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15.01.2020 , 01:07 Uhr
"gibt es ein interessantes wissenschaftliches Gutachten,"
... das die Fakten völlig falsch darstellt. Hier ist das ausführlich erklärt:
netzwerk-homoeopat...nis90-die-gruenen/
Die beiden Autoren sind Anthroposophen - und haben damit, weil vom Fall des Binnenkonsens auch die Irrlehre der Anthroposophischen "Medizin" betroffen wäre, einen deutlichen Interessenskonflikt. Indem man die Diskussion bei der Homöopathie hält, können sich die Anthroposophen entspannt zurücklehnen und ebenfalls von gesetzlichen Sonderregelungen profitieren.
Wenn man nach wissenschaftlichen Gutachten sucht, sollte man das bei echten Wissenschaftlern tun:
easac.eu/fileadmin...ment_web_final.pdf
Das ist die Stellungnahme der EASAC (einer Dachorganisation Europäischer Wissenschaftsakademien) zur Homöopathie. Homöopathika sind Placebos.
Es ist einfach nur peinlich für Deutschland als Wissenschaftsstandort, dass wir uns soooo schwer tun, damit zu leben, dass wirkstofffreier Zucker nichts anderes als ein Placebo sein kann.
zum Beitrag22.10.2019 , 22:54 Uhr
Meine Güte, ist dieser Artikel schlecht. Da stimmt ja an Informationen rein gar nichts.
Gehen wir es mal durch:
"Wissenschaftler könnten keine Wirkung nachweisen." Falsch. Wissenschaftlich ist klar geklärt, dass Homöopathika Placebos sind. Und nichts anderes.
"Es wird nur ein negativer Aspekt hervorgehoben: die angebliche Wirkungslosigkeit. Ob die Homöopathie auch positive Effekte hat, und seien sie nachgeordneter Natur, fällt bei ihren Gegner*innen unter den Tisch." Falsch. Die fehlende Überlegenheit gegen Placebo ist nicht nur "angeblich". Die Kritik umfasst auch die falsche Signalwirkung, das Intransparentmachen des Gesundheitssystems und die Gefahr, antiwissenschaftliches Gedankengut zu verbreiten. Placeboeffekte auch kann man besser ohne esoterischen Überbau erzeugen. Für den Patienten entsteht Gefahr, wenn ihm eingeredet wird, mit Homöopathie gäbe es über Placebo hinaus gehende "positive Effekte".
"und 90 Prozent der Befragten geben an, dass das Mittel gewirkt habe – 54 Prozent der Bevölkerung hat’s also geholfen." Genau das ist der Post-hoc-.Fehlschluss....und KEIN Wirksamkeitsnachweis. Auch ein Argumentum ad Populum ist und bleibt ein Fehlschluss. Es sind diese Absätze, die die Qualität dieses Artikels so deutlich wiederspiegeln.
"Wenn Homöopathie dazu beiträgt, dass Kinder weniger Antibiotika bekommen, ..." Falsch: Wo Antibiotika indiziert sind, ist ein Placebo kein Ersatz. Wo Antibiotika nicht indiziert sind, spart man mit Placebos auch keines ein: Es sollte dann eh nicht verordnet werden.
"viele Eltern aber, wenn ihre Kinder krank sind, unterstützende Medikamente verschrieben bekommen möchten" ... Dann zeigt das eben, dass Medizin kein Wunschkonzert ist. Auch der Wunsch vieler Eltern macht Homöopathika nicht zu wirksamen Mitteln. Es ist Aufgabe eines guten Arztes, Eltern hier nicht pseudowissenschaftliche Produkte anzudrehen, sondern ihnen Vertrauen zu geben, dass auch mal keine Behandlung reicht. Und zwar im Interesse des Kindes.
zum Beitrag05.07.2019 , 01:12 Uhr
"alle Plattitüden der Anti-Homöopathie Berichterstattung der letzten Jahre"
Stellen Sie sich vor: Artikel über die Form der Erde haben seit Jahrhunderten denselben Inhalt. Ein Artikel wird nicht dadurch gut, dass er da mal immer wieder was "Neues" berichtet (beim andern Thema etwa, die Erde sei ein Dodekaeder), sondern dadurch, dass er die wissenschaftlichen Erkenntnisse korrekt wiedergibt.
Und genau das macht der Artikel. Überzeugen Sie sich selbst:
Die Mechanismen der Homöopathie widersprechen bestens gesichertem naturwissenschaftlichen Wissen:
onlinelibrary.wile...-7166.2012.01162.x
Die Behandlungsergebnisse unterscheiden sich nicht reproduzierbar signifikant von denen anderer Placebointerventionen
easac.eu/fileadmin...ment_web_final.pdf
p-Kurven bestätigen in diesem Punkt die vorhandenen Systematischen Reviews.
peerj.com/articles/6318/
Und ja, auch die neuesten Systematischen Reviews bestätigen dieses Ergebnis wieder einmal:
www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/30456773
zum Beitrag01.06.2019 , 20:47 Uhr
Jetzt müssten Sie halt immer noch nachweisen, dass ich dort mehrfach Vorträge gehalten habe. Weil: Wie gesagt: Das wäre mir neu. Ich bin zu gespannt, zu erfahren, über welches Thema ich referiert habe und ob der Vortrag gut besucht war und beim Publikum ankam.
