes" Bier gibt, hört die anfängliche Meckerei "will Schweinsbrodn zefix" auch irgendwann auf...und "uia, des war fei gar net so schlecht...".
zum Beitrag06.11.2016 , 10:37 Uhr
Gut, wenn man sich mal Filme wie Earthlings anschaut http://www.earthlings.de/ (für umsonst)... überall auf der Welt gibt es "lebensverachtende Tierzucht". Das läuft eben alles hinter einer Fassade wie so vieles. Sonst würden die Leut solche Mengen gar nicht verzehren, denn dazu muss man sadistisch veranlagt sein... Fleisch wird heute in solchen Mengen angeboten, es liegt völlig abstrakt eingeschweißt im Kühlregal. Vielen ist gar nicht bewusst, dass es totes Tier ist, oder sie verdrängen es. Ich bin auch nicht völlig dagegen, das ist utopisch. Aber in D den Fleischkonsum halbieren von um die 80 kg auf 40 kg kommen. Das wär schon eine große Tat.
zum Beitrag06.11.2016 , 10:25 Uhr
Sorry, ich meinte Kochsendungen....meine Schreibkorrektur auf dem Handy machte daraus Noch Sendungen ...
In Kochsendungen wird ständig mit Fleisch hantiert. Wie es richtig gebraten wird usw. Wenigstens hin und wieder könnten auch vegetarische Gerichte vorgekocht werden oder im Wettbewerb. Küchenschlacht und solche Sachen.
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