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18.11.2025 , 15:58 Uhr
Dann sagen sie doch mal ab wann jemand zuviel hat. Sonst bleibt ihre Aussage so leer wie eine Politikerphrase.
Den Betriff zu viel passt dann die Politik einfach nach unten an, wenn das Geld nicht reicht. Ist einfacher als die Kosten zu kontrollieren. Seit 1970 hat sich die Beitragsbemessungsgrenze zunehmend in Richtung Durchschnittseinkommen entwickelt. Dh. vor allem die mittleren Einkommen zahlen erheblich mehr, die über der Beitragsbemessungsgrenze weniger. So höhlt man gerade den Durchschnittssteuerzahler aus. Die Hauptlast der Rente, und der Sozialversicherungen wied eben nicht mehr nach wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit verteilt, sondern bei den Durchschnittsverdienern abgeladen. Denen bleibt dann nur noch wenig, um privat für den Ruhestand vorzusorgen. Mit Gerechtigkeit hat das nichts zu tun.
Der schnellste Weg zur Änderung des Systems wäre, wenn alle Abgeordneten normale Rentenansprüche erwerben müssten, und wenn alle Abgeordneten in die Sozialversicherungskassen Beiträge abführen müssten. Das traut sich aber keiner auch nur auszusprechen.
zum Beitrag18.11.2025 , 10:40 Uhr
Sie diskutieren das falsche Thema.
Es ist nicht die Frage, dass die hohen Renten zu hoch sind (eher im europäischen Vergleich gering und geradezu lächerlich im Vergleich zu den Pensionen), sondern dass zu wenige sich an der Finanzierung beteiligen, und die betragsfremden Renten-Geschenke im Wesentlichen nur von den Rentenbeitragszahlern finanziert werden, und nicht von Beamten und Selbstständigen.
Schauen sie sich mal die Entscheider an. Ca. 10 % der Bundestagsabgeordneten sind Beamte (meist höher oder gehobender Dienst), 23% sind Selbstständige (oft Anwälte). Dass die kein Interesse haben, das System zu verändern, ist offensichtlich. Und dass diese Gruppe auch besser weiss, wie man mit Bürokratie umgeht (also z.B. Themen verschleppt oder von der Agenda nimmt) als der Rest ist selbsterklärend.
zum Beitrag18.11.2025 , 10:27 Uhr
Das Erstaunlichste an der Rentendebatte ist, dass die Integration der Beamten und Selbstständigen so klammheimlich wieder in der Schublade verschwunden ist, weil einige verbeamtete, super bezahlte Professoren weitgehend ohne Nachweis gesagt haben, dass sich das nicht rechnen würde (und die Presse kommentiert das kaum).
Richtig ist: Es würde sich nicht für super bezahlte, verbeamtete Professoren rechnen. Dass es gut für das Gesamtsystem wäre, kann man an Österreich sehen.
Dass es da keinen Widerspruch gibt, liegt auch an der Versorgungsmentalität der Oppositions-Parteien. Beispiel Grüne: Kretschmann hat in seiner Amtszeit den Beamtenapparat in BW massiv aufgebaut, von ca 109 Tsd bei Amtsantritt 2011 auf 178 Tsd aktuell. Das kostet den Steuerzahler sehr viel Geld, auch wegen der Beihilfe. Beamte bekommen z.B. noch immer alle 3 Jahre einen hohen Zuschuss zur neue Brille (anders als GKV Mitglieder), es gibt hohe Kinderzuschläge .... Diese "Nebenkosten" wurden von keiner der genannten ProfessorenInnen berücksichtigt.
lbv.landbw.de/docu...-9c8b-ff2488a2b2b2
zum Beitrag09.10.2025 , 20:07 Uhr
Danke.
zum Beitrag09.10.2025 , 13:26 Uhr
Mein Problem mit dem ÖRR ist nicht die Meinungsvielfalt, die es ja gäbe, wenn manche Sendungen nicht erst um 23 Uhr liefen.
Mein Problem ist die gnadenlose Geldverschwendung für Sender, die zu 90 % Wiederholungen bringen, oder wie bei der ARD genau die gleichen Wiederholungen nur um ein paar Stunden oder Tage versetzt bringen. Da ist es kaum noch möglich, unter all diesen Wiederholungen die wertvollen Sendungen herauszupicken.
Besonders schlimm beim ZDF ist die Streaming Ausrichtung, so dass man kaum noch Informationen zum Programm findet. Alles ohne eine formale Entscheidung, extrem viel Geldverschwendung ohne dem Bildungs- und Informationauftrag gerecht zu werden, nur weil man "modern" sein will. Aber das Streaming der 100ten Wiederholung der Rosenheim-Cops oder beim Bildungskanal Alpha die x-te Wiederholung von Bob Ross oder eines 40 Jahre alten Schwarz-Weiß-Lateinkurses ist nicht modern, sondern lediglich Augenwischerei.
Und eben wie gesagt gigantische Geld- und Ressourcenverschwendung.
zum Beitrag09.10.2025 , 07:31 Uhr
Die Vermeidung von Leckagen macht sicher Sinn.
Wieso vergleicht man aber 20 Jahre Emissionen mit der Jahresemission eines Kleinstaats? Neutral geht anders.
Die Reiszucht für den Reiskonsum in Deutschland (ca. 581 000 Tonnen pro Jahr) produziert in 20 Jahren 34 Mio CO₂-Äquivalent. Esst keinen Reis ...
zum Beitrag04.10.2025 , 14:06 Uhr
Das bedeutet dann wieder mehr Bürokratie, idealerweise natürlich auch mehr Beamte, am Schluss kommt bei den sogenannten Ostbürgern wenig an, bei den Westbeamten viel.