Obwohl ich Ihnen wirklich dankbar bin für Ihr großes Interesse an meiner Person, muss ich Sie dennoch enttäuschen: 1) Ich bin glücklich verheiratet und Sie haben trotz all diesem Interesse nicht die geringste Chance bei mir 2) All das ist für die hier zu diskutierenden __Sachfragen__ noch unerheblicher als der sprichwörtliche in China umfallende Sack Reis.
Haben Sie vielleicht auch noch inhaltlich etwas zu den Daten, die ich Ihnen verlinkt hatte zu sagen? Ich bin immerhin auch Naturwissenschaftler und könnte mich deswegen durchaus kompetent zu Sachfragen äußern.
zum Beitrag30.05.2019 , 01:01 Uhr
=D
"gehört dem Netzwerk „GWUP – die Skeptiker“ an bzw. wird dort mehrfach als Vortragende erwähnt."
Dass ich Vorträge bei der GWUP gehalten hätte, wäre mir jetzt neu. Der GWUP wohl auch.
Ist aber egal. Dass Sie es vermeiden, sich sachlich auf eines meiner Argumente zu beziehen und sich stattdessen lieber hinter Ad Homina und Diskreditierungsversuchen verstecken, ist der beste Beleg dafür, dass meine Argumentation unangreifbar war.
zum Beitrag15.04.2019 , 22:01 Uhr
"die die Zuordnung der Symptome zu den passenden Mitteln erheblich vereinfacht und verbessert hat. Daher meine Vermutung, daß sich dadurch die Trefferquote und damit auch die Heilerfolge gesteigert haben."
Aber nicht doch: Weil alle Mittel gleichermaßen nur Placebos ohne gezielte Wirksamkeit sind, gibt es "das richtige" Mittel nicht. Sie sind alle gleich.
"Und wenn Frau Grams meint, daß sei alles nur meine Einbildung, sei's drum." Meint sie nicht: Placebo ist etwas ganz anderes als nur "Einbildung". Genesungen nach der Einnahme von Placebos beruhen nicht auf Einbildung... sondern in aller Regel auf natürlichen Krankheitsverläufen: Das zeigt Ihr eigenes Beispiel sehr schön:
"Inzwischen habe ich eine homöop. Hausapotheke und suche für grippale Infekte o. ä. meine Mittel selber aus. Und da fehlt mir ja dann die angeblich so heilsame Wirkung des Gespräches. Was die Wirkung aber nicht schmälert."
Genau nach der Lehre der Homöopathie dürften Sie als Laie nur geringste Chancen haben, "das passende" Mittel zu finden, weil eben die ganzheitliche Anamnese fehlt. Der Wissenschaftler dagegen hat kein Problem, Ihnen zu erklären, dass Sie so absolut dieselben Erfahrungen machen: Sie greifen nach wie vor Placeboeffekte ab, weil Sie in die Mittel vertrauen. Das lässt Sie geduldiger darauf warten, bis der Schnupfen unbehandelt verschwindet. Hätten Sie statt Globuli Gummibärchen genommen, wäre er allerdings im Schnitt genauso schnell weg gewesen.
Antibiotika sind allerdings bei den meisten grippalen Infekten ohnehin nicht indiziert - die __sollten__ Sie also auch gar nicht nehmen.
zum Beitrag27.03.2019 , 01:20 Uhr
Was ich Sie noch fragen wollte, beim letzten Mal allerdings vergessen hatte:
Weil Sie schrieben:
"Bei der Untersuchung der meisten homöopathischen Studien zeigt sich, dass die Studien selten die homöopathischen Prinzipien erfassen, die fur eine Bewertung der Wirksamkeit einer Behandlung erforderlich sind."
Wie viele dieser Studien haben Sie denn selbst gelesen? Bzw. in welchem Umfang übernehmen Sie Ihre Vorstellungen von diesen Arbeiten von Homöopathen, homöopathischen Verbänden oder Lobbyverbänden wie der Carstens Stiftung?
Haben Sie zum Beispiel die 300seitige Arbeit des NHMRC selbst gelesen oder haben Sie die Kritik durch Homöopathen daran hier nur wiederholt?
