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24.01.2025 , 12:24 Uhr
Vielleicht sollten Sie sich bei Ihrem Urteil nicht nur auf den Artikel beziehen, sondern auch die Originalunterlagen studieren. Ich finde, dass das Anliegen der Gruppe dort sehr anschaulichen beschrieben wird und diese Formulierung, an der Sie sich aufhängen, doch zur Genüge erläutert wird. Schriftlich und auch grafisch in einem Modell. Und auch zur Sprache des "gemeinen Volkes" komme ich ganz offensichtlich zu einem anderen Urteil als Sie. Aus dem Vorwurf des sprachlichen Elitismus wird auch ganz schnell Anti-Intellektualismus, eine rechte Strategie. Nein, da kommen wir nicht zusammen. Es handelt sich um ein offizielles Bewerbungsschreiben, das beim Kultursenat eingereicht wurde und nicht um eine Info-Broschüre. Da darf ruhig Fachsprache verwendet werden. Wodurch sonst könnten die Bewerber*innen ihre Expertise ausweisen? Ich bin von dem Vorstoß der Gruppe jedenfalls mindestens beeindruckt.
zum Beitrag22.01.2025 , 15:27 Uhr
Ich denke, dass sie hier den Arbeiter*innen-Begriff verklären, um ein wichtiges politisches Ansinnen zu diskreditieren. Wen genau meinen Sie denn? Arbeiter*innen, die in anderen Teilen der Welt Luxusprodukte für die Wohlstandselite produzieren? Commons & Commoning spielen sehr wohl eine Rolle in Sachen Land - oder Wassernutzungsrechte, bei u.a. indigenen Gemeinschaften weltweit. In Italien kennen alle "beni comuni" seit dem Mittelalter. Der deutsche Begriff der Allmende sagt Ihren sogenannten Arbeiter*innen vielleicht auch nix. Oder sprechen Sie von Prekarisierten der monetären Unterschicht in Deutschland? Das sind ja nun gerade auch Akademiker*innen im Mittelbau, freischaffende Journalist*innen und Künstler*innen. Oder meinen sie Fabrikarbeiter*innen, die bei IG-Metall organisiert sind? Vielleicht unterschätzen Sie die Genannten auch einfach. Sie können Wörter googeln, wie alle anderen auch. Und in der Regel sind es eher sogenannte Intellektuelle, die sich "ihre schöne Meinung nicht kaputtrecherchieren" wollen. Und mit Anglizismen und Denglisch können ja nun wirklich mittlerweile alle umgehen: "I love you, but I've chosen Entdramatisierung."
zum Beitrag21.01.2025 , 15:36 Uhr
Ich habe die Bewerbungsunterlagen nun gelesen. Ist ja nicht gerade unterkomplex. Wenn ich das richtig verstehe, gibt die Kulturstiftung des Bundes gerade 4,5 Mio. Euro über ein Programm (Übermorgen) aus, um ein Modell zu erhalten, das von dem Kollektiv bereits vor Jahren ausgearbeitet wurde? Das Geld könnte doch besser investiert werden. Und eine Bitte an die Redaktion: Ich wüsste gerne mehr über diese Commons Public Partnership.
@Suryo - Ihre Ressentiments gegenüber Migrant*innen und Arbeiter*innen sind bemerkenswert. Oder bist du es, Kai? Noch immer keine Kassiererin in der Oper gesichtet?
zum Beitrag