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01.03.2021 , 11:53 Uhr
Seitdem die Zentrale Stelle zur Aufklärung von NS-Verbrechen in Ludwigsburg mit dem Urteil gegen John Demjanjuk die »Beihilfe zum Mord« neu für sich definiert hat, sind so ziemlich SÄMTLICHE Mitglieder der Reserve-Polizeibataillone / Einsatzgruppen strafrechtlich zu verfolgen.
»Für uns reicht [jetzt z.B.] die Tätigkeit eines Aufsehers in diesem Lager für die Annahme von Beihilfe zum Mord aus, ohne dass der betreffenden Person eine unmittelbare Beteiligung an einem konkreten Tötungsdelikt nachgewiesen werden muss.« Dies erklärte Kurt Schrimm, Leiter der Zentralstelle so in einem Interview.
Hier hat unter Adenauer mit Globke die deutsche Nachkriegsjustiz - mit Ausnahme der Aktivitäten von Dr. Fritz Bauer und einiger weniger Afrechter - hoffnungslos, weil interessengesteuert, versagt.
In einem Gespräch mit dem damaligen NDR-Redakteur und späteren FAZ-Herausgeber Joachim Fest über Adolf Eichmanns Prozess zitierte Hannah Arendt, passend dazu, den politischen Philosophen und frühen Aufklärer Hugo Grotius:
"Zur Ehre und Würde des Geschädigten gehört, dass der Täter bestraft wird."
30.10.2017 , 11:21 Uhr
His Masters Voice:
"Nun hat sich Puigdemont am Freitag bedauerlicherweise gegen die Demokratie und den Rechtsstaat entschieden. "
Genau dies haben die Katalanen nicht, vielmehr hat Madrid eine demokratische Volksabstimmung mit schierer Gewalt behindert.
Man schaue doch mal nur auf das Baltikum, z.B. Lettland mit "nur" 1.960.000 Einwohnern:
Bei der der Dritten Teilung Polens wurde das Gebiet Lettlands 1795 an das Russische Kaiserreich angegliedert.
Am 18. November 1918 erklärte Lettland die Unabhängigkeit von Russland und konnte diese im Lettischen Unabhängigkeitskrieg auch vorerst durchsetzen bis zur erneuten Inbesitznahme durch die Sowjtunion.
Am 4. Mai 1990 beschloss der Oberste Rat der LSSR die „Wiederherstellung der Unabhängigkeit“; dieser Parlamentsbeschluss konnte jedoch erst mit dem Zerfall der Sowjetunion am 21. August 1991 de facto wirksam werden.
Es ist beschämend, wie ignorant bzw. interessengesteuert die EU mit diesem Völkerrechtsthema umgeht. Genosse Putin reibt sich sicher schon die Hände und könnte sich mit Madrids Argumenten, nach der Krim, auch die Baltischen Zwergländer wieder einverleiben.
Hoffen wir für die Katalanen UND die Spanier, dass es diesmal nicht erst des Zerfalls Spaniens bedarf, bevor dieses Volk seine Souveränität zurück erhält.
zum Beitrag09.10.2017 , 11:29 Uhr
Die frömmelnde Grüne evangelische Theologin Katrin Dagmar Göring-Eckardt [prädestiniert duch ihre Berufung], wird in der alleinseeligmachenden "Jamaika-Verschwörung", dann die Einhaltung der 200.000 "Netto-Humaneinheiten-Obergrenze" in christlicher unionierter Nächstenliebe zu überwachen haben.
Fraglich ist nur welche Zahl "Brutto" tatsächlich dabei herauskommt und wer dann für das "Tara" [Delta] verantwortlich gemacht wird.
Ohne Mithilfe der AfD wird Jamaika die hierfür erforderliche Grundgesetzänderung beim Asylrecht nicht durchbekommen.
PS. Auch wenn man nur schwarzes, grünes und gelbes Knetgummi gut durcharbeitet, kommt immer ein sattes Kackbraun heraus.
zum Beitrag02.09.2017 , 10:41 Uhr
Ich bin neulich, aus Versehen, im B&B-Hotel in Gateland beim BER gestrandet. Es war wie in der Wüste! Ein Bus kommt nur nach Voranmeldung über eine Ruftaste und surft an einem Dutzend verwaister Haltestellen im Niemandsland vorbei, bis man endlich an der S-Bahn landet. Weil Schönefeld aber NICHT Berlin ist, wurde ich trotz Berlin-Tickets von einer ehemaligen Reichsbahn-Schaffnerin [das war ünüberhörbar der O-Ton der Grenzer,] wie ein Schwarzfahrer angepöbelt und und durfte gnädigerweise nachlösen.
