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25.06.2025 , 13:28 Uhr
Es gibt auch andere Möglichkeiten. Man kann die stärksten demokratisch gesinnten Parteien wählen und diese unterstützen. Im Iran gibt es derzeit einige davon, u. a. die kurdischen Parteien, welche teilweise seit mehr als 80 Jahren für ein demokratisches und dezentrales System im Iran kämpfen. Das Problem liegt darin, dass die Großmächte solche Parteien nicht unterstützen. Und wenn, dann instrumentalisieren sie diese überwiegend, um ihre ökonomisch-politischen Ziele zu realisieren. Darüber haniaus hat man den Eindruck, dass der Westen kein ernsthaftes Interesse an einer Demokratisierung dieser Länder hat... Eine echte Demokratie kann man gemeinsam, aus einer Koalition von demokratischen innländischen Kräften und den Großmächsten fast überall realisieren. Der Wille/ das Interesse muss da sein
zum Beitrag25.06.2025 , 10:33 Uhr
Der Begriff "Spalter" ist zutreffend. In einem Vielvölkerstaat wie dem Iran, funktioniert keine Demokratie, wenn man die Rechte dieser Völker außer Acht lässt. Das Bekenntnis der Vielfalt lässt sich allerdings nicht nur auf die Ethnien beschränken. Es gibt viele religiöse Minderheiten, Andersdenkender, sexuell anders orientierte Menschen etc. Ohne diese Menschen an der politischen Macht und im öffentlichen Leben miteinzubeziehen, wird es keine Demokratie geben. Wie Sie zurecht in Ihrem Artikel beschrieben haben, hat er leider bislang eine konterproduktive Rolle gespielt. Darüber hinaus ist der Iran ein dynamisches und gut gebildetes Land, welches man mit den herkömmlichen patriarchalzentrierten und autoritären Methoden nicht führen kann. Genau hieraus ergeben sich die derzeitigen Konflikte mit dem Mullahregime. Ein Machwechsel von Ayatullahs zur absolutistischen Monarchie ist nur ein Frisur-Wechsel und keine richtige Machtumwälzung. Die Idee einer Monarchie findet, optimistisch betrachtet, bei weniger als 5% der Gesellschaft Akzeptanz. Deshalb gibt es für solchen Ideen keine gesellschaftliche Basis. Die Zukunft des Landes wird von demokratischen Kräften und Ethnischen Minderheiten.
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