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11.02.2025 , 08:30 Uhr
Etwas blauäugig, das zu feiern, vor allem unter Sicherheitsaspekten. Um uns herum gibt es dutzende Atomkraftwerke und es werden neue hinzukommen. Bei einem GAU ist eben ganz Mitteleuropa verseucht, egal ob der in Deutschland, Belgien oder Frankreich stattfindet.
Die Welt hat gelernt, sich in energiepolitischen Fragen nicht an Deutschland zu orientieren.
zum Beitrag31.01.2025 , 08:14 Uhr
Die Betrachtungen des Artikels sind teils etwas einseitig, zum Beispiel:
"Für 2015 bis 2020 sind die Gesetzesänderungen im Asylrecht auf Bundesebene erfasst. [...] Die meisten waren Verschärfungen."
Ja, das stimmt. Es darf aber nicht unerwähnt bleiben, dass die fundamentalste aller Änderungen am Asylrecht zwei Jahre zuvor in umgesetzt wurde: die subsidiäre Schutzberechtigung. Diese Änderung hat den Personenkreis, der Aussicht auf ein Bleiberecht (in welcher Form auch immer) bekommt vervielfacht. Ich habe keine konkreten Zahlen, würde aber vermuten, dass sämtliche erwähnten Verschärfungen danach diese eine Änderung in keiner Weise "aufwiegen".
Die Betrachtung lässt auch außer Acht, dass ein überlastetes System unverhältnismäßig viele Integrationsversager produziert, weil es keinem mehr wirklich gerecht wird. Der Bestand an Integrationsversagern wächst immer weiter und kumuliert in einer immer größer werdenden Basisbelastung, die die Leistungsfähigkeit des Systems wiederum verringert, was zu einem größerem Anteil von Integrationsversagern führt. Sie sehen, wo das hinführt. In diesem Sinne ist der Ansatz verständlich, die Einreisen zu minimieren und die Ausreisen zu maximieren.
zum Beitrag23.01.2025 , 11:48 Uhr
Dafür wären als allererstes einmal objektive Kriterien für die Definition von "Arschloch" notwendig.
Alleine Zuschreibungen wie "links" oder "rechts" zu bestimmten Personen/Parteien ist teilweise schon problematisch und hat streng genommen in einem Bericht nichts verloren. Leser und Zuschauer können sich durchaus auf Grundlage der reinen Tatsachen eine eigene Meinung bilden. Berichte und Meinungsäußerungen sollten streng getrennt sein, anderenfalls erodiert das Vertrauen und leidet die Qualität.
zum Beitrag21.01.2025 , 15:49 Uhr
Abgesehen davon, dass Trump vieles ist, aber sicher nicht Hitler: Es würde einen Bürgerkrieg geben. Der ist schlecht fürs Geschäft. Deswegen wird Trump so etwas nicht riskieren. Er ist Opportunist, kein Fanatiker.
zum Beitrag21.01.2025 , 10:30 Uhr
Für meinen Geschmack gibt es in den Kommentaren hier und im Artikel selbst etwas zu wenig Vertrauen in die älteste Demokratie der Welt. Bisher hat sie alle 46 Präsidentschaften überstanden, eine davon unter Trump. Ja, der Präsident hat relativ viel Macht, ja, noch mehr wenn es im Kongress eine Mehrheit seiner Partei gibt und ja, von Trump sind viele fragwürdige bis surreal wirkende Entscheidungen zu erwarten. Doch der Föderalismus in den USA ist enorm stark und auch in den Red States sind nicht alle mit Trump einverstanden. Außerdem gibt es in zwei Jahren die Midterms, dann könnte es mit der Kongressmehrheit schon Essig sein. Und glaubt wirklich jemand, dass es unter irgendeinem vorgeschobenen Notfall/Katastrophenfall/Terroranschlag zur tatsächlichen Entmachtung des Parlaments kommen wird? Gerade in den USA kann das nicht ohne Bürgerkrieg ablaufen. Die Army/Airforce/Navy mag dem PotUS unterstellt sein, doch es gibt ca. 1.000.000 Polizeibeamte, die ihrem State/District/County unterstellt sind, dazu 400.000 Kräfte der Nationalgarde, die auch nach Staaten organisiert sind. Obendrein sind weite Teile der Bevölkerung bewaffnet. Trump/Vance sind vielleicht autoritär, aber nicht irre.
