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24.01.2014 , 11:58 Uhr
Ich denke nicht, dass die Petition die Abschaffung der 2013 eingeführten "Rundfunkgebühr" (auch Sie lieber Herr Raab haben da leider nicht bis zu Ende recherchiert, wenn sie es als "Beitragsservice" benennen) verfolgt. Ebenso wenig wird erwartet, dass die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender sich dem Quotendruck ergeben sollen - dafür ist m.E. die Rundfunkgebühr ja da, den Bildungsauftrag zu erfüllen und eben nicht in auf "Sandkastenniveau" abzusinken. Von daher hinkt ihr Vergleich mit der anderen angeführten Petition. Ich kann die Initiatorin der Petition verstehen, die zuvor bereits Kritik an den ZDF-Fernsehrat schrieb, und darauf keine Antwort erhielt. Ich selbst schreibe auch immer wieder an Zuschauerredaktionen einzelner Sendungen, um meine Kritik zu äußern und habe in dieser Hinsicht ähnliche Erfahrungen gemacht. Vielleicht ist diese Petition ein neues Mittel (ob nun adäquat oder inadäquat), dem Zuschauer Raum für Kritik zu geben, um die sich das ZDF endlich auch mal kümmern muss. Ich habe die Petition nicht unterschrieben, weil sie sich nur gegen eine konkrete Person richtet und ich eine derartige Anprangerung im Netz unangemessen finde, obgleich ich Herrn Lanz’ journalistische und redaktionelle Fähigkeiten unterirdisch empfand. Dennoch zeigt sich in der Petition sogar auf der "Contra"-Seite die ausgesprochene Kritik am Stil und am System insgesamt. Wahrscheinlich müsste man viel früher ansetzen und z.B. die Strukturen des ZDF-Verwaltungsrates überdenken, in dem sich derzeit von Politikerseite nur solche der CDU, CSU und der SPD befinden. Oder auch danach fragen, warum die demokratisch aus dem Bundestag gewählte FDP in den Talkshows der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender immer noch Dauerpräsenz hat, man hingegen aber auf Politiker anderer Richtungen oft verzichten muss.
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