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29.07.2025 , 05:13 Uhr
Ach so, Nachtrag zu meinem Recht kritischen, letzten Kommentar.
Danke dafür, dass überhaupt der Zusammenhang zwischen diesem Unfall, den Toten, dem materiellen Schaden und der menschengemachten Erderhitzung hergestellt wird. Und damit auch zu dem, was zwangsläufig in der Zukunft kommen wird. Ich halte das noch immer für zu wenig, aber es ist dennoch mehr, als 95 Prozent der anderen Medien und Journalistinnen und Journalisten hinbekommen. Anscheinend gehört selbst dazu mittlerweile mehr Verstand und Mut, als die große Masse noch besitzt. Von daher... Danke.
zum Beitrag29.07.2025 , 05:03 Uhr
Es ist nur leider so, dass das Märchen der "Anpassung" ebenso geboren wird aus "weil nicht sein kann... ", wie all die anderen Lügen und Illusionen. Ihr könnt es euch wie in Selbstsuggestion wieder und wieder selbst erzählen, um zu rechtfertigen, dass am Ende doch so weitergemacht wird. Am Ende wird aber die Realität kommen, die Physik, kein Gelaber. Die einzige Anpassung, passieren wird, ist das Ende dieser Zivilisation - falls wir nicht umsteuern. Und mittlerweile bleibt so wenig Zeit (wenn überhaupt noch), dass der Glaube daran schlicht unvernünftig geworden ist.
Anpassen... Dass ich nicht lache! Die Meere sind teilweise schon jetzt so heiß, dass alles einfach stirbt in ihnen. Lange dauert es nicht mehr. Der Anfang wird das Essen sein. Viel Spaß allen.
Hofft mal lieber, dass wir alle 2070 überhaupt noch erleben können. Oder lasst es und geht in die Sauna, oder was auch immer.
Ich würde mir eine Journalismus wünschen, der den Mut zur Wahrheit hat und nicht irgendwas von "Anpassung" erzählt, nur weil nicht sein kann, was nicht sein darf.
zum Beitrag14.07.2025 , 08:06 Uhr
Es geht aber nicht um Menschenleben. Wenn das so wäre, wäre vieles anders. Es ist aber nicht so. Und ich denke, das sollte auch ausgesprochen werden. Wir setzen die Prioritäten, Werte und Ziele ganz bewusst - alles andere ist scheinheilig und unehrlich. Es geht nicht um den Menschen, das haben schon Menschen wie Fromm vor vielen Jahren erkannt und erklärt.
zum Beitrag21.03.2025 , 12:15 Uhr
Das ist relativ einfach. Da wir die letzten Jahre nichts dafür getan haben, geht das natürlich nicht von heute auf morgen. Man hätte das natürlich tun können, dann wäre es kein Problem. Tatsächlich ist die BVG gerade in einem grausigen Zustand. Wieviele Züge fahren noch? 80%? Es ist permanent überfült. Auch mitten am Tag. Ein Grund, warum ich Berlin sehr bald verlassen werde.
Und wer in Berlin privat ein Auto besitzt oder fährt, hat in 9 von 10 Fällen doch ehh was falsch gemacht im Leben. Und es nicht anders verdient, dass er jeden Tag 3-4 Stunden im Auto zubringt.
zum Beitrag21.03.2025 , 12:12 Uhr
Und was ist jetzt der Grund dafür, warum ich meine Schadenfreude zügeln sollte? Dass da Menschen, die wirklich die Strecke fahren müssen, nicht durchkommen? Wofür Sie dann gleich selbst eine wunderbare Lösung liefern?
Nee nee, ich freue mich. Zutiefst. Ich würde eher versuchen, den Neubau weiter zu verzögern. Diese Gesellschaft bekommt jetzt endlich die Rechnungen aufgetischt für ihr Verhalten der letzten Jahrzehnte. Es beginnt jetzt langsam. Ich liebe es.
Früher dachte ich ja auch noch, dass Menschen aus so etwas dann lernen. Ihr Verhalten reflektieren, anpassen ... Völlige Illusion. Das wird alles so weitergehen, macht euch keine Hoffnung mehr.
Aber eines lasse ich mir nicht nehmen, ausreden oder vermiesen: meine Schadenfreude. Darüber dass hier genau die richtigen jetzt hoffentlich sehr lange leiden. Darüber, dass das Leben am Ende doch häufig fair ist und Menschen das bekommen, das sie verdienen. Nämlich die Konsequenzen aus ihrem Verhalten. Als Individuum. Oder wie hier als Gesellschaft. Mehr davon.
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