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meine Kommentare
25.07.2025 , 09:42 Uhr
Danke für Ihre Erklärung. Das mit dem Mauern kann ich gut nachvollziehen. Da möchte ich wirklich nicht der sein, der den entscheidenen Fehler macht.
zum Beitrag24.07.2025 , 17:50 Uhr
wenn hier bei mir in der Stadt überall Parkhäuser geplant gewesen wären, wäre jetzt deutlich mehr Platz überall. immerhin etwas
zum Beitrag24.07.2025 , 17:32 Uhr
Vielen Dank für Ihren erfrischenden Kommentar. Auch wenn der relativ zwecklos erscheint. Dafür ein umso erheiternderes Gedankenspiel, wenn man den Zeitpunkt der Veröffentlichung bedenkt 😃 Golden Goal würde ich gerne mal erleben. Damals war ich noch recht jung. Warum wurde das abgeschafft?
zum Beitrag24.07.2025 , 15:49 Uhr
Ich muss Frau Reichenhall Recht geben. Das obere hat sie tatsächlich nicht behauptet.
"die Palästinenser [...], die nicht erkennen wollen oder können, auf welchem Pfad sie wandern"
"Und auch nicht jeden Palästinenser für die Taten der Hamas."
Schön dass Sie erkannt haben, dass Sie selbst in Ihrem ursprünglichen Beitrag Menschen in Sippenhaft nehmen.
zum Beitrag24.07.2025 , 12:28 Uhr
Sowohl Ziel als auch Mittel wären in diesem Fall gänzlich anders. In Ihrem Beispiel würde niemand an einem schönen Urlaub, sondern (zumindest in großen Teilen) an einer Flucht aus huminitären Gründen gehindert. Das (vermutete) Ziel wäre auch nicht eine Veränderung der Politik im Heimatland sondern... naja so tief bin ich in der Gedankenwelt nicht drin, aber es geht sicherlich nicht darum, Hungernden zu helfen.
zum Beitrag24.07.2025 , 12:18 Uhr
Nach meinem Empfinden ist Ihre Eingangsfrage nicht so einfach zu beantworten. Protestformen, die andere Menschen in ihrer Bewegungsfreiheit beschränken sind auch hierzulande hinlänglich bekannt. Eine Schuld ausschließlich aufgrund einer Staatsbürgerschaft per se (Religion sowieso) verbietet sich. Diese ist aber nicht automatisch für einen legitimen Protest notwendig. Es gibt schon einen Unterschied, ob sich der Protest gegen die Einzelpersonen als Jüdinnen und Juden richtet oder gegen die Israelische Politik (-> und folglich israelische Staatsbürger:innen adressiert). Unbestreitbar muss sich eder Protest immer mit der Abwägung von Mittel/Ziel auseinandersetzen.
zum Beitrag23.07.2025 , 16:38 Uhr
Ich kann Ihnen (sofern Sie männlich sind und in einer größeren Stadt leben) nur wärmstens empfehlen, sich nach Freizeitsport-Fußballmannschaften umzuschauen. Dort steht, zumindest in meiner Stadtliga, wirklich der Spaß im Vordergrund, Alters und teils auch Geschlechterübergreifend (leider das nur sehr begrenzt). Beim Thema Frauenfußball sieht das leider äußerst schmal aus an der Stelle (zumindest in meiner Stadt)
zum Beitrag23.07.2025 , 13:38 Uhr
jetzt nicht mehr ;)
zum Beitrag23.07.2025 , 11:31 Uhr
"DIG-Russia-Hoax-Memo-and-Timeline_revisited" im Orginal. Klassischer Strohmann, peinlich über soetwas seinen Namen zu setzten. Frau Gordon bringt es inhaltlich wunderbar auf den Punkt. Und Obamas Pressesprecher kann man die Freude bei der Formulierung der Stellungnahme wirklich anmerken.
zum Beitrag23.07.2025 , 10:46 Uhr
Ich habe nichts gegen Milliardäre. Ich hätte nur gern das Gefühl, dass sie im richtigen Umfang ihre Steuern zahlen würden.
zum Beitrag23.07.2025 , 09:16 Uhr
Ich kann die Kritik nur sehr begrenzt nachvollziehen. Grätschen, Wege (zurück) machen und ein wenig Härte sind doch ein Teil des Spiels. Mögen sie keine Verteidiger:innen? Die dribbeln typischerweise nicht durch den gegnerischen Strafraum und legen Bälle aus 30 Metern unter die Latte. Und bei einer so frühen Unterzahl werden alle automatisch ein wenig Verteidigerin. Die Leistung von Brand war erneut überragend. Dass sie genial am Ball ist, ist hinlänglich bekannt. Dabei auch immer wieder diese Wege zurück zu machen darf besonders erwähnt werden. Es wird da unangenehm, wo aus einem solchen "Mentalitätswillen" (wirklich ein schräges Wort) auf eine deutsche Eigenschaft geschlossen wird oder aus einer solchen abgeleitet wird. Und wenn man völlig ausblendet, dass das Ergebnis durchaus auch genausogut hätte anders herum ausgehen können und man auch eine dicke Portion Glück dabei hatte. Den Spielerinnen wird das klar sein. Und wie viele Jahre müssen eigentlich noch in Land gehen, bis Matthäus und Sammer nicht mehr die inoffiziellen Sprecher des deutschen Fußballs sind...
zum Beitrag22.07.2025 , 15:01 Uhr
Im Kontext der Überschrift "Kein Aplaus für Klaus Michael Kühne" geht beides zusammen. Man kann Herrn Kühne und dem Unternehmen angesichts einer solchen Historie eine höhere gesellschaftliche Verantwortung attestieren. Und unter dieser Prämisse wiegt der Vorwurf umso härter, dass er seine Steuern nicht wie jeder andere auch zahlt. Nicht in der Höhe und nicht in Deutschland. Und dass Dankbarkeit ggü. Herr Kühne von Seiten eben dieser allen anderen im Angesicht der Relationen nicht angebracht wäre.
Dass es hier von einer Vermögenssteuer geschrieben wird liegt vermutlich daran, dass Herr Kühne die 3,3 Mrd. Euro ja nicht auf sein Bankkonto bekommