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08.11.2013 , 17:32 Uhr
e)
In welcher Sprache man seine Lieblingsserie guckt sollte eig jedem selbst überlassen sein.
Fest steht aber auch, dass es wenige (oder keine?) anderen Ländern mit einer solch flächendeckenden Synchronisation gibt.
In allen skandinavischen Ländern z.B. wird alles in Originalsprache ausgestrahlt und nur mit Untertiteln versehen. Das Ergebnis? Ob Dänen, Schweden, Norweger oder Finnen sie sprechen in der Regel deutlich besseres Englisch. Natürlich gibt es auch Unterschiede im Bildungssektor die dazubeitragen, dass dem so ist aber eben auch das spielende Lernen beim Fernseh gucken von kleinauf.
Soll heißen, dass auch das Lernen ansich ein Grund sein kann im Originalton zu gucken.
Genau deswegen habe ich auch angefangen Serien auf Englisch zu gucken. Anfangs war das vielleicht nicht immer so toll, aber man kommt relativ schnell rein und ich muss sagen ich persönlich möchte es bei vielen Serien nicht mehr missen (Walking Dead hat m.E. z.B. eine fürchterlich unstimmungsvolle Synchronisation, wohingegen einige Serien auch ganz gut übersetzt sind).
f)
"Zwar gibt es weibliche Hauptfiguren auch in den neuen Qualitätsserien. Aber nur, wenn das Thema ganz offensichtlich Politik ist."
Gucken Sie eventuell ausschließlich Serien, bei denen das "Thema ganz offensichtlich Politik ist."?!
Oder wie kommt dieser Satz zu stande?!
Ich sprachlos...
zum Beitrag08.11.2013 , 17:28 Uhr
Geeignetere Überschrift für Ihren Artikel wäre:
"Eine Hommage auf Buffy und welche losen Gedanken mir noch so durch den Kopf flogen"
a)
Qualitätsstandards (in diesem Themenfeld kein passender Begriff)
Eine Serie wie Game of Thrones (das Budget alleine der ersten Staffel betrug 60 Millionen USD und ist damit die teuerste Serie aller Zeiten) setzt, vor allem was z.B. Aufwand und Animationen angeht, objektiv NATÜRLICH die Messlatte hoch. In diesem Falle hat das nichts mit suggerierter Wertigkeit zu tun. Nebenbei sei gesagt, dass die Storyline nach Buchvorlage ebenfalls fantastisch ist (das ist allerdings meine subjektive Meinung).
b)
Zum "Distinktionsbemühen" (richtig wäre übrigens 'das Bemühen um Distinktion') bei der Identifikation mit Figuren:
Für mich persönlich macht eine sehr gute Serie erst die Mischung aus Identifikation mit der Figur und einer hohen Ambivalenz aus. Dabei geht es jedoch keineswegs um irgendwelche Herausforderungen, sondern schlichtweg darum, dass die Figuren nicht total berechenbar sein sollen.
Oder finden Sie Serien spannender, wenn Sie schon wissen wie es mit der Figur weitergeht?
c)
"Buffys Arsch? Nebensache" - Buffy entspricht natürlich nur rein zufällig einem breitem Schönheitsideal... Ob auch eine hässliche Buffy den Armeejungs so eine Freude bereitet hätte? ;)
d)
Für mich persönlich ist es, um wirklich Spaß an einer Serie zu haben, unabdingbar die Möglichkeit zu haben die Serie auf DvD oder im Internet zu schauen. Vielleicht möchte man ganz einfach mal am Sonntag Nachmittag eine Folge schauen oder auch drei hintereinander oder noch mal die vorherige um reinzukommen oder, oder oder...
Aber Sie haben natürlich recht, man nutzt die Möglichkeiten unseres Zeitalters nur der Distinktion wegen...
zum Beitrag