Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
11.02.2015 , 11:05 Uhr
Nein, tatsächlich ergibt diese Argumentation Sinn:
Geht man etwa von einem Geschwisterpaar aus, das sich aus einem Mädchen und einem Jungen mit einigen Jahren Altersunterschied zusammensetzt, so werden beide Kinder wohl irgendwann das Fahrradfahren erlernen wollen. Obwohl die Tochter ein paar Jahre älter ist als ihr Bruder und ihr erstes Fahrrad daher längst nicht mehr benötigt, wird sie es nicht an ihren Bruder weitergeben können, weil es höchstwahrscheinlich pink, mit Prinzessinenmotiven bedruckt und daher nicht für ihn geeignet ist. Es muss also ein neues Vehikel her.
Gleiches gilt für die Kleinkindgrundausstattung, die jener neugeborene Junge durchaus hätte auftragen können, wäre nicht jegliche Kleidung, jegliches Spielzeug seiner Schwester farbkodiert gewesen.
Die Industrie schafft damit einen Mehrbedarf, wo eigentlich keiner bestehen müsste.
Ein sehr guter, englischspachiger Artikel, in dem das Thema ausführlicher behandelt wird, ist folgender:
http://howtonotsuckatgamedesign.com/2013/12/marketers-fear-female-geek-2/
zum Beitrag