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11.02.2018 , 17:54 Uhr
Schön, dass es einen Bericht zu den Geschehnissen in Dresden rund um den 13.02. gibt. Leider ist dieser aus einer für die taz sehr untypischen Perspektive und ziemlich verzerrt. Das das Bündnis "Dresden nazifrei" nicht einmal erwähnt wird, ist unglaublich. Da haben andere Medien deutlich bessere Berichte veröffentlicht.
Es stimmt das die von der Stadt getragene "Arbeitsgemeinschaft 13. Februar" eine Kundgebung für den 10.02. angemeldet hat, das dorthin, durch den nicht vorhandene Bewerbung, allerdings nur eine handvoll Menschen kamen, sollte nicht weiter verwunderlich sein. Erst die Teilnehmer*innen des Täterspurenmahngangs trugen zu einer wahrnehmbaren Kundgebung bei.
Das die Zahlen der Neonazis aufgrund der Arbeit der "AG 13. Februar" zurückgegangen ist, ist schlicht falsch. Eine Menschenkette stört die Nazis nur sehr wenig bei ihrem "Trauermarsch". Erst die Demonstrationen des Bündnisses Dresden Nazifrei haben die Stadt, nicht nur am 13. Februar, für viele Nazis unattraktiv gemacht.
So war auch die Veranstaltung der 150 "linken Demonstranten" im Rahmen von Dresden Nazifrei. Schade das in dem Artikel die Teilnehmer*innen schlicht als linke Demonstranten benannt werden. Die politische Orientierung sollte bei der Berichterstattung über Gegenproteste gegen Nazis zunächst keine Rolle spielen. Schließlich sollte doch ein Protest gegen Nazis eine Art der Menschlichkeit sein und nicht nur von "linken Demonstranten" getragen werden.
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