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04.02.2025 , 14:23 Uhr
Vielen Dank für diese Recherche. Ich glaube, diese Auseinandersetzung mit der Geschichte von AIDS ist super wichtig für heutige Erkrankungen wie Corona und auch Long Covid. Wir müssen die gleichen Fehler nicht noch einmal machen. Es gibt in Deutschland einen Neurologie-Professor, Christoph Kleinschnitz, der im Endeffekt gegen jede wissenschaftliche Expertise behauptet, Long Covid seien eingebildete Kranke, die mit Sport und Psychotherapie wieder genesen würden - obwohl das wissenschaftlich nicht haltbar ist. Seine "Therapien" (und die Leute, die ihm glauben), bringen jedes Jahr moderat an Long Covid oder ME/CFS Erkrankte in den Rollstuhl oder die Bettlägerigkeit und verhindern, dass an wirklichen Therapien geforscht wird. Letztens hat er 700.000 Euro für eine Kneipp-Studie an LC-Erkrankten erhalten, die so viel sinnvoller in der Medikamentenforschung gewesen wären.
Was solche Mediziner dazu bringt, jede wissenschaftliche Auseinandersetzung mit einem Thema zu vermeiden, nur um "Geheimwissen" in Form einer selbst ausgedachten Verschwörungserzählung weiterzuverbreiten, ist mir unverständlich. Und sie haben so eine Macht über Menschenleben, wie man in obigem Artikel sieht.
zum Beitrag26.01.2025 , 19:07 Uhr
Ich bin unendlich dankbar für diesen Artikel. Ich bin ebenfalls in meinen Zwanzigern an Post Covid erkrankt und kann so viele Erlebnisse bei Ärzt*Innen bestätigen. Ich habe geweint, als der Part über die sich nicht meldenden Freund*Innen kam, weil es so unfassbar einsam ist, mit einer so schweren und unerträglichen Erkrankung jahrelang allein zu Hause zu sein und es kommt einfach niemand vorbei. Der Text ist von einer Klarheit und Prägnanz, die ich bewundere, vielen Dank für deine Worte.
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