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26.04.2025 , 12:13 Uhr
Aus technischer Sicht eher nicht. Ein DDoS-Angriff ist ja letztlich nur eine massenhafte Anfrage an einen Dienstleister. Das Äquivalent dazu, dass jemand deine Arbeit sabotiert, in dem er im 2-Minuten-Takt Leute in dein Büro schickt, die was von dir wollen. Du kannst natürlich deine Tür abschließen, aber dann kommt gar niemand mehr rein.
Natürlich gibt es Techniken und Dienstleister, die die Muster und Herkunft der Anfragen automatisch erkennen und dann filtern, nach Menschen, nach "gutartigen" Bots (wie die Indexier-Maschinen von Suchmaschinen, die für eine TAZ ja essentiell sind) und nach bösartigen Bots.
Eine solche Filterung ist aber erstens hochprofessionell und zweitens mit Bias versehen, da letztlich nie 100% Sicherheit besteht, wer hinter einer Anfrage steht. Im Artikel gibt es einen Absatz, der erklärt, warum die TAZ das gern Inhouse haben will. Und da können noch so begabte Menschen arbeiten, eine kleine, individuelle Lösung ist immer anfälliger als damit zu einem US-Giganten zu gehen, wobei gegen den dann andere Argumente sprechen.
zum Beitrag08.03.2025 , 18:54 Uhr
Leider blieb die anfänglich aufgemachte Frage ein Bisschen auf der Strecke: Warum denn optimieren? Und dann auch noch den Partner? Und dann auch noch tief in dessen Autonomiesphäre hinein? Ich dachte wir wollen weg von der Mutter/Sohn-Dynamik in Heterobeziehungen? Der Text klingt für mich komplett nach 50er. Was hat das mit Feminismus zu tun?
zum Beitrag21.01.2025 , 16:02 Uhr
Einen solchen Artikel hätte ich auch in der ZEIT lesen können. Wo bleibt die Analyse der bereits lange bestehenden Oligarchie? Dass diese unter Trump nur noch mehr ausgebaut werden wird, ist klar. So zu tun, als ob die Demokraten hier gegen groteske Vermögensungleichheit oder prekärste Verhältnisse für die Unterschicht viel im Angebot gehabt hätten, scheint mir falsch. Der US-Diskurs wird in diesem Artikel, abgesehen von liberalen Durchhalteparolen, kaum abgebildet. Dieser zeigt eine enorme Kluft zwischen liberalem Staunen bei den gut Abgesicherten auf der einen sowie dem Gefühl, von einer zwei-Parteien-Oligarchie ausgebeutet zu werden auf der anderen Seite auf. Wie sonst lässt sich die Feierstimmung quer durch die politischen Lager nach dem Mord am UH-CEO erklären? Ach ja, mit dem Hufeisen. Das wird dir Kluft aber nicht heilen. Und während viele die Zeichen richtig deuten, einem Sanders zuhören und zähneknirschend Harris wählen, kippen andere in den Mythos und die Romantik des Faschismus. Die Ursache ist und bleibt eine ökonomische.
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