Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
04.02.2015 , 23:54 Uhr
Es kommt darauf an, was Sie mit "akzeptieren" meinen, Herr Bleyl: Sicherlich würden sie eine solche Beleidigung nicht mit Begeisterung aufnehmen, und ein Nachdruck im Gemeindeblatt ist möglicherweise auch nicht zu erwarten. Dass evangelikale Christen zu Rachemorden an Christus-Beleidigern aufgerufen hätten, ist mir allerdings in den letzten Jahren auch nicht aufgefallen. Und da hätte es ja die eine oder andere Steilvorlage von Seiten links-toleranter Eiferer gegeben: gekreuzigte Schweine (in Deutschland! Christus, der Jude, als gekreuzigtes Schwein!) , der bei jedem "Marsch für das Leben" beliebte Begleitspruch "Hätt´ Maria..." und manches mehr. Interessant:
Wir alle verteidigen mir Verve die meinungsfreiheitlich gedeckte und atheistisch motivierte, aggressiv-beleidigende und oft weit unter der Gürtellinie angesiedelte Auseinandersetzung mit allen Religion von Seiten der verschiedenen Satireorgane in Europa - und ZU RECHT! Es muss natürlich möglich sein, so etwas ohne Gefahr für Leib und Leben sagen zu können. Aber wenn von einer Position aus, die sich gewissermaßen im Inneren des Kreises befindet (in diesem Fall von der christlichen) jemand anmaßt, ebenfalls kritische und abgrenzende Äußerungen zu tätigen (die im Vergleich zu Hebdo und Titanic geradezu lächerlich harmlos ausfallen), dann wird die Hasspredigerkeule ausgepackt und der Untergang des demokratischen Abendlandes beschworen.
Wer den Text, um den es hier geht, im Zusammenhang (so wie ihn seine Hörer ja gehört haben) gelesen hat, wird unschwer erkennen, dass man entweder vollkommen ahnungslos in Sachen Textanalyse sein muss oder bewusst hochgradig selektiv lesen muss, um die kursierenden Vorwürfe zu rechtfertigen. Aus jeder linken Anti-Christen-Demo, wie man sie bei fast jeder christlichen öffentlichen Veranstaltung bestaunen kann, schlägt dem neutralen Beobachter genau der Hass (und noch von ganz anderer Qualität!) entgegen, den man hier zu finden meint.
zum Beitrag