Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
24.04.2017 , 12:51 Uhr
Ein wichtiger Artikel zu einem wichtigen Thema, in dem dennoch zwei entscheidende Wörter nicht vorkommen: "Tier
produktion" und "Deutschland": Das bolivianische Soja landet nämlich nicht etwa in veganen Ersatzprodukten, son
dern in Tiermägen. Diese Tiere stehen in den Ställen deutscher Mastanlagen - oft, aber nicht nur in Massentierh
altung - und dienen derProduktion von Fleisch und Milchprodukten. Letztere befriedigen einerseits durch Subven
tionen künstlich aufgeblähten heimischen Markt, produzieren aber wesentlich auch für den Export.
Bolivien und Deutschland sind keine unverbundenen Ökonomien - sie sind verflochten in einer globalen neoliberal
en Ökonomie, die insbesondere für den ärmeren Partner - Bolivien - Sachzwänge produziert.
zum Beitrag21.01.2017 , 23:36 Uhr
Da steht tatsächlich ein Elefant im Raum, über den niemand redet..
De fakto stammen die Klimaschäden der Landwirtschaft ganz überwiegend aus der Tierproduktion (70% oder mehr), wobei letztere nur einen kleinen Teil (ca 20% der Kalorien) zur Ernährung beiträgt.
Die ökologische Landwirtschaft ändert daran grundsätzlich erstmal nichts.
Biofleisch ist teure, was bedeutet, noch weniger Menschen konsumieren _relativ_ noch mehr Umwelt (Flächen,Wasser,Emissionen). Das Plädoyer für Biofleisch ist ein Plädoyer für eine Sonderkultur für die reiche Minderheit.
Besser wäre es, die Tierproduktion im wesentlichen abzuschaffen. Alle wissen, dass das eigentlich ansteht, aber niemand traut es sich zu sagen oder zu schreiben, auch nicht die TAZ.
zum Beitrag30.09.2016 , 13:27 Uhr
"Wir haben es satt" nimmt viel zu sehr Rücksicht auf Partikularinteressen - insbesondere landwirtschaftliche Betriebe, die sich auf bestimmte Produkte festgelegt haben. Da wird dann nicht mehr danach gefragt, was z.B. Tierhaltung auf kleineren Betrieben für Umwelt und Tierschutz tatsächlich bedeutet. Die gesellschaftliche Diskussion wird dieses gesellschaftliche Bündnis bald überholt haben. Immer Menschen wird klar, dass Tierproduktion extrem umweltschädlich ist und immer mit Tierquälerei verbunden ist, selbst wenn die Höfe von der Größe her überschaubar sind. Die Tierproduktion schadet dem Klima und den Böden und wird irgendwann die globale Ernährungssicherheit gefährden.
Die Romantisierung der kleinen Agrarbetriebe bei "wir haben es satt" ist keine Antwort auf diese Probleme.
Wie der Volksentscheid in Brandenburg weckt auch "wir haben es satt" bei den Menschen Hoffnungen auf einer grundlegenden Agrarwende, die dann aber von den politischen Funktionären enttäuscht werden.
zum Beitrag30.11.2015 , 15:56 Uhr
Wohl nicht mitbekommen:
Am Freitag, dem 28.11, haben unabhängige Aktivist*innen und Aktivist*innen von Robin Wood einen Hafenkran in Königs-Wusterhausen besetzt, für 6 Stunden:
https://www.robinwood.de/Newsdetails.13+M5fadbe2dd83.0.html
Da wird Braunkohle aus der Lausitz auf's Schiff umgeladen und dann geht's ab nach Klingenberg. "Kohle killt Klima" stand auf dem Transpi.
Das Bündnis "Kohleausstieg Berlin" hat die Aktion begrüßt.
our climate: not your business!
zum Beitrag