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06.08.2020 , 06:06 Uhr
Jeder muss irgendwann mal die Sau rauslassen dürfen? Das ergibt - konsequent zu Ende gedacht - das Grundrecht auf illegale Autorennen (immer diese Verkehrsregeln...), auf's Frauenverprügeln (die Alter verdient mehr als ich...), auf's Kinderfi...en (so ein süßer Arsch aber auch...) und auf so manches mehr. Gut, kann man wollen - ob es einer Gesellschaft gedeihlich ist, steht wohl auf einem anderen Blatt. Was mich nervt an dieser Diskussion, ist "Ballermann"! Wenn es ein (deutsches) Grundrecht auf Saurauslassen gibt, dann doch bitte in Deutschland und nicht im Handstreich eine ganze, wunderschöne spanische Insel umfunktionieren umbenennen und für diesen Dreck benutzen! ¡La mare que us va parir!
zum Beitrag19.06.2020 , 02:24 Uhr
Rassismus als "Sekundärproblem" zu bezeichnen, zeugt davon, dass da jemand NICHTS begriffen hat. - Nichts von dem Schmerz, den der sog. "Alltagsrassimus" in den Betroffenen auslöst. - Nichts von der Demütigung, die Rassismus bedeutet. - Nichts von der Gefahr, die von Rassismus ausgeht. Und dabei gibt es keine minderschweren Fälle von Rassismus. Rassismus ist ein primäres - vielleicht sogar DAS primäre Problem in unserer Gesellschaft. Die Probleme, vor denen unsere Gesellschaft steht - und zwar weltweit - sind überhaupt nicht in den Griff zu bekommen, wenn wir nicht in Augenhöhe miteinander stehen. Ohne Rassismus!
zum Beitrag30.11.2019 , 15:18 Uhr
Fast scheints, als habe die TAZ ihren (teilweise abhanden gekommenen) Glauben an die Heilige Römische Kirche wiedergefunden...
Der Papst als "frischer Geist"? Arme Kirche? Kirche für die Armen?
Schön, der Artikel hat meinen Tag gerettet, denn ich konnte mal wieder so richtig laut lachen.
Leider vergeht das Lachen so schnell, wie es kam, wenn ich an die unzähligen Opfer dieser "von einem frischen Geist durchwehten" Kirche denke, die seit Jahrzehnten um ein Schmerzensgeld für ihr durch sexuell gewalttätige Pfaffen verpfuschtes Leben kämpfen.
zum Beitrag26.08.2015 , 11:04 Uhr
Vielen Dank für den Tipp - der "Aufruf zum Gebet" ist meiner Meinung nach eine einzige Unverschämtheit:
" verständlicherweise Befürchtungen geweckt" werden bei den Anwohnern;
"fremdenfeindliche Demonstranten und gewaltbereite Gegendemonstranten" stellen eine Gefahr dar;
"Verständnis für Angst vor Unsicherheit oder finanziellen Einbußen" wird natürlich aufgebracht.
Ganz zum Schluss wird noch gemahnt, die Flüchtlinge doch "als Menschen" anzusehen.
Aber na gut - Kirche eben... Für den einen schönreden, mit dem anderen nicht verderben...
zum Beitrag26.08.2015 , 10:52 Uhr
Sehr richtig!
"Das Bürgertum" - oder auch der "besorgte Mitbürger" spielt seine ihm zugedachte Rolle hervorragend und bereitet alles vor für den Brandstifter!
Die von Philippe Ressing absolut zu Recht aufgezeigte Parallele zur Vor-Nazi-Zeit wird tunlichst verschwiegen!
zum Beitrag