Bei vier abendlichen Taxifahrten von der City zum B&B, landeten dann drei in der Wüste und verdoppelten mit verzweifeltem Rumkurven den Fahrpreis. Alle Navis lotsten uns ins Nirwana und obwohl die B&B-Leuchtreklame bei Nacht immer wieder zu sehen war, trennten uns Rollbahnen, Durchfahrtverbote, Maschendrahtzäune, Mittelleitplanken oder Sanddünen von meiner Lagerstatt. Verzweiflung pur!
Als ich dann am nächsten Tag den Bus stadteinwärts nahm, war ich nach ´ner unfreiwilligen Sightseeing-Tour, kreuz und quer durch Neukölln, bereits eine gute Stunde später, endlich am Hermannplatz. Was habe ich mich gefreut als ich dann Karstadt erblickte. - So was geht garnicht! - Wie soll man so Termine einhalten?
Ich kam mir vor, wie ein Gast im Hotel California: "Relax said the night man we are programmed to receive You can checkout [ checkin ] any time you like but you can never leave."
Bitte lasst Tegel offen - BER ist "Ostzone" pur und sollte auch den IATA-Code "DDR" oder "Clarksville" bekommen.
Sorry, ich wohne jetzt in Stuttgart, ich liebe Berlin und meine vier Kinder sind Berliner, aber bitte tut mir das nicht an.
Berlin beibt Berlin - und nicht Schönefeld.
P.S. Clarksville, Tennessee is about 50 miles from Nashville. Home of Fort Campbell, the 101st Airborne Division and the Monkees song "Last Train to Clarksville" is indeed about [to flight to] Vietnam war.
zum Beitrag18.08.2017 , 10:11 Uhr
Ein wenig erinnert dieses Zweckbündnis zwischen Russland und der rechtsradikal unterlaufenen AfD an den Hitler-Stalin Pakt.
Diesmals geht es [vorerst] nicht gegen Polen und Juden, sondern gegen Kriegsflüchtlinge aus der Levante.
Das strategische Ziel von Gauland und Bernd Höcke, ist aber eher die Machtergreifung in Deutschland.
Dem Putin wird´s [vorerst] recht sein.
Was in den USA mit Trump trefflich gelungen ist, muss mit den Ur-Germanen doch auch machbar sein: "Bachmann, Höcke, Overdrive".
Wenn´s denn dem Chaos dient, nutzt es Putins Plänen einer neuen UDSSR.
Die Krim war ihm nur ein Amuse Gueule - der Hauptgang kommt noch.
PS. Was soll das Geschrei, denn Altkanzler Schröder lässt sich schon länger als die AfD von Putin alimentieren - der Kanzler-Sold reicht ihm ja hinten und vorn nicht.
Honi soit qui mal y pense.
zum Beitrag18.06.2017 , 00:29 Uhr
PS. Walter Kohl erfuhr erst aus dem Radio vom Tod seines Vaters. In Oggersheim angekommen, musste er erst lange mit der Polizei diskutieren, bevor er durchgelassen wurde - und wer öffnete ihm dann die Haustür? - Der Ex-„Bild“-Chefredakteur Kai Diekmann!
Man kan ja wohl davon ausgehen, dass Helmut Kohl selbst das Szenario seines Abgangs rechtzeitig so geregelt hat.
Auch das macht einem aufrichtiges Trauern über den Abgang dieses Menschen so schwer - selbst dessen Kindern und Enkeln.
zum Beitrag18.06.2017 , 00:03 Uhr
Eigentlich garnicht so daneben, das Titelbild, denn "Blühende Landschaften" war ja das grösste Versprechen seines Lebens - aber wenn man heute gen Osten blickt verbreiten viele entindustrialisierte, verödete, entvölkerte Landstriche, eher eine Friedhofsruhe.
Auch wenn man den Blick auf den Verstorbenen richtet, darf sich Trauer über den Tod eines 87-Jährigen durchaus in Grenzen halten.
Man frage heute doch einfach mal Helmut Kohls Kinder und Enkel - die hat er doch genau so brutal "entsorgt", wie er seine Frau im Strudel der Spendenaffäre im Dunkeln des Kanzlerbungalows in Oggersheim allein gelassen hat, als sie ihn wegen ihrer Lichtallergie dringend gebraucht hätte.
Dabei war sie es, die sechs Millionen Euro einsammelte, mit denen ihr Mann die Strafzahlungen der CDU wg. seiner Spendenaffäre an die Staatskasse ausgleichen konnte.
Es war dann übrigens Kohls "Zerberus, Büroleiterin & ?", die Sohn Walter telefonisch über den Suizid seiner Mutter zu informieren hatte. Eine geile Vorstellung.
Auch deshalb wohl, werden diese dem Trauerevent und der Beisetzung nicht beiwohnen, sondern dann am Grab der Mutter und Grossmutter beten.
