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12.01.2015 , 20:09 Uhr
"Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.", so lautet Artikel 5 in unserem Grundgesetz.
Auf der anderem hat jeder das Recht in Deutschland seine Religion ungestört auszuüben.
Was passiert, wenn man auf satirische Art und Weise den Islam in einer sehr populären Zeitschrift karikiert, damit hat bis vor ein paar Tagen noch keiner gerechnet. Schließlich gibt es etliche Parodien von Moses, Jesus, Buddah und anderen Heiligen verschiedenster Religionen und noch nie ist es wirklich zu einem solchen Zwischenfall gekommen. Bis plötzlich ein paar fanatischen Extremisten der Kragen geplatzt ist.
„Manchmal lautet die Frage nicht, ob man etwas tun darf. Sondern ob man etwas tun sollte.“, wie Westerwelle so schön sagt. Das Zitat zeigt meiner Meinung sehr deutlich, dass das Handeln eines jeden Menschen einzig und allein in seiner eigenen Verantwortung liegt. Ob man etwas tun oder lassen sollte, wenn ich Gefühle eines anderen damit kränke, trotzdem das, was ich tue rechtens ist, liegt deshalb im Rahmen der moralischen Entscheidung über Richtig oder Falsch eines jeden einzelnen Individuums.
Es ist dehalb völlig klar, dass die grauenvollen Taten zweier strenggläubiger Muslime, sich nicht damit rechtfertigen lassen, dass man sich über ihr höchstes Heiligtum hat lustig gemacht. Nein, Religion rechtfertigt keine Gewalt.Kritik an Religion, vor allem auf einer solch scherzhaften künstlerisch durchdachten Art und Weise zu äußern, muss gewährleistet werden und bleiben !
Wahre Anhänger einer Religion sollten einen Glauben haben, der Spott und Satire aushalten kann und darüber hinweg sehen kann.
Das Recht der Meinungsfreiheit deshalb "einfach aufgeben?". KEINESFALLS !
Milena (17)
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