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28.09.2017 , 13:37 Uhr
"Dummfeig vom Acker machen" - soll man Lafontaine dafür ernsthaft kritisieren, dass er den Wandel der SPD zur Kriegspartei und den Vollzug neoliberaler Politik nicht mittragen wollte?!
Für mich war das konsequent und nachvollziehbar. Und Frau Wagenknecht steht für sich selbst. Sie muss niemandem nachplappern. Niemandem!
zum Beitrag28.09.2017 , 13:30 Uhr
Die Linkspartei ist die einzige Partei im Bundestag, die sich gegen die neoliberale globale Wirschaftsordung, gegen (westl.) Imperialismus und (Ressourcen)-Kriege engagiert.
Also gegen sog. "Fluchtursachen" - das hätte man im Wahlkampf viel deutlicher zum Ausdruck bringen müssen!
zum Beitrag28.09.2017 , 13:27 Uhr
" freie migration für alle menschen. "
Genau das ist Unsinn.
Migration ist i.d.R. begründet durch strukturelle Probleme an den Orten wo die Menschen leben.
Die westlichen Industrieländer sollten Verantwortung für diese Probleme übernehmen - dann nämlich gibt es wenig Migration.
Dies gilt im Übrigen analog für die sog. "Binnenmigration" - nicht alle ziehen von Sachsen nach Stuttgart oder München, nur weil dort das Bier so gut schmeckt.
zum Beitrag28.09.2017 , 10:11 Uhr
Lafontaine und Wagenknecht haben recht!
Derzeit befinden sich weltweit ca. 65 Mio Menschen "auf der Flucht". Die Gründe hierfür sind unterschiedlich.
Es ist daher völlig illusorisch anzunehmen, dass all diese Menschen in Europa (oder Deutschland) Platz finden könnten. Und ohne dass in Europa der Soziale Frieden massiv gestört würde - wie das mit dem Aufkommen der AFD schon jetzt der Fall ist. Ob das manchen nun gefällt oder nicht.
Linke Politik sollte sich daher die Ursachen der Krisen im Blick haben (sie dies Oskar Lafontaine auch macht):
- Imperialismus
- Neoliberalismus
- Militärinterventionen
- Waffenexporte
zum Beitrag20.09.2017 , 14:34 Uhr
Bemerkenswert wie manche am Status Quo hängen.
Als wäre es nie anders gewesen. Obwohl sich bekanntlich Landkarten alle paar Jahrzehnte ändern.
Auch die heutige Bunderepublik wird irgendwann im Rückblick nur eine Momentaufnahme sein.
zum Beitrag20.09.2017 , 14:26 Uhr
Wie kommen Sie darauf, dass die Katalonen "Chauvinisten" sind?
zum Beitrag20.09.2017 , 14:23 Uhr
Was da aktuell passieren würde? Nichts!
Weil nur etwa 30 Prozent der Bayern derzeit für eine Wiederherstellung unserer Eigenständigkeit sind.
Wären es 50 Prozent, dann würde über kurz oder lang ein Eigenstaatlichkeit eintreten. Sicher!
zum Beitrag15.09.2016 , 11:15 Uhr
""Wenn Schutzbedürftige Hilfe brauchen, muss man ihnen helfen“"
Das ist nett gemeint, nur leider befinden sich weltweit etwa 60 Mio Menschen auf der Flucht. Die größte Zahl aber lebt weiterhin irgendwo in prekären Verhältnissen und hat weder Mittel noch Konstitution (Alter, Krankheit etc.) um nach Europa zu flüchten.
Und Europa (auch Deutschland!) ist selbst kein Schlaraffenland. Es hat Probleme genug, die es nicht in den Griff bekommt. Fehlende Strukturen und Perspektiven in den Neuen Bundesländern führen nach wie vor zur längst akzeptierten Binnen-Migration - mit all den politisch-sozialen Folgen, welche dann gebetsmühlenartig (meist nach Wahlen) beklagt werden.
Frau Wagenknecht hat ausdrücklich recht, wenn sie dies moniert!
zum Beitrag06.09.2016 , 21:41 Uhr
Dann wird es für Herrn Beucker schwierig mit den Urlaubszielen:
-Süddeutschland (insb.) Bayern: rückständig, reaktionär, CSU - rechts!
-Österreich, Schweiz - wie Bayern
- Italien: Lega Nord, Berlusconi
-Frankreich: Front National
-Großbritannien: Eu-Austritt - rechts!!!
-Niederlande: Geert Wilders
-Polen: Reaktion - rechts
-Ungarn: Rechte Regierung
-Slowakei: wie Ungarn
-Tschechien: wie Ungarn
- USA: Trump
-Rußland: Putin
-.....
Tipp: Bleiben´s daheim in Berlin!
zum Beitrag06.09.2016 , 19:33 Uhr
Die deutschen Katastrophen begannen auch erst mit der Konstituierung einer sog. Deutschen Nation und der dazugehörigen Nationalsprache.
Nicht eben in den Zeiten des bunten, vielfältigen - vielleicht manchmal provinziellen - Kleinkleins.
Daher muss sich jeder Linke ein heterogenes Deutschland wünschen. Um in diesem für Gerechtigkeit - nicht Gleichmacherei - zu kämpfen!!
zum Beitrag06.09.2016 , 19:25 Uhr
Sprache ist weit mehr als nur ein Kommunikationsmittel.
Und immer dann, wenn wir uns in einer Fremdsprache verständigen, fällt uns auf, dass "etwas" fehlt. Analog ist es im Verhältnis Standardsprache - Dialekt.
Wir sollten froh sein, viele Ausdrucksformen zu kennen!
zum Beitrag06.09.2016 , 19:14 Uhr
Eine natürlich gewachsene (Regional) Sprache hat mit "Tümelei" nichts zu tun.
Eine fränkischer Bierbrauer redet halt so wie ihm der Schnabel gewachsen ist...
"Deutschtümelei" bestand hingegen immer darin, die Mär einer dt. Nationalsprache zu hegen und pflegen. Die Erfindung einer "deutschen Nationalsprache" als altem Kulturartefakt.
zum Beitrag06.09.2016 , 19:07 Uhr
Solche Leute wie der Interviewer fallen gerne dann im dialektstarken Süddeutschland, Österreich oder vor allem der Schweiz besonders negativ auf und bedienen das gängige Vorurteile vom Saupreissn, Piefke etc.
zum Beitrag06.09.2016 , 18:59 Uhr
Ein grausames, blasiertes, überhebliches Interview, lieber Herr Reeh.
"Die wollen ja nicht nach Mecklenburg, die wollen nach Deutschland"
Was ist denn nun Deutschland?! Ist das ein zentralisierter Einheitsstaat - den es übrigens bereits gab. Oder eher die Summe seiner Einzelteile?
Was manche nicht wissen oder unterschätzen: auch die vielzitierte dt. Standardsprache - nicht mehr als ein privilegierter Dialekt - ist ein Baustein und wichtiger Parameter des Deutsch-Nationalismus, welcher sich gegen Vielfalt, Heterogenität und Pluralismus wendet.
zum Beitrag