Würde mich interessieren... Um Ihre Gegenfrage zu beantworten: Ja, ich lese diese Arbeiten seit Jahren im Original.
zum Beitrag27.03.2019 , 01:13 Uhr
"Die anderen Links, die Sie hier zur Verfügung gestellt haben, sind interessant. Da landet man nicht auf den Seiten offizieller wissenschaftlicher Institutionen sondern (...) einem Netzwerk namens „INH – Homöopedia“"
Sie wissen, was ein Ad Hominem ist?
Richtig: Genau, das, hinter dem Sie sich in diesem Kommentar versteckt haben... ;-)
Ein Ad Hominem ist es immer dann, wenn man die sachbezogene Antwort auf ein Argument vermeidet, wenn man sich spart, auf ein vorgetragenes Argument in der Sache einzugehen - und stattdessen versucht, denjenigen, der es vorgetragen hat, anzugreifen.
Halten wir in der Summe fest: Dass Sie nicht einmal versucht haben, eines der dort angeführten (und übrigens umfangreich durch Originalquellen belegten) Argumente zu entkräften.
Das Dumme an Ad Hominem-Fehlschlüssen: Das eigentliche Argument bleibt unentkräftet stehen, wenn man sich von der Schlammschlacht nicht beeindrucken lässt...
Deshalb:
Die Kritik am NHMRC-Report ist nicht wissenschaftlicher Natur, sondern ideologisch motiviert und von Seiten der Homöopathen nirgends mit Belegen abgedeckt.
Falls Sie sich hierzu doch noch in der Sache äußern möchten: Die Links zu den Argumenten haben Sie ja. - Oder sind Sie gar im Besitz der Belege, die uns die Homöopathen nunmehr für ihre Behauptungen seit 4 Jahren vorenthalten?
Grüße
zum Beitrag27.03.2019 , 01:03 Uhr
"Einen völlig anderen Denkansatz ..."
Der Punkt ist, dass genau das wieder der Weg der Desinformation der Öffentlichkeit ist. Aussagen zur Homöopathie und zum Placebo-Effekt werden verdreht dargestellt:
Hier zum Beispiel: "Wenn für Medikamente oder andere medizinische Maßnahmen dieser Nachweis gelingt, werden sie aufgenommen in Behandlungsleitlinien. Wenn nicht, werden diese Behandlungen ausgegrenzt, wie zum Beispiel die Homöopathie..."
NEIN! Die Homöopathie wird nicht ausgegrenzt, weil Homöopathika Placebos sind. Vielmehr wird kritisiert(!), dass Homöopathen mit diesem nachgewiesenen Sachverhalt gegenüber Politik und Öffentlichkeit nicht seriös umgehen.
Wie Antonelli in seiner Studie schreibt: „If homoeopathy efficacy is comparable to placebo, and if placebo treatments can be effective in some conditions, then homoeopathy as a whole may be considered as a placebo treatment. Reinterpreting homoeopathy as a placebo treatment would define limits and possibilities of this practice.“
Genau das machen homöopathische Verbände aber nicht! In bunten Elternratgebern werden Empfehlungen von Globuli man mehrmals täglich bei vor Husten bereits blau anlaufenden Säuglingen gegeben. - Eine Indikation, bei der Placebos NICHTS zu suchen haben. Der DZVhÄ bot wiederholt Homöopathen eine Plattform, die dies als einzige Behandlung von Krebs einsetzen. Die "Homöopathen ohne Grenzen" behandeln Malariapatienten und der DZVhÄ wollte sogar bei der Behandlung von Ebola mit Homöopathika nicht kritisiert werden...
Im sogenannten Forschungsreader stellt die WissHom die Datenlage in völlig unzutreffender Weise dar: Gerd Antes von der Deutschen Cochrane nannte die Broschüre eine "Täuschung von Politik und Öffentlichkeit"
Homöopathika sind Placebos.
Die Homöopathie bleibt kritikwürdig, so lange Homöopathen das verdrängen, Patienten und Politik hierüber falsch informieren und wissenschaftliche Evidenz diskreditieren, um ihr Verfahren gegen die eindeutige Datenlage zu immunisieren.
zum Beitrag27.03.2019 , 00:47 Uhr
" Beim Link zu Antonellie (...) wird dort über die Zusammenfassung der Ergebnisse hinaus keine Aussage zum Design der Meta-Analyse gemacht."
Selbstverständlich. Die Arbeit ist erst wenige Monate alt und entsprechend noch hinter der Paywall. Im Ergebnis ist sie aber erstens eindeutig... und zweitens eben die neueste Metaanalyse zur Homöopathie.
" ist das aber der Streitpunkt zwischen Befürwortern und Gegnern der Homöopathie. Beide Seiten werfen einander vor, durch Auswahl und Durchführung der Studien das Endergebnis beeinflusst zu haben. ""
Vorsicht vor "false balance" und ideologisch geprägten Ausdrücken in der Diskussion. Es gibt nicht "Befürworter und Gegner" - es gibt Homöopathen und Wissenschaftler. Also jene, die von diesem Verfahren leben - und diese, die sich dafür einsetzen, dass der Patient korrekt darüber informiert wird.
