Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
28.11.2015 , 14:58 Uhr
Ich bin kein Syrer aber mein Mieter ist Syrer und dieser hat sogar noch Verwandte in Syrien, einige sind bereits tot durch Assad. Ich habe diese Infos aus erster Hand ungeschnitten. Sie schauen offensichtlich nur RTL und lesen vermutlich die Bildzeitung. Haben Sie schon mal Berichte über den syrischen oder arabischen Raum gesehen, gelesen oder gehört? Bei uns in Europa ist das Schreckgespenst IS nur so groß weil die Idioten gruselige Youtube Videos posten und einige Deutsche nach Syrien gezogen sind um sich denen anzuschließen. Sie schreiben :"Es gibt hundert von Videos wo Menschen enthauptet werden durch die IS sogar Kinder." Das stimmt. Aber was sind hundert Videos zu 250000 Toten Syrern und 4 Millionen Flüchtlingen? Demnach müsste es von Assad und seiner Bande 250000 Youtube Videos geben und 4000000 Flüchtlingsvideos. Gibt es aber nicht, denn Assad ist nicht so dumm wie der IS. Nicht der IS ist das Hauptproblem in Syrien, sondern Assad. Hinzu kommt, dass die Russen nur ihre eigenen Interessen verfolgen. Würde Assad fallen, dann hätten die Russen im arabischen Raum niemanden auf den sie sich stützen könnten. Das die Russen den IS bekämpfen wollen ist nur vorgeschoben, dass wissen alle. Bis dato hat Russland hauptsächlich Stellungen von oppositionellen Gruppen in Syrien angegriffen, welche gegen Assads Schergen kämpfen. Den Russen konnte man früher nicht trauen und heute noch viel weniger.
zum Beitrag27.11.2015 , 14:47 Uhr
Sie haben doch keine Ahnung oder sind Sie etwa Syrer? Sie wissen doch gar nicht wovon Sie schreiben. Ich verharmlose die IS natürlich nicht, ich sage nur, dass die IS nicht das Hauptproblem in Syrien ist. Das haben einige offensichtlich noch immer nicht verstanden. Assad hat über Jahre Bomben auf die sunnitische Bevölkerung, auf Oppositionelle und andere im eigenen Land regnen lassen. Wir in Europa haben über Jahre nur weggeschaut. Der IS ist nicht vom Himmel gefallen, sondern wurde erst dadurch stark. Es operieren etwa zwei dutzend Rebellengruppen in Syrien. Die meisten von Ihnen sind Gegner der Assad Regierung und kämpfen für Ihre Freiheit. Darunter befinden sich auch einfache Bürger des Landes die die Unterdrückung nicht mehr ertragen konnten und zu den Rebellen übergetreten sind (nicht zur IS). Hinzu kommt, dass die IS mitten unter dem Volk lebt und agiert. Vielen Syrern ist die IS lieber als Assad. Russland unterstützt diesen blutrünstigen Diktator auch noch. Die meisten Flüchtlinge fliehen nicht vor dem IS, sie fliehen vor Assads Bomben, dass haben einigen wohl immer noch nicht verstanden. Die IS gleicht eher einer Mörderbande und kriminellen Idioten, die aber gut wissen wie man sich in den Medien z.B. durch gruselige Videos zu geben hat. Und die Dummen der Welt glauben, dass die IS das Hauptproblem in Syrien ist. Haben Sie schon mal ein Video von Assad gesehen, wie er Bomben auf die Dörfer regnen lässt, wie einfache Bürger aus dem eigenen Haus geholt werden und nie wieder zurück kommen, wie Menschen durch Assads Schergen gefoltert und misshandelt werden? Ich glaube wohl kaum. 250000 Tote Syrer und Millionen Flüchtlinge gehen auf das Konto von Assad, offensichtlich genügt das noch nicht. Mit Assad wird es keinen Frieden in Syrien geben.
zum Beitrag27.11.2015 , 10:43 Uhr
Russland mit Putin an der Macht ist einfach nicht zu trauen. Der Mann hat etliche Oppositionelle im eigenen Land durch den russischen Geheimdienst ermorden lassen. Hinzu kommt, dass es immer noch die Krise mit der Ukraine gibt. Dabei sehen wir nur die Spitze des Eisberges was in Russland wirklich passiert. Putin will das Assad an der Macht bleibt, dies versucht er mit allen Mitteln zu erreichen. Der IS wird dabei kaum unter Beschuss genommen, weil der IS nicht wirklich eine Bedrohung für Assad ist. Die Gruppen, welche viel stärker gegen Assad kämpfen werden dafür angegriffen. Diese Gruppen werden aber u.a. durch den Westen mit Waffen unterstützt. Nicht der IS ist das Hauptproblem, sondern Assad und genau dieser wird von den Russen unterstützt. 250000 Tote Syrer und Millionen Flüchtlinge welche Assad zu verantworten hat genügen wohl noch nicht. Die meisten Flüchtlinge fliehen nicht von dem IS, sie fliehen vor Assad und seinen Schergen. Ein neues Syrien kann nur ohne Assad erreicht werden, erst dann würden auch Millionen Syrer wieder zurück in Ihre Heimat gehen.
zum Beitrag26.11.2015 , 18:20 Uhr
Unwissenheit ist das größte Problem.
http://www.stern.de/panorama/gesellschaft/umfrage-unter-syrischen-fluechtlingen--die-meisten-fliehen-vor-assad---und-wollen-zurueckkehren-6489428.html
Auf allen seriösen Seiten können Sie lesen, dass etwa 3/4 der Flüchtlinge vor Assad fliehen und nicht vor dem IS.
Und nochmal zum mitschreiben. Der Vergleich mit Griechenland ist völlig abwegig, denn in Griechenland herrscht weder der Ausnahmezustand noch ist Griechenland ein Kriegsgebiet aus dem Millionen Menschen u.a. in die Türkei fliehen. In Griechenland herrscht auch kein Diktator der 250000 Menschen auf dem Gewissen hat.
Nicht nur die Türkei unterstützt oppositionelle Kampfeinheiten in Syrien, sondern auch die USA und andere westliche Staaten.
zum Beitrag26.11.2015 , 18:08 Uhr
Wie bereits gesagt, hinkt der Vergleich mit Griechenland gewaltig. Griechenland ist kein Kriegsgebiet, zudem bombardiert Griechenland auch nicht ihr eigenes Volk welches dann zu Millionen in die Türkei flieht. In Griechenland herrscht auch kein Diktator wie Assad. Die Luftraumverletzungen über griechischem Territorium haben demnach nicht das Gewicht wie im aktuellen Fall. Russland benimmt sich wie die Axt im Wald. Völlig unkontrollierte Angriffe auf Zivilisten und oppositionelle Gruppen in Syrien. Kaum ein Angriff gegen IS Stellungen. Die Hauptsache für Putin ist nur, dass der Diktator Assad welcher 250000 Menschenleben und über 4 Millionen Flüchtlinge zu verantworten hat, an der Macht bleibt. Diktator unterstützt Diktator.
zum Beitrag26.11.2015 , 14:17 Uhr
Sie scheinen nicht besonders Erfahren zu sein, denn allein die Aussage: "...wird es die Türkei in dieser Form wohl nur noch wenige Jahre geben..." zeigt wie unreif Sie doch sind. Fakt ist, dass Russland zum wiederholten mal den Luftraum der Türkei verletzt hat. Der Vergleich mit Griechenland hinkt gewaltig, denn Syrien ist ein Kriegsgebiet. An der türkischen-syrischen Grenze befinden sich hundertausende Flüchtlinge. Bis dato hat die Türkei über 2 Millionen Flüchtlinge aufgenommen und es werden täglich mehr, dank der unkontrollierten Angriffe der Russen auf syrischem Territorium. Die Angriffe der Russen gehen in erster Linie gegen die Opposition und den freien Kämpfern in Syrien, welche unter anderem durch den Westen und der Türkei unterstützt werden. Kaum ein Angriff geht gegen den IS. Es ist schon bezeichnend, dass ein Diktator wie Putin den Diktator Assad unterstützt. Über 250000 Tote Syrer und Millionen Flüchtlinge gehen auf das Konto von Assad. Der über Jahre hinweg sein eigenes Volk unterdrückt und diese mit Fassbomben und dergleichen bombardiert hat. Die meisten Flüchtlinge fliehen nicht vor dem IS, sondern vor Assads Bombenhagel. Die Türkei kann sich der Unterstützung der Nato sicher sein. Russland würde es niemals wagen das Natomitglied Türkei militärisch anzugreifen. Das würde dann den Bündnisfall bedeuten, was das wiederum für Russland bedeuten würde will ich mir gar nicht ausmalen. Das Verhalten der Türkei, nachdem sie mehrmals Russland wegen Luftraumverletzungen in den letzten Wochen gewarnt hat, ist völlig legitim.
zum Beitrag