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30.05.2016 , 10:55 Uhr
Ich sehe es genauso. Mehr Geld für die Milch und damit retten wir die Kleinbauern ist eine Utopie. Insbesondere durch eine Mengen-Regulierung werden wieder zuerst die Kleinbauern getroffen, deren Kalkulation ja (wie stets) Preis mal Menge lautet. 20% weniger Melken müsste mit ÜBER 25% Milchpreis-Erhöhung einhergehen. Nicht realistisch.
Außerdem frage ich mich (dafür müsste ich kein BWLer sein), wie es zu dem Mythos kommt, die Milchbauern würden größtenteils konstant "Verlust" machen. Wenn es sich nicht nur um eine Ausnahme, sondern ein strukturelles Problem mit dem Geschäft geht (Einnahmen niedriger als Ausgaben), MUSS ein Betrieb sofort schließen. Alles andere wäre nicht möglich. Dass ein Goßteil der Kleinbauern seit Jahren "von Ihrer Substanz" leben, klingt für mich nicht verständlich. Und klar - diese Aussage ist für Betriebe, die tatsächlich zumachen, der blanke Hohn - aber ich rede von den anderen, die wie im Artikel erwähnt einen "durchschnittlichen Erzeugerpreis" angeben, der fast doppelt so hoch ist wie der aktuelle Verkaufspreis.
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