Und ja, klar behaupten Homöopathen nur allzu gerne, auch die wissenschaftliche Seite würde genauso Rosinen picken, wie sie selbst. Nachweise dafür legt sie allerdings nicht vor. - Wohl aber sehr viel Desinformation zum Thema Studien....
zum Beitrag24.03.2019 , 23:05 Uhr
"Richtig ist das Zitat von Mathie. Die Aussagen werden auch gerne unterschiedlich interpretiert. In einem Vortrag von 2015 stellt er noch einmal dar, dass „small specific treatment effects” sichtbar sind."
Wie gesagt: Dafür musste er die übliche Methodik Systematischer Reviews schon weit verlassen. Nur regt sich hier bei Homöopathieverbänden und Carstens-Stiftung niemand drüber auf... ein Schelm, wer...
Mathie findet zunächst gar keine Arbeiten mit "low risk of bias", erklärt dann ohne Begründung drei Arbeiten zu "reliable evidence" - darunter auch Pilotstudien, die das eigentlich überhaupt nicht hergeben... schließt ohne Begründung hochwertige Arbeiten wie die Münchner Kopfschmerzstudie aus und findet hinterher "dass es kleine Effekte gegeben haben könnte"... ... und Homöopathen feiern diesen Review als handfesten Beleg, in der Hoffnung, dass der Patient nie reinschauen möge, was wirklich drinne steht.
www.homöopedia.eu/...ie_-_Mathie_(2014)
""Für die Zukunft plädiert er für eine bessere Qualität der Studien. Darauf können wir uns hier sicher einigen!""
Nein, da muss ich Sie enttäuschen.
Wir brauchen keine Forschung zur Frage mehr, ob reiner Zucker alle möglichen Krankheiten heilen kann. Wir brauchen nicht NOCH mehr Studien, die allen Ernstes im 21. Jahrhundert untersuchen, ob reiner Zucker mehr ist als ein Placebo.
Erst recht nicht, bevor es seitens der Homöopathen nicht einen deutlichen Ruck gibt, seriös mit der bestehenden Evidenz umzugehen.
Die Homöopathen disqualifizieren sich selbst durch ihren Umgang mit der Evidenz
* aus den Widersprüchen zur Naturwissenschaft * aus den vorliegenden hunderten Studien und 11 Systematischen (Gesamt-)Revies * aus den p-Kurven-Analaysen * aus den inneren Widersprüchen der Homöopathie, dem Zerfall in einander widersprechende Strömungen * und der eigenen Argumentlosigkeit über Ad Homina und Diskreditierungsbehauptungen hinaus
zum Beitrag24.03.2019 , 22:54 Uhr
"Bei der Untersuchung der meisten homöopathischen Studien zeigt sich, dass die Studien selten die homöopathischen Prinzipien erfassen, ..."
Das ist nicht richtig. Das Design der randomisierten, doppeltverblindeten klinischen Studie schränkt die Homöopathie überhaupt nicht ein. Es handelt sich um eine reine Immunisierungsbehauptung der Homöopathen.
Tatsächlich schrieb Claudia Witt 2010 - im Rahmen ihrer Tätigkeit als von der Carstens Stiftung geförderte Stidtungsprofessorin:
"Braucht man für die Homöopathie besondere Studiendesigns? Es bedarf keiner neuen Studiendesigns. (...) Kann man die Homöopathie in placebo ” kontrollierten Studien erforschen? Wenn es um die alleinige Wirksamkeit der homöopathischen Arzneimittel geht, kann man diese selbstverständlich in randomisierten placebo ” kontrollierten Studien untersuchen. Selbst die Form der ausführlichen Anamnese und Auswahl der individuellen Arznei lässt sich in diesen Studiendesign berücksichtigen, was auch schon mehrfach gemacht wurde. In diesem Fall erhalten Patienten beider Gruppen die Anamnese und der homöopathische Arzt sucht die passende Arznei aus. Die Apotheke schickt dann entweder die Arznei oder Placebo an den Patienten. Arzt und Patient wissen beide nicht, wer was bekommt."
Tatsächlich gibt es eine große Zahl klinischer Studien, die das genau so macht - aber keine Effekte finden.
Prompt hatte Robert Mathie keinerlei Hemmungen, solche Arbeiten komplett ohne Begründung in seiner Meta-Analyse 2014 auszuschließen.
