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10.03.2023 , 12:17 Uhr
Wir hoffen auch, dass wir irgendwann mitteilen können, was aus der Sache wurde. Schließlich war unser Verlagskollege seit 2020 - so lange lief der Kontakt - mit der Sache beschäftigt. Ein weiteres Opfer, welches sich mittlerweile gemeldet hat, sogar seit 2019. Und ich habe mich seit November 2022 damit befaßt. Gleichwohl, Anzeige wurde über unseren Ansprechpartner vor Ort bei der ukrainischen Polizei erstattet. Wenn dabei etwas herauskommt, werden wir Kontakt mit der taz-Redaktion aufnehmen. Wir danken allen Beteiligten für die Hinweise, die mich auch davor bewahrt haben, am 25. März in dieser Sache in die Ukraine zu fahren. Und auch an dieser Stelle nochmal der Hinweis: So widerlich dieser Vorfall ist, er bringt uns nicht davon ab, weiterhin Opfern dieses Krieges in der Ukraine zu helfen, egal welcher Nationalität. Humanitäre Werte gelten für alle.
zum Beitrag09.03.2023 , 15:34 Uhr
Wir haben ein neues SSL-Zertifikat hochgeladen, da wird nichts geblockt. :-) In Kyjiw hat der Dolmetscher unseres Ansprechpartners vor Ort Strafanzeige gestellt, denn wir haben ja gewisse Daten der angeblichen Krankenhausmitarbeiterin.
zum Beitrag09.03.2023 , 11:05 Uhr
Das werden wir tun. Ohne wenn und aber. Wer das sehen und mit uns darüber sprechen will, kann uns bspw. auf den kommenden CSDs und auf der Frankfurter Buchmesse ansprechen.
zum Beitrag09.03.2023 , 10:32 Uhr
Liebe Barbara,
ich bin einer der Beteiligten und habe Achim Albers dabei unterstützt. Wir haben wirklich geglaubt, dass es sich um einen echten Fall handelte. Mit meinem Ehemann zusammen habe ich 2015/16 selber zwei geflüchtete junge Iraker aufgenommen und würde jederzeit wieder so handeln. Nach dem taz-Artikel hat sich bei uns ein weiteres Opfer dieser Geschichte gemeldet, welches auch namens Sergej oder derjenigen, die sich für ihn ausgeben, angeschrieben wurden.
Und auch wenn uns Projekt BAfmW einigermaßen schräg daherkommt, wir haben Spaß an Fantasyliteratur und beschäftigen uns eben auch mit LGB-Themen.
Unsere Bildersuche über eine bestimmte Software und auch mithilfe eines weiteren, medienaffinen Menschen und Pressemitarbeiters hatte keine Ergebnisse zutage gefördert.
Alles, was wir unternommen haben, geschah in gutem Glauben. Wir sind traurig und wütend, denn unter dieser Geschichte leiden die echten Opfer.
Deshalb haben wir uns auch entschieden, die eingesammelten Spenden wie geplant für die (LGB) Kriegsopfer in der Ukraine einzusetzen.
Und ja, wir würden jederzeit wieder so handeln. Wenn man helfen kann, wenn man die Möglichkeit hat, dann sollte man helfen. So sehen wir das.
zum Beitrag09.03.2023 , 10:23 Uhr
Lieber deep south,
man kann auch tatsächlich als Satireaccount ernsthafte Arbeit betreiben. Ja, wir sind darauf reingefallen - ohne Wenn und Aber. Aber wir nutzen das Portal nicht nur für Satire, sondern eben auch mal, um wirklich zu helfen. Es war von Anfang an klar, dass uns auch sowas passieren könnte. Aber wir riskierten es lieber, uns lächerlich zu machen, als uns nachsagen lassen zu müssen, nicht geholfen zu haben. Und wir werden trotzdem helfen, schließlich liegen jetzt Sachspenden im Gegenwert von 200.000 Euro bei uns im Lager. Die ganze Angelegenheit hat alle beteiligten Personen sehr mitgenommen, weil wir es wirklich geglaubt haben. Es ist tatsächlich so, dass wir am 25. März Richtung Kiew gefahren wären, um vor Ort nachzuforschen. Ich denke, das sollte man respektieren.
Einen positiven Aspekt der ganzen Angelegenheit gibt. WIr haben viele nette Menschen kennengelernt, die wie wir helfen wollen. Wir sind einem Netzwerk an Helfern beigetreten und über dieses Netzwerk wird der Erlös aus unseren Sachspenden auch fließen, denn die Ukraine hat jede Hilfe verdient.
zum Beitrag