[Quelle: Peter Kohl am 17.0.2017]
Und der Richtigkeit halber: der einzige, dem der Ehrentitel "Kanzler der Einheit" zusteht, ist Willy Brandt, denn ohne SEINE [ von Kohl und der CDU massiv bekämpfte] NEUE OSTPOLITIK wäre es damals nicht dazu gekommen. Diese ist Kohl lediglich in den Schoss gefallen, nachdem sein Busenfreund Genscher zuvor durch Unterlassen dafür sorgte, dass Brandt wegen Günter Guillaume, ehrenhalber zurücktrat.
Dies ist kein "Nachtreten", aber einem posthumen "Kohl-Kult" incl. gleichnamiger Strassenbenennungen, muss mit Entschiedenheit und rechtzeitig entgegen getreten werden.
Die CDU will sich mit den anstehenden Trauerbekundungen eh nur selber feiern, denn schliesslich war es die BK und PV Merkel, die ihn als Ehrenvorsitzenden [zu recht] abgesägt hat.
Mehr Heuchelei geht nicht!
Ansonsten möge er in Frieden ruhen.
zum Beitrag22.12.2016 , 14:38 Uhr
Todesopfer werden in Deutschland - je nach Interessenlage - sehr unterschiedlich wahrgenommen und publiziert. Besonders unsere Politiker reagieren dabei sehr selektiv und meist im Sinne des jeweiligen politischen Nutzens.
- Allein im Jahr 2015 sind auf Deutschlands Straßen 3475 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen. - Was macht das Tempolimit? - Frag doch mal die Autolobby.
- in Deutschland starben 2013 allein 121.000 Menschen an den Folgen des Rauchens. Zigaretten bleiben auch für jugendliche frei zugänglich. Die Ausweis-Hürde ist doch ein Witz. - Frag doch mal die Automatenlobby.
- In Deutschlands Kliniken sterben nach einer aktuellen Studie 15 000 Patienten pro Jahr an Krankenhausinfektionen. Wie steht es denn um die vorsätzliche, personelle Einsparungen. - Frag doch mal die privaten gewinnorientierten Krankenhausbetreiber und deren Fürsprecher im Bundestag.
Bei all diesen Themen besteht seit Jahren ein gesetzgeberischer, aber offensichtlich durchaus beabsichtigter Handlungsstau seitens der Politiker aber der öffentliche Aufschrei der [noch nicht verstorbenen] Wahlbürger bleibt hier aus.
Allein die Mutmassung, dass es sich bei dem Berliner Weihnachtsmarkttäter um jemanden mit Migrationshintergrund handeln könnte treibt nicht nur die Volksdeutschen Fanatiker, sondern auch die verkappten Bedenkenträger zu den Kameras und den Mikrofonen um Profit daraus zu schlagen.
Es überrascht niemanden wirklich, dass sich der Horst Seehofer hier als „avant garde“ der Bewegung geriert.
Getrieben von der heuchlerischen „tiefen Besorgnis“ um die deutsche Sicherheit versucht er sich mit „seiner“ neuen Zuwanderungspolitik im rechten Spektrum wählbar zu machen - perfiderweise mit einem Christbaum im Hintergrund der Bühne.
Allerdings würden bei ihm weder Josef, Maria oder Jesus ein Asyl- oder Aufenthaltsrecht in Bayern bekommen, geschweige denn die Heiligen drei Könige eine Einreiseerlaubnis.
Schon wegen der Sicherheitserwägungen.
Frohe Weihnachten Sie Heuchler!
zum Beitrag24.11.2016 , 16:28 Uhr
"Postfaktisch" gesehen, existiert die SPD seit deren "Agendapolitik" nicht mehr!
zum Beitrag23.08.2016 , 22:24 Uhr
Schade - keinerlei Hoffnung mehr auf grüne Grüne - aber konsequent ist das - RESPECT !
zum Beitrag02.03.2016 , 13:06 Uhr
"Die NPD zu verbieten, ist inzwischen überflüssig"
Diese Meinung von Christian Rath muss man nicht teilen, denn erstens hat Deutschland auch das grausige Erbe des "Dritten Reichs" zu "verwalten" sowie auch die Pflicht, die Verfassung zu wahren. Neben der dort verfassten weitgehenden Meinungsfreiheit, gilt es aber auch, professionelle parteiliche Aktivitäten zur Abschaffung der selbigen, der (anderen) Parteien, sowie der Verfassung selbst, wehrhaft entgegen zu treten.
Die NPD agiert ja nicht nur bundesweit mit (vom Staat bezahlten) Vertreten in den Parlamenten (plus BfV-Spitzeln) , sondern auch mit ihren legalen und illegalen Untergliederungen, welche sich auch mit dieser doch gern genommenen "Staatsknete" finanzieren.
Wer dieses wichtige Verbotsverfahren euphemistisch herunterkommentiert, kann sich auch nicht mit der Tatsache herausreden, dass die AfD (rein vorsichtshalber) längst zum ideologischen und personellen Auffangbecken und Neue Heimat des Ex-NPD-Plebs samt deren Kader bereitsteht.
Bernd D. Behnk, Stuttgart
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