Ein Beispiel ist die Münchner Kopfschmerzstudie (Walach, Haeusler, Lowes, Mussbach, Schamell, Springer, Stritzl, Gaus and Haag:"Classical homeopathic treatment of chronic headaches"; Cephalalgia 1997; 17; 119-126), in der die Homöopathen genau so individualisiert vorgingen, sich untereinander beraten konnten und sogar das Mittel wechseln konnten. Linde bewertete die Arbeit mit 5 von 5 Punkten, Shang als "Hohe Qualität", Dean (2004) mit 91 von 100 Punkten. Mathie schloss sie unbegründet aus
zum Beitrag24.03.2019 , 22:42 Uhr
"An der NHMRC-Untersuchung gibt es viel Kritik"
Nein, ganz und gar nicht. Es gibt nicht eine einzige wissenschaftliche Einrichtung, die der NHMRC-Untersuchung schlechte Methodik vorgeworfen hätte.
Derartige Behauptungen kommen allein und ausschließlich von Homöopathieverbänden. Und man sollte hier nicht übersehen, dass alle diese Vorwürfe entweder komplett unbelegte (!) Behauptungen sind, oder in einigen Fällen schlicht falsche Aussagen.
Es ist zum Beispiel eine vollkommen falsche Unterstellung, dass die NHMRC-Untersuchung "dann auf Basis von nur 5 Studien" erfolgte.
Leider liest man gerade diese Unterstellung praktisch überall auf Webseiten der Homöopathen. Und auch bei der Carstens Stiftung.
Richtig ist, dass das NHMRC __Systematische Reviews__ auswertete. Letztlich fanden sich 57 auswertbare systematischen Reviews, die die Einschlusskriterien erfüllten. Diese betrachteten 176 Studien; Homöopathieverbände nannten 2013 9 bisher darin nicht enthaltene Einzelstudien und bei einer entsprechenden öffentlichen Anhörung ergaben sich weitere 40 Arbeiten; alle wurden nachgereicht und mitausgewertet... zusammen also 225.
Und das ist die Zahl der ausgewerteten Studien. Alle anderen Angaben sind irreführend. Vor allem hat das NHMRC eben __nicht__ alle "außer 5" Studien ausgeschlossen.
Besonders die Art und Weise wie die Homöopathie-Lobby auf die NHMRC-Untersuchung in unwissenschaftlicher Weise reagiert (Dreck schleudern statt sachlicher Argumentation) entlarvt eigentlich den Unwillen der Homöopathen, sich der wissenschaftlichen Realität zu stellen mehr als alles andere.
Nachlesbar ist dieser unsägliche Umgang mit dieser Veröffentlichung hier - mit Links in die Primärliteratur:
www.homöopedia.eu/...2015)#Pseudokritik
zum Beitrag24.03.2019 , 22:19 Uhr
"Drei der angegebenen Verlinkungen funktionieren nicht" Mit etwas "good will" hätte man gesehen, dass hierfür der Editor verantwortlich ist, der die abschließende Klammer mit in meinem Link hineinkonfiguriert hat. Mit Kopieren und Entfernen der Klammer kommt man in die Dokumente. Aber gerne noch mal:
Die neueste Meta-Analyse ist wie gesagt nicht von Mathie, sondern von Antonelli:
www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/30456773
Antonelli findet in einer umfangreichen Literaturrecherche keine Effekte über Placebo durch Homöopathika; er vergleich weiter mit Arbeiten offener Placebos und sieht hier den Rahmen für eine ethisch vertretbare Anwendung von Homöopathika.
(Zitat: "Reinterpreting homoeopathy as a placebo treatment would define limits and possibilities of this practice. This perspective shift suggests a strategy to manage patients who seek homoeopathic care and to reconcile them with mainstream medicine in a sustainable way.")
p-Kurven-Analysen belegen ebenfalls, dass die Einschätzung als Placebo korrekt ist. Sie zeigen auch, wie Systematische Reviews hier zur Überschätzung von Effekten führen können.
peerj.com/articles...iCAFq_EipYV6Bu5edk
Eine zweite derartige Analyse bestätigt dieses Ergebnis:
othes.univie.ac.at/50780/1/53388.pdf
(Zitat: Conventional meta-analysis suggests a small effect in favourof homeopathy, while no effect was found with p-value-basedmethods. No publication bias was detected, however, questionable research practices seem to distort findings by conventional meta-analysis. Subset analysis based on journal affiliation with homeopathy revealed distorting characteristics of studies published in papers affiliated with homeopathy, leading to significant effect size overestimation when conducting conventional meta-analysis.")
Die Stellungnahme der EASAC findet sich hier:
easac.eu/fileadmin...ment_web_final.pdf
zum Beitrag19.03.2019 , 23:29 Uhr
"Aus Naturwissenschaftlicher Sicht(inclusive der bisherigen Kenntnisse) lässt sich die Wirksamkeit der Homöopathie nicht erklâren."
Der Punkt ist: Da die Wirksamkeit der Globuli nicht über die anderer Placebos liegt, braucht man keine naturwissenschaftliche Erklärung.
