Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
26.01.2015 , 12:44 Uhr
Teil 2...
Und wie ich am Samstag morgen nach Beiträgen zur Veranstaltung suche, finde ich dann das hier:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/pegida-sigmar-gabriel-diskutiert-in-dresden-mit-anhaengern-a-1014783.html
http://www.sz-online.de/nachrichten/gabriel-ueberraschend-bei-diskussionsrunde-mit-pegida-anhaengern-3022636.html
http://www.dnn-online.de/dresden/web/regional/politik/detail/-/specific/Gabriel-ueberraschend-bei-Diskussionsrunde-mit-Pegida-Anhaengern-1019641718
http://www.lvz-online.de/nachrichten/aktuell_themen/legida-und-proteste/gabriel-ueberraschend-bei-diskussionsrunde-mit-pegida-anhaengern/r-legida-und-proteste-a-271994.html
Man könnte fast meinen ich wäre auf einer Diskussionsrunde von Pegida-Anhängern und Herrn Gabriel gewesen. Das Herr Gabriel im Publikum saß, war nicht bekannt – er war ja auch als Privatmann anwesend. Ich bin zumindest von den lokalen Zeitschriften enttäuscht, die einen Artikel der dpa übernommen haben, der sich – meiner Meinung nach – weniger mit dem Sinn und Inhalt der Veranstaltung befasst, dafür mehr eine Profilierung einer anwesenden Privatperson darstellt.
In gewisser Weise spiegelt das auch das wieder, was gestern oft zur Sprache kam: ein Gefühl, das Politik und Berichterstattung sich weg vom Bürger bewegen.
Danke fürs Lesen!
zum Beitrag26.01.2015 , 10:11 Uhr
Ich bin sehr enttäuscht, das auch die TAZ nur einen dpa-Artikel veröffentlicht, der meiner Meinung nach ein völlig falsches Bild von der Veranstaltung zeichnet. Ich war auf dieser Veranstaltung und möchte definitiv nicht als Pegida-Anhänger beschrieben werden – jedoch genau das suggeriert dieser Artikel. Ich möchte hier eine Zusammenfassung zur Veranstaltung und zur Berichterstattung teilen, damit sich auch jeder der Kommentierenden sein Bild machen kann. Danke.
-----------
Warum (nicht) zu PEGIDA gehen? (II)
Ich war am Freitag auf einer Veranstaltung der Sächsische Landeszentrale für politische Bildung, moderiert von Frank Richter (http://www.slpb.de/veranstaltungen/details/567/). Der Raum wurde vom Stadtmuseum Dresden zur Verfügung gestellt. Ich wollte erfahren wer warum zu Pegida geht – oder eben nicht zu Pegida geht.
Es waren circa 200 Bürgerinnen und Bürger aus Dresden und Umgebung sowie einige Gäste einer Berliner Schulklasse anwesend. Neben Statements von Vera Lengsfeld (Bürgerrechtlerin), Wilfried Schulz (Intendant Staatsschauspiel Dresden) und Wolfgang Donsbach (Kommunikationswissenschaftler) konnte jeder der wollte, seine Gedanken, Sorgen und Meinungen für alle Anwesenden hör- und sichtbar vortragen.
Es sprachen Bürger die für, gegen oder zwischen Pegida stehen. Es ging darum, jeden ausreden zu lassen und zuzuhören. Etwas, was meiner Meinung nach in den letzten Monaten nicht mehr statt fand. Dialog-Verweigerung und Nicht-Kommunikation löst meiner Meinung nach keine Konflikte – im Gegenteil, es wird sie weiter verstärken.
Ich hoffe, das diese Veranstaltung der Beginn eines Dialogs sein wird und vielleicht auch denen, die zur Zeit mit Ihren Sorgen und Ängsten einer falschen Flagge hinterher laufen, eine neue Platform bietet.
Mein Dank geht an die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung – insbesondere an Herrn Frank Richter – und jeden, der gestern der den Mut hatte, sachlich seine Meinung zu teilen.
zum Beitrag