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11.04.2019 , 09:13 Uhr
Extrem viele (auch kleinere) Betriebe sind ähnlich maschinisiert, einen Futtermischwagen hat inzwischen ja wohl jeder Popelbetrieb mit mehr als 10 Kühen, und der Roboter, der das Futter wieder *ran*schiebt (Kühe selektieren gern sehr weitläufig beim Fressen und verstreuen das gute Zeug außerhalb der eigenen Zungenreichweite), ist sicherlich eine große Erleichterung für die Rücken aller Mitarbeiter. Herr Maurin, ich war auf der gleichen Veranstaltung wie Sie auf dem Hofgut Eichigt (Boden und Humus), und ich weiß nicht ganz, was Ihnen bei Ihrer Betriebsbesichtigung entgangen ist. Erstmal hat nicht jede*r Landwirt*in Lust auf einen eigenen Betrieb mit den damit verbundenen Risiken, dann wurden einfach mal quasi alle Angestellten übernommen. Es ist doch nicht ein hausgemachtes Problem von dennree oder dem Hofgut Eichigt, dass solche LPG-Strukturen bestehen bzw. bestanden. Sollte man die Tiere einfach alle wegschlachten (und damit die Preise auf dem eh schon völlig kaputten Rindfleischmarkt noch weiter nach unten reißen)? Ich war auf dem Betrieb und fand ihn GROSSARTIG. Nicht perfekt, aber das ist auch kein kleinbäuerlicher Betrieb (kleiner Hinweis: perfekte landwirtschaftliche Betriebe gibt es nicht).
Ich zitiere gern Herrn Greim zum Projekt Hofgut Eichigt: "Lasst es uns richtig machen." Und sie sind auf einem verdammt guten Weg dahin.
Das Zitat von Herrn Grolm hingegen, "Es ist eben nicht so, dass alle Bio-Betriebe gleich gut sind", soll denn bitte was bedeuten? Eben das, was ich auch gerade ausgeführt hatte: Perfekt gibt es nicht. Jeder im Rahmen des eigenen Machbaren.
Ich hoffe, Sie hatten dennoch so wie ich einen tollen Aufenthalt auf dem Hofgut Eichigt und konnten sich am Engagement der Menschen, dem Sonnenschein und dem leckeren Essen gleichermaßen erfreuen wie ich
zum Beitrag20.04.2016 , 04:24 Uhr
Gremium hin wie her, er ist einfach mal der Leiter des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FibL) Schweiz. Wenn jemand weiß, wovon er spricht, dann ja wohl er, der er seit Jahrzehnten am Öko-Landbau kämpft. Ich weiß persönlich, dass er sehr für den Öko-Landbau engagiert und herzenswarm ist. Er ist motiviert darin, den Öko-Landbau zu stärken, und nur, weil diffuse Ängste gegen jedwede Form der Gentechnik durch die Köpfe schwirren, wird er durch seine Argumentation noch lang nicht zum Teufel. Da gibt es andere, z. B. Interessensvertreter der großen Saatgutfabrikanten. Keep on going, Bärchi!
Und das Wort zum Sonntag meines Studiengangs Ökologische Agrarwissenschaften: "Es kommt darauf an, wie man es macht!"
zum Beitrag