zum Beitrag17.01.2025 , 09:39 Uhr
Ihre Klassenkampfrethorik in allen Ehren, Sie unterschlagen da das ein oder andere durchaus wichtige Detail. Es waren der Kapitalismus und die fossilen Brennstoffe, die einen äußerst beträchtlichen Teil der Menschheit aus der absoluten Armut heraus geholt haben. Kunstdünger beispielsweise dürfte die eine Erfindung sein, die die meisten Menschenleben überhaupt ermöglicht und sichert. Und war (und ist in weiten Teilen immer noch) ohne fossile Energie undenkbar. Direkt an zweiter Stelle dürften saubere Brennstoffe stehen, die ach so dreckige Braunkohle zum Beispiel brennt nämlich um Größenordnungen sauberer ab, als zum Beispiel Tierdung oder Holz und hat damit im Laufe ihrer Nutzung Milliarden Menschenleben verlängert.
Ein großer Teil der Menschheit ist diese beiden Schritte noch nicht gegangen, sie werden es aber tun, und wer kann es ihnen verdenken?
Ich sehe die Zukunft auch mit regenerativen Energien, doch die Entwicklung dahin wird schleichend vonstatten gehen, ohne die von Ihnen prophezeite Radikalität oder irgendeiner Form von Disruption.
zum Beitrag15.01.2025 , 13:07 Uhr
Das gilt aber nur für die reine Flattervariante. Wenn man Speichermöglichkeiten und oder Fallback-(Gas/Kohle)-Kapazitäten mit einpreist, sieht das leider ganz anders aus. Sehr gut abzulesen am (Endverbraucher-)Strompreis.
zum Beitrag12.12.2024 , 15:41 Uhr
Das stimmt und ist unbenommen. Was bleibt ist der Fakt, dass private Vermieter häufig zufrieden damit sind, kostendeckend zu vermieten, während Konzerne immer Gewinn machen müssen und diesen auch bei jeder sich bietenden Gelegenheit maximieren. Ein privater Vermieter ist eher an Stabilität interessiert.
zum Beitrag11.12.2024 , 09:19 Uhr
Interessanter und informativer Artikel, danke dafür!
Nur ein paar Gedanken dazu:
"Darüber hinaus wollen sie zeigen, dass Wohnraum nicht gewinnbringend genutzt werden muss."
Das muss das Projekt gar nicht zeigen. Das im Artikel ebenfalls angesprochene und als "normalisierte Wohnform" bezeichnete Einfamilienhaus ist nicht nur, wie erwähnt, die Wunschform des Wohnens der großen Mehrheit der Bevölkerung, sondern auch genau das: eine nicht-gewinnbringende Nutzung von Wohnraum.
In vergangen Zeiten war das Einfamilienhaus selbst für Alleinverdiener-Familien erschwinglich, Neubau oder Bestand. Doch die über die Jahrzehnte immer weiter angewachsenen (Neben-)Kosten haben das für weite Teile der Bevölkerung verunmöglicht. Direkte Kostentreiber sind Grunderwerbssteuer, Notargebühren. Mittelbar kostensteigernd wirkt sich der Wust an Bau- und Sanierungsvorschriften aus.
Was darüberhinaus gerne vergessen wird: die Kombination aus o.g. Bürokratie und, paradoxerweise, den Mieterrechten, sorgt für in der Fläche enorme Mietpreise. Private Vermieter werden verdrängt, Profit erwarten sie gar keinen, im Gegensatz zu den Konzernen. Niedrige Kaltmieten gab es immer schon von privat, nicht Vonovia.
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