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21.10.2019 , 09:24 Uhr
Juden nicht zu selten selbst Nazis, schon klar. Das ist der Jargon des Antisemiten, die klassische Täter-Opfer-Umkehr.
zum Beitrag19.10.2019 , 23:38 Uhr
"Vielleicht gab es nur keine Moschee in der Gegend"??? Das Islamische Kulturcenter Halle ist 8 Minuten Fahrzeit vom Tatort entfernt. Das lässt schon sich mit zwei Klicks bei Google herausfinden, also ungleich einfacher als z.B. wie sich eine Schusswaffe besorgen lässt. Nein, der Täter wollte gezielt Juden ermorden weil sie Juden sind und hat dafür den Ort und den Tag gewählt, an dem er erwarten konnte, sie zu treffen. Jeder Versuch davon abzulenken ist unangemessen.
zum Beitrag03.12.2015 , 17:00 Uhr
Die EU hat gerade noch in diesem Sommer ein Fischereiabkommen mit Marokko verlängert, um sich auf dieser Grundlage fortgesetzt an den Fischbeständen vor der Küste der besetzten West-Sahara zu bedienen. Falls sie dieses Verfahren auch als "illegal" betrachtet, lässt sie sich jedenfalls kein schlechtes Gewissen anmerken. Auf eine entsprechende Kennzeichnung wird man ebenfalls lange warten können.
Gekennzeichnet werden hier im weltweiten Maßstab ausschließlich Produkte jüdischer Unternehmen. Und wie heißt noch mal das Wort dafür, wenn Juden für etwas angegriffen und ins Unrecht gesetzt werden, das bei niemand anderem beanstandet wird? Na?
Dass die EU sich für diese Form der Stigmatisierung nicht zu schade ist, WTO-Vereinbarungen wie auch ihre eigenen im Vertrag von Lissabon niedergelegten Kriterien zur einheitlichen Behandlung ihrer Handelspartner zu verletzen, spricht auch eine sehr beredte Sprache.
zum Beitrag