Es genügen die Hinweise auf natürliche Krankheitsverläufe und bekannte Kontexteffekte (zu denen der Placeboeffekt zählt).
zum Beitrag19.03.2019 , 23:25 Uhr
Den Rat zur besseren Recherche sollten Sie selbst beherzigen...
1) Der Review von Robert Mathie ist keineswegs die aktuellste, wie Sie behaupten. Von Mathie selbst stammen 2 neuere, der Abschlussbericht der NHMRC-Untersuchung ist von 2015 und die wirklich letzte Meta-Analyse stammt von Antonelli (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/30456773); diese Arbeiten finden keine Belege für eine Überlegenheit der Zuckerkügelchen gegen Placebo. Mittlerweile liegen sogar p-Kurven-Analysen vor, die den Placebocharakter noch einmal untermauern und aufzeigen, warum Metaanalysen Effekte eher überschätzen. (peerj.com/articles...CAFq_EipYV6Bu5edk)
2) Selbst die Arbeit von Mathie aus dem Jahr 2014, die Sie anführen belegt keineswegs " eine Wirksamkeit hat, die über den Placebo-Effekt hinausgeht". Das liegt an der lausigen Qualität der Studien. Mathie schreibt vielmehr: "Medicines prescribed in individualised homeopathy may have small, specific treatment effects. (…) The low or unclear overall quality of the evidence prompts caution in interpreting the findings."
Das ist etwas ganz anderes, als das, was Homöopathen oder die Carstens-Stiftung in die Arbeit hineininterpretieren. Dort werden Sie auch wenig darüber finden, welch unorthodoxe Auswertemethoden Mathie anwenden musste, um zu einem wenigstens derart positiven Ergebnis zu kommen. (www.homöopedia.eu/...e_-_Mathie_(2014))
Sehen Sie es ein: Das wissenschaftliche Ergebnis zur Homöopathie ist eindeutig und im Artikel völlig korrekt wiedergegeben.
(easac.eu/fileadmin...ent_web_final.pdf)
zum Beitrag09.04.2016 , 23:07 Uhr
Hanne,
"Wovor soll ich jetzt als Verbraucher/in geschützt werden"
Vor falschen Versprechungen
Vor Verzögerungen notwendiger Maßnahmen aufgrund von falschen Versprechungen
Ein Fläschchen Globuli mag billig sein. Die Homöopathie ist es nicht. - Anamnesegespräche verursachen hohe Kosten, die man für sinnvollere Maßnahmen ausgeben könnte. Und auch in der Ausbildung der Ärzte wäre es erheblich sinnvoller, Ärzte in psychologischer Gesprächsführung auszubilden, ihnen mehr Einfühlungsvermögen mit auf den Weg zu geben, als sie ein obsoletes esoterisches Verfahren einpauken zu lassen.
zum Beitrag09.04.2016 , 22:54 Uhr
Grauzone,
weil das Bewusstsein für die Notwendigkeit von Verbraucherschutz und strengen Tests einen Nutzen/Risikoverhältnisses erst wachsen musste.
Da wir diese Lektion nun aber gelernt haben, sollten wir als Verbraucher auch dieselben strengen Qualitätskontrollen für die Behauptungen der selbsternannten "Alternativen" fordern.
Man kann sich Kügelchen in ausreichend hoher Potenz völlig unbedenklich "reinpfeifen". Hab' ich schon mehrmals gemacht, wo immer mich Homöopathen in einer Diskussion dazu aufgefordert haben. Obwohl mir teils schlimmste Schwerzen prophezeiht worden waren, ist nie auch nur das Geringste passiert.
Harmlos ist das Verfahren dennoch nicht. Denn um die Homöopathie zu verteidigen werden wissenschaftsfeindliche Behauptungen gestreut, das kritische Denken und der Verbraucherschutz wird zurückgewiesen und es werden Patienten Placebos auch bei gar nicht harmlosen Beschwerden empfohlen, aber nicht als Placebos benannt.
Placebos sind überall dort gefährlich, wo eine echte Therapie nötig gewesen wäre, aber unterbleibt, weil der Patient (oder bei Kindern: die Eltern) durch Werbesprüche falsch informiert wurde.
zum Beitrag09.04.2016 , 22:40 Uhr
Grauzone,
nein, aber gegen die gezielte Wirksamkeit von __Stoffen__ in deren __Abwesenheit__ sprechen sehr viele Erkenntnisse aus der Physik und anderen Naturwissenschaften. Die Homöopathie verkauft sich nun einmal als Arzneimittellehre und nicht als "sprechende Medizin".
Eine psychologische Behandlung ist eine sprechende Therapieform. Oder Entspannungsübungen. Autogenes Training... niemand würde behaupten, dass Medizin nur auf stoffliche Methoden setzen würde. Nur: Die Homöopathie behauptet von sich, eine Arzneimittellehre zu sein.
