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20.02.2015 , 19:04 Uhr
Schade wenn Journalist_Innen über Dinge schreiben von denen sie nichts verstehen und sich dann noch nicht mal Mühe geben sich mit der Argumentation von denen, die etwas davon verstehen auseinanderzusetzen und stattdessen Zitate aus dem Zusammenhang reißen und Unwahrheiten behaupten um den Gegner zu verunglimpfen. Interessant wäre gewesen was die Autorin von dem zentralen Argument Fischers hält, der Frauen auch im Strafrecht als mündige, selbstbestimmte Personen behandelt wissen will, während Künast, die sich (als Rechtsanwältin!) öffentlich durch grobe juristische Patzer (oder absichtlich?) zu profilieren versucht, Frauen ganz allgemein und undifferenziert wegen "ihrer Natur" mit unmündigen Kindern und Geisteskranken gleichstellen will. Da könnte mensch als Feminist_in doch mal drüber nachdenken. Kaum wird ein gesellschaftliches Problem bekannt, oder durch vermeintliche Skandale in der Öffentlichkeit präsent, schreien alle nach dem Strafrecht, obwohl Strafverschärfungen erwiesenermaßen keinen Rückgang der verübten Straftaten bewirken. Über die Ursachen der Gewalt gegen Frauen (Stichwort "Rape-Culture") will dagegen kaum jemand sprechen. Manchmal frage ich mich ernsthaft, ob es denjenigen, denen keine Strafe je hart genug sein wird, wirklich um gesellschaftliche Verbesserungen geht, oder ob sie nur der ganzen Welt zeigen wollen, dass sie selbst zu "den Guten" gehören.
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