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25.08.2016 , 18:25 Uhr
Als Gründerin des Ladens "Unverpackt, lose, nachhaltig, gut" in Kiel
möchte ich meinen Standpunkt erläutern:
Die CO2-Betrachtung allein reicht nicht aus, um eine aussagekräftige
Ökobilanz zu erstellen: Die Müllproblematik gilt es ebenfalls zu betrachten
(ins Besondere das Problem von Plastikmüll für spätere Generationen).
Bei uns selbst war im September 2015 eine Studentin der
Hochschule Magdeburg-Stendal (Anemie Merten) und hat eine Studie
über das Müllentstehen unseres Ladens erstellt. Dabei hat sie die Menge des anfallenden Mülls des Unverpackt-Ladens in Kiel quantifiziert.
Fazit der Studie:
Die Müllmenge eines Unverpackt-Ladens ist im Vergleich zum
konventionellen Supermarkt extrem gering, z.B. wog die gelbe Tonne
bei uns ca. 13kg/Monat (Auf die Kundenanzahl runter gerechnet ca.
10g pro Kunde). Diese Menge ist vergleichbar mit der eines normalen
deutschen Haushalts.
Eine weitere gute Nachricht ist, dass viele
Lieferanten dank der steigenden Nachfrage nach Unverpackt-Läden ihre Verpackungsstrategie überdenken :-).
Die Unverpackt Bewegung ist noch am Anfang, hat aber jetzt
schon eine enorme Wirkung!
Umweltfreundliche Grüße, Marie Delaperrière
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