Die Homöopathie behauptet, dass es andere Effekte macht, je nachdem, welcher Stoff abwesend ist. Oder auch "wie sehr" ein Stoff abwesend ist.
Und all diese Behauptungen widersprechen explizit dem, was wir seit Hahnemann über die Natur herausgefunden haben. - Der Verbraucher hat ein Recht darauf, dass ihm diese Tatsache nicht vorenthalten wird.
zum Beitrag09.04.2016 , 22:31 Uhr
Grauzone,
auch Sie stellen Naturwissenschaft gezielt falsch dar. ;-)
"Nichtwirksamkeit" kann man nicht beweisen. Deswegen liegt die Belegpflicht ja beim Behaupter: Die Homöopathen hätten eine Wirksamkeit der Homöopathika zu belegen gehabt.
Tatsächlich ergibt sich aber ein sehr stimmiges Gesamtbild für die Schlussfolgerung, dass Homöopathika Placebos sind:
- Eine gezielte Wirksamkeit von Stoffen in kompletter Abwesenheit widerspricht sehr vielen grundlegenden sich bestens in Anwendungen bestätigenden Aussagen der Physik (quer durch die Physik: atomphysik, Quantenphysik, Thermodynamik...) und anderer Naturwissenschaften.
- Eine Placeboüberlegenheit konnten die homöopathischen Arzneien auch in über 200 Studien nicht sauber und reproduzierbar nachweisen: naturwissenschaftliche Erwartung und Messergebnis passen zusammen.
- Es gibt Studien, die eindeutig belegen, dass es die ausführlichen Gespräche sind, die die Befindlichkeit des Patienten verändern, NICHT die Globuli
- Es gibt innere Widersprüche im Gedankengebäude der Homöopathie und sich einander widersprechende Aussagen von Homöopathen.
- Anekdotische Positiverlebnisse mit der Homöopathie sind über Placebo- und andere Kontexteffekte bestens erklärbar.
Es gibt keine offenen Fragen zur Homöopathie, nichts, was nicht ins Gesamtbild eines Placeboverfahrens passen würde.
Das dem Verbraucher zu kommunizieren ist nicht zuletzt deshalb so schwierig, weil Homöopathen gezielt wissenschaftliche Methodik und Placeboeffekte diffamieren, um ihr Verfahren zu schützen.
zum Beitrag09.04.2016 , 22:12 Uhr
Natürlich soll sich jeder behandeln lassen, wie er oder sie möchte.
Aber auf der Basis der korrekten Information! Es ist nichts weiter als vernünftigster Verbraucherschutz, auch von Homöopathen zu fordern, dass sie ihre Behauptungen durch saubere Daten belegen müssen.
Es gäbe wohl weit weniger Diskussionen um die Homöopathie, wenn alle Homöopathen ihre Patienten dahingehend informieren würden, dass die Grundprinzipien der Homöopathie dem explizit widersprechen, was sich in Physik und Chemie und anderen Naturwissenschaften in zahlreichen Anwendungen in unser aller Alltag bestens bewährt. Und wenn sie darauf hinweisen würden, dass eine Placeboüberlegenheit trotz intensivsten Bemühen darum nie sauber und reproduzierbar nachweisbar war.
Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass jede Mutter eines fiebernden Kindes, die in Zeitschriften oder auf Elternseiten im Web falsch über die tatsächliche Datenlage zur Homöopathie informiert werden möchte.
Wo Mittel, die nach bestem Wissen und Gewissen nicht mehr sind als Placebos, als gezielt wirksam beworben werden, entsteht für den falsch informierten Verbraucher das Risiko der Unterlassung notwendiger Therapiemaßnahmen. Und damit Risiken, die manche Eltern nicht in Kauf genommen hätten, wären sie korrekt informiert gewesen.
Es wird Zeit, dass der kritische Verbraucher auch und gerade die blumigen Versprechungen der selbsternannten "Alternativen" zu hinterfragen beginnt. Es stellt sich die Frage, ob die Homöopathie auch dann noch so beliebt wäre, würde der Verbraucher nicht so oft über die tatsächlichen Fakten zur Homöopathie falsch informiert.
zum Beitrag09.04.2016 , 21:57 Uhr
Natürlich gibt es viele Anekdoten. Und es ist auch nachvollziehbar, dass diese die Person beeindrucken, die sie so erlebt hat.
Nur leider sagen all diese Anekdoten dennoch nicht das geringste aus, weil ihnen der statistische Vergleich fehlt.
Wenn wir eine Gruppe Patienten beobachten, dann werden sich die Befindlichlichkeiten der Patienten, wenn wir nach einigen Wochen wieder hingucken, verändert haben. Auch dann, wenn wir gar nicht oder mit Placebos behandelt haben.
