franz klug

11.08.2024 , 16:11 Uhr

Danke, habe nie verstanden warum sein Haupwerk "Der Widerstreit" immer bei uns großflächig ignoriert wurde. Es ist ja auch eine genaue Auseinandersetzung mit Auschwitz und zeigt auf wir leben und denken in Sätzen und dazwischen gibt es Leerstellen und dann Verkettungen. Er hat philosophisch grundert was Leonard Cohen poetisch festhielt"der is a crack in evrything where the light comes in". Dann auch fein zu lesen seine Überlegungen zur Kunst, Kant, Heidegger etc. Und großartig seine Fabel über die Menschheitsenwicklung. Derrida verfasste eine feine Hommage bei seinem Tod, erschienen bei Merve.

29.10.2022 , 22:44 Uhr

Dann müsste man den Preis in Opferpreis umbenennen. Jetzt heisst er noch Friedenspreis und soll für Frieden und Völkerverständigung vergeben werden.

29.10.2022 , 22:23 Uhr

Herr Uthoff unterschlägt leider die Intention des Friedenspreises: "Seit 1950 wählt der Stiftungsrat des Friedenspreises jedes Jahr eine Persönlichkeit aus, die einen wichtigen Beitrag zum Frieden, der Menschlichkeit und der Verständigung der Völker geleistet hat." Herr Serhij Zhadan ist ein großartiger Mensch und Schrifsteller und verdient alle Literaturpreise. Da er aber aus verständlichen Gründen nicht für Frieden mit Russland, sondern fürs weiterkämpfen ist und auch nichts zur Verständigung mit Russen unternimmt, verdient er nicht den Friedenspreis, da hat Herr Alt schon recht. Dass die Jury die eigenen Statuten so missachtet ist ärgerlich.

11.05.2015 , 23:25 Uhr

Verstehe nicht warum Dominic Johnson GB zur Urmutter des Föderalismus erklärt.

GB war bis vor kurzem ein Zentralstaat, mit nur einem Parlament. Bundesländer wie Deutschland, Österreich oder Kantone mit starken Selbstimmungsrechte wie die Schweiz, kannte GB nie.

Und GB war nie die United STates of Wales, Scotland etc.

Erst unlängst gabs eine Powerdevolution von London nach Wales und Schottland mit nun eigenen Rechten und Parlamenten.

GB lernt gerade Föderalismus. Die Urmutter des Föderalismus, wie DJ hier behauptet, war GB historisch nachweisbar nie.

30.03.2015 , 23:21 Uhr

Für Deniz

Deine Kolumne

war Pfeffer, war Chili,

war Salz

in dem oft faden Medienschmalz

wild, verwegen und scharf

verstörte sie herrschenden

Medienschlaf

sie war die Axt,

die zerschlug das gefrorenen Eis

im affirmativen Medienteich

wie einst Wiglav Droste

warst Du der Grund

zu schauen auf taz.de

Dein Abschied tut weh

Danke

und Nein es ist nicht besser so:(