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28.02.2017 , 17:33 Uhr
Für mich stellt Herrn Lessenichs Engagement für das Grundeinkommen einen Widerspruch zu seinen Positionen als Soziologe dar.
So schön das Grundeinkommen auch sein mag, ist es doch auch ein Auswuchs der westlichen Luxusgesellschaft, wenn man einfach so, weil man in einem Industriestaat existiert und dessen Staatsbürger ist, Geld bekommt. Gerade im globalen Vergleich mit ebenjenen erwähnten kambodschanischen Gastarbeitern, die sehr viel arbeiten und fast nichts bekommen, ist Grundeinkommen etwas sehr dekadentes.
Ich will dem Herrn aber trotzdem nicht aberkennen, so ein Buch schreiben zu können.
zum Beitrag02.08.2016 , 21:50 Uhr
Hallo!
Ich habe den Artikel nicht gelesen und werde es auch nicht tun, weil ich finde das so eine Überschrift nicht gut ist und selbst ausgrenzt.
Schon klar, die Überschrift ist eine Steigerung als rhetorisches Mittel. 1. lesbisch, dann auch noch jung und um dem ganzen noch eins draufzusetzen AfD! Sowas aber auch. Will man sich an der Frau mit so einer Überschrift dafür rächen, dass sie gegen Ausländer hetzt? Man verwendet so praktisch ihre sexuelle Gesinnung gegen sie, um zu erklären, wie widersprüchlich die Dame denkt. Das ist doch billig und niveaulos. Außerdem ist es ihr vielleicht unangenehm, dass im Internet steht, sie sei lesbisch. Anscheinend ist die Frau vor allem Politikerin und als solche sollte man sie auch wahrnehmen und nicht vor allem - als Überschrift - als lesbisch. Da wird das Private mit dem Öffentlichen und das Sexuelle mit dem Politischen verknüpft, ohne dass feststeht, dass diese Sachen etwas miteinander zu tun zu haben.
Wie vorher schon geschrieben, der Artikel argumentiert doch selbst, indem er Minderheiten diskriminiert. Sowas sollte man doch nicht tun, oder?
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