Von einer wirksamen Methode kann man erst dann sprechen, wenn sie bessere Ergebnisse erzielt als die, die sich in einer solchen Vergleichgruppe ergeben.
zum Beitrag09.04.2016 , 13:53 Uhr
Naja, eigentlich lernt man Quantenphysik und Kosmologie gerade an Universitäten - und nirgendwo sonst. Gewiss aber nicht in Homöopathiekursen. ;-)
zum Beitrag09.04.2016 , 13:40 Uhr
Herr Marder,
nein, wieder zeichnen Sie einfach nur ein falsches Bild von den Naturwissenschaften, um die Homöopathie zu verteidigen. Natürlich leugnet die Naturwissenschaft die Existenz von "Liebe, Mitgefühl und Bewusstsein" NICHT.
Ihr Kommentar zeigt deutlich, welche Zerrbilder über die Naturwissenschaften doch verbreitet werden, um die Homöopathie an den Patienten zu bringen. Gerade derartiges Schlechtreden rationaler kritischer Methodik zeigt, dass der blinde Glaube an die Homöopathie keineswegs harmlos ist, ist er doch ohne wissenschaftsfeindliche Behauptungen nicht aufrecht zu halten.
zum Beitrag09.04.2016 , 13:33 Uhr
Herr Marder,
nein, wieder ein falsches Bild von den Ergebnissen der Quantenphysik, das Sie hier zeichnen. Auch die Behauptung "weil es Bewusstsein gibt, muss die Homöopathie doch funktionieren" geht nicht auf.
Dass die Befindlichkeit eines Patienten stark psychologisch beeinflusst ist, das weiß die Medizin und auch die Naturwissenschaft sehr gut. Allein: derartige systemische Erkenntnisse belegen keineswegs, dass Stoffe in ihrer kompletten Abwesenheit gezielte Wirkungen über die unvermeidbaren Placeboeffekte und Effekte der sprechenden Medizin hinaus haben. Genau im Nachweis solcher darüber hinausgehender Wirkungen ist die Homöopathie vielmehr immer und immer wieder gescheitert.
Ihre letzten beiden Sätze sind übrigens einfach nur Ad Homina.
zum Beitrag09.04.2016 , 13:09 Uhr
Herr Marder,
wieder werfen Sie hier einfach nur mit einem Fachausdruck umher, von dem Sie hoffen, dass er die Leser beeindruckt - und dass niemand bemerkt, dass das Bellsche Theorem mitnichten der Homöopathie in irgendeiner Weise weiterzuhelfen vermag.
Über "Materialismus" oder "leblose Formen" sagt das Bellsche Theorem nämlich GAR NICHTS aus. Vielmehr geht es dort um die Nichtlokalität mancher quantenmechanischer Phänomene. Diese treten aber nur bein streng isolierten Teilchen unter Laborbedingungen auf. Eine Wechselwirkung mit ihrer Umgebung (wie sie bei einem lebenden Organismus aus ständig miteinander in Beziehung stehenden Teilen unvermeidbar ist) zerstört das Phänomen. ("Dekohärenz")
Wieder zeigt sich, dass die Homöopathie von Ihnen hier nur mit scheinwissenschaftlichen Aussagen, nicht aber mit echten Argumenten verteidigt wird.
Kritiker der Homöopathie und Verbraucherschützer möchten den Patienten genau vor derartigen scheinwissenschaftlichen Schutzbehauptungen bewahren.
zum Beitrag08.04.2016 , 20:57 Uhr
Kommentare wie Ihrer zeigen eigentlich sehr gut, wie wenig harmlos die Homöopathie doch ist: Um sie zu bewerben und beim Patienten Eindruck zu schinden, sind sich ihre Anbieter nicht zu schade, Fachbegriffe seriöser Naturwissenschaften in beliebiger, sinnentleerter Weise zu missbrauchen. Den Physiker schüttelt es mit Grausen, wenn er solchen Schmarrn lesen muss. "Post-Quantenphysik" gibt es in der Physik gar nicht...
zum Beitrag08.04.2016 , 18:45 Uhr
"Quantenmedizin" ist vor allem esoterischer Schwurbel, bei dem der Patient mit sinnentfremdeten Fachbegriffen der echten Physik beeindruckt werden soll. Eine "Post-Quantenphysik" gibt es in der seriösen Naturwissenschaft schlicht nicht.
zum Beitrag08.04.2016 , 18:24 Uhr
Herr Marder,
einfach nur den Begriff "Quantenphysik" in die Gegend zu werden, ist kein Argument, das ist "Quantenschwurbel". Also die Hoffnung, dass Andere zu wenig von der Quantenphysik verstehen, um zu wissen, dass die Quantenphysik mit ihrer zentralen Ununterscheidbarkeit gleichartiger Atome der Wirkung von Stoffen in ihrer Abwesenheit, wie die Homöopathie sie bräuchte, in Wahrheit widerspricht.
zum Beitrag