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11.12.2024 , 09:19 Uhr
Interessanter und informativer Artikel, danke dafür!
Nur ein paar Gedanken dazu:
"Darüber hinaus wollen sie zeigen, dass Wohnraum nicht gewinnbringend genutzt werden muss."
Das muss das Projekt gar nicht zeigen. Das im Artikel ebenfalls angesprochene und als "normalisierte Wohnform" bezeichnete Einfamilienhaus ist nicht nur, wie erwähnt, die Wunschform des Wohnens der großen Mehrheit der Bevölkerung, sondern auch genau das: eine nicht-gewinnbringende Nutzung von Wohnraum.
In vergangen Zeiten war das Einfamilienhaus selbst für Alleinverdiener-Familien erschwinglich, Neubau oder Bestand. Doch die über die Jahrzehnte immer weiter angewachsenen (Neben-)Kosten haben das für weite Teile der Bevölkerung verunmöglicht. Direkte Kostentreiber sind Grunderwerbssteuer, Notargebühren. Mittelbar kostensteigernd wirkt sich der Wust an Bau- und Sanierungsvorschriften aus.
Was darüberhinaus gerne vergessen wird: die Kombination aus o.g. Bürokratie und, paradoxerweise, den Mieterrechten, sorgt für in der Fläche enorme Mietpreise. Private Vermieter werden verdrängt, Profit erwarten sie gar keinen, im Gegensatz zu den Konzernen. Niedrige Kaltmieten gab es immer schon von privat, nicht Vonovia.
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