Ansonsten ist die Studie leider auch sehr schlecht gemacht. Beispiel: In Baden-Württemberg macht den Großteil der Erbmassen alte Häuser aus. Die werden trotzdem sehr hoch bewertet. In Ostdeutschland werden Häuser deutlich niedriger bewertet. Wer also ein Haus erbt, erbt im Westen (fast überall) deutlich mehr als im Osten. Aber der Wohnraum ist letzendlich gleich nutzbar. Was ich damit sagen will, die Trivialisierung des Vergleichs über den Kapitalgegenwert eines Erbes ist irreführend.
Noch ein Vergleich: In Rumänien wohnen 90% der Einwohner im eigenen Eigentum. Und, wollen jetzt alle Ostdeutschen mit den Rumänen tauschen? Sollen jetzt die Westdeutschen auf die Rumänen neidisch sein?
Schon die Ost/West Klassifizierung ist ein Witz, auch in Bayern wohnen Menschen im Osten des Landes, Straubing liegt viel weiter im Osten als Eisenach.
In Hamburg, einer der Städte mit vielen Millionären, wohnen 76% zur Miete, also deutlich mehr als im sogenannten Osten.
Die Neiddebatte wird sicher nicht zu mehr Einheit führen.
zum Beitrag12.05.2025 , 11:51 Uhr
Eigentlich ist die Lage noch dramatischer. Bei den Gesprächen von 2022 war Russland noch bei weitem nicht soweit ins Land vorgedrungen, es gab Tausende weniger Tote und es gab noch keinen USA Zufallspolitiker. In den knapp 3 Jahren haben sehr viele Menschen ihr Leben gelassen für Ziele, die auch heute nicht realistischer sind. Auch wenn es natürlich hart ist, es ist doch unrealistisch zu glauben, Putin würde auf viele seiner Forderungen verzichten, nur weil man den sogenannten Druck erhöht (Putin verkauft noch immer Gas in die EU, daran wird sich kurzfristig nichts ändern und nichts ändern lassen), der Handel mit Uran geht ungehindert weiter, .... Die Folgen für die EU sind ja schon jetzt unübersehbar, und werden bei weiteren Verschärfungen lediglich die Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung der Ukraine untergraben, ohne große Wirkung zu zeigen. Und auf einen amerikanischen Papiertiger, der sich bei jedem Windzug dreht, ist auch kein Verlass. Der Westen ignoriert komplett, dass Putin NICHT isoliert ist, da weder China, noch Indien, Afrika oder große Teile Südamerikas eine klare Position beziehen, und ihre Handelsbeziehungen mit der Russland weit über den Frieden stellen.
zum Beitrag08.05.2025 , 20:32 Uhr
Danke. Der Artikel war nötig.
zum Beitrag06.05.2025 , 07:33 Uhr
Genau. Und nicht alles geht gut ...
zum Beitrag06.05.2025 , 07:32 Uhr
Vielleicht weil es darum geht, ein Ministerium zu führen, und rechtlich verbindliche Entscheidungen voranzutreiben, und nicht darum, die Türen des Ministeriums zu verkleben. Auch bei FFF und der Neuen Generation ist fachliche Kompetenz keine Voraussetzung für das Mitmachen, und eher bei der Minderheit vorhanden. Solange keine der Organisationen offenlegt, wer sie finanziert, und wessen Interessen wirklich vertreten werden, kann ihr Vorschlag nicht all zu ernst gemeint sein. Vertreter von BUND und NABU als Berater und Staatssekretäre finde ich aber schon einen guten Ansatz.
zum Beitrag06.05.2025 , 07:28 Uhr
Fachliche Qualifikation war selten Voraussetzung für ein Ministeramt. Das gilt heute, warum sonst wird Frau Bär, die schon beim Thema Digitalisierung gnadenlos überfordert war, Bundesministerin für Forschung, Technologie und Raumfahrt, einem Ministerium, von dem sie nun nachweislich keine Ahnung hat, und in einem Land, das von diesen Themen existenziell abhängig ist. Aber auch Herr Habeck war nun nicht gerade für Wirtschaftsthemen bekannt. Frau Lambrecht hatte auch nicht gerade viel Wehrerfahrung. Davor glaubte Frau Merkel auch, dass für Herrn Scheuer artiges Gehorchen und ein Führerschein Qualifikation für das Amt des Verkehrsministers wäre. Mit Spahn wurde gar ein nachgewiesener Pharma-Lobbyist direkt Minister.
Oft hört man (was für Firmen ja auch gilt), dass eher Kommunikationsfähigkeiten und Organsiationstalent bei der Führung von Ministerien (und Firmen) wichtig wären. Bleibt also zu hoffen, dass die neue Ministerriege erkennt, wer im Ministerium Fachwissen, Kompetenz und gute Ideen hat, und sich nicht wieder, wie auch Herr Özdemir und viele der anderen Ex-MinisterInnen, eher auf externe Berater mit Eigeninteressen hört, statt auf die eigenen Fachleute im Ministerium.
zum Beitrag26.04.2025 , 21:42 Uhr
Möglicherweise ist es eben einfach auch nicht ok, dass der TvÖD so viel höher liegt wie die Löhne in der freien Wirtschaft. Sehr bequem, höhere TvÖD zu akzeptieren, die dann die Steuerzahler bezahlen müssen. Den Luxus haben private Unternehmen eben nicht, die nicht einfach Abgaben, Zwangsgebühren und Steuern erhöhen können.
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