Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
04.11.2015 , 20:04 Uhr
Danke für diesen Kommentar. Ich denke, das Nichteinverstandensein der Helfenden mit fast ausschließlich auf Abschottung und Obergrenzen zielenden PolitikerInnen ist eine politische Äußerung, allerdings eine sehr leise, die für die genannten Nationalkonservativen wohl keine ausreichende "Drohkulisse" darstellt. Richtig ist aber auch, dass viele Helfende lieber helfen, als ihre Haltung explizit politisch auszudrücken. Sie wollen mit Politik lieber nichts zu tun haben. Angst davor, in der Öffentlichkeit zu stehen? Ist eine Großdemo nicht nur weitere Symbolpolitik? Wie kann man überhaupt auf PolitikerInnen der oberen Etagen oder anderer Bundesländer einwirken außer über NGO-Lobbyarbeit oder Wahlen?
Ich bin selbst in der Flüchtlingshilfe aktiv. Hier sind neben vielen RentnerInnen, FreiberuflerInnen, früheren Flüchtlingen und weiteren viele Grünen-Mitglieder aktiv (mir ist unklar, ob es auch Helfende aus anderen Parteien gibt). Letztere haben schon Missstände in die Politik getragen oder je nach Vorfall über Lokalmedien an die Öffentlichkeit gebracht. Auf Lokalebene funktioniert das also einigermaßen.
Im Prinzip bräuchten die PolitikerInnen aller Ebenen mehr direkte Rückmeldungen. Vielleicht repräsentieren die Helfenden ja eine schweigende Mehrheit.
zum Beitrag04.11.2015 , 18:57 Uhr
Liebe taz-Redaktion, guter Artikel. Aber ich würde mir wünschen, dass ihr Klimawandelleugner wie Philippe Verdier nicht als Skeptiker bezeichnet. Skeptiker sind Leute, die etwas kritisch hinterfragen, das kann man i.d.R. von sogenannten Klimawandel"skeptikern" nicht behaupten.
Gleichermaßen ungünstig ist es Verschwörungsgläubige als Verschwörungs"theoretiker" zu bezeichnen. Für den häufig verbreiteten typischen Verschwörungsunsinn gibt es meist nur Glaubensätze zu folgen, die von Verschwörungsgurus verbreitet werden. Echte Belege für viele verbreitete Verschwörungsmystiken gibt es i.d.R. nicht. Eine Theorie hingegen versucht die ein Stück der Realität zu beschreiben und es sollte genügend Belege und Hinweise für ihre Richtigkeit geben, um sie als Theorie bezeichnen zu können.
Skeptiker und Theoretiker klingen für meinen Geschmack zu sehr so, als ob man ihre Behauptungen ernst nehmen sollte. Die im Artikel so Bezeichneten sollte man aber nicht ernst nehmen. Sie verweigern sich Tatsachen und wissenschaftlichen Erkenntnissen und sind für Fakten nicht zugänglich (ähnlich wie alle möglichen Chauvinisten, Rassisten, Fremdenhasser usw).
zum Beitrag