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15.11.2025 , 00:51 Uhr
Dass die aktuelle Rechtslage zutiefst sozial ungerecht ist, steht außer Frage. In der Debatte sollte man aber auch die Stimmen ernst nehmen, die darauf hinweisen, dass es von den zahlenden Fahrgästen (auch Bürgergeldempfangende) als ungerecht empfunden würde, wenn das Schwarzfahren ohne Konsequenzen bliebe (etwa, wenn die Vollstreckung bei einer Ordnungswidrigkeit mangels Einkommen nicht möglich ist). Hier ein pragmatischer Lösungsvorschlag: Anhebung des Verkehrsbudgets beim Bürgergeld, mindestens auf Niveau des aktuellen Preises für das Deutschlandtickets, besser darüber. Wird dann jemand ohne gültiges Ticket angetroffen, erfolgt beim ersten Mal eine Verwarnung, und beim zweiten oder dritten Mal erhält die Person dann ein Deutschlandticket, obligatorisch für ein Jahr. Bei Bürgergeldempfängern wird der Betrag monatlich von den Leistungen einbehalten. Schwarzfahren hätte Konsequenzen, aber zumutbare, die nicht ausgrenzen und eine präventive Wirkung entfalten. Die Bürokratie würde sich in Grenzen halten, Justiz und Vollzugsanstalten entlastet. Eine echte Win-Win-Situation.
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