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25.05.2016 , 15:13 Uhr
Mir erscheint dieser Artikel wie ein verzweifelter Versuch die bittere Realität zu verdrängen, räumt der Autor doch auch gleich zu Beginn ein, dass sich eine gewisse Frustration gegenüber dem etablierten Bildungssystem "sich hierzulande schon länger breitmacht" - die ihre Gründe haben wird und deshalb unbedingt ernst genommen werden sollte (auch ich selbst betrachte mich als "Schulopfer").
Im vorletzten Absatz wird diese unterschwellige Sorge sogar konkret angesprochen: als "Normalverdiener" sind wir und unsere Kinder dem staatlichen Schulsystem wehrlos ausgeliefert, müssen zusehen, wie Potenziale verkümmern. Wer will das schon wahrhaben? Die traurige Wahrheit: Durch konsequentes Leugnen, getreu dem Motto "Augen zu und durch" wird sich der Zustand garantiert nicht bessern. Dabei gibt es bereits staatliche Reformschulen, es gibt das Netzwerk der "Schulen im Aufbruch" und auch an anderen Schulen setzt ein Umdenken hin zu einer alternativen, sensibleren Pädagogik ein - es besteht also Hoffnung. Das heißt, wenn wir am Ball bleiben, uns für Veränderungen stark machen und nicht an lange überholten Prinzipien festhalten.
Interessant hierzu auch folgende Äußerungen des Münchener Professors Harald Lesch: https://www.facebook.com/PolitikUndZeitgeschehen/videos/1015388048577109/
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