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03.01.2014 , 10:15 Uhr
Nein, formal gesehen hat die Petition zunächst keine Auswirkungen. Doch darum geht es Stängle und seinen Mitstreiter_innen wahrscheinlich gar nicht, sonst hätten sie gleich einen anderen Weg (Petition direkt an den Landtag) gewählt. In den inzwischen über 6000 Kommentaren wird das eigentliche Anliegen ziemlich deutlich. Endlich dürfen Menschen mal laut sagen, was sie von Homo- und Transsexualität halten (nämlich nix, mal harmlos ausgedrückt) und erfahren gleichzeitig, dass sie mit ihrer Meinung nicht alleine sind. In einer absurd anmutenden Allianz sammeln Evangelikale, Russisch-Orthodoxe, Katholiken, AfD, Neonazis, Maskulisten und Millî Görüş in ihren jeweiligen Umfeldern Unterschriften für dieselbe Sache. Unterschriftenlisten liegen an Tankstellen und in Arztpraxen aus, werden in Lehrerkollegien und auf Elternabenden rumgereicht. Die beiden evangelischen Landeskirchen betonen zwar in Phrasen „Kein Mensch dürfe diskriminiert werden“, lassen aber deutlich durchblicken, dass sie das Ansinnen der Petition durchaus unterstützen. Hier braut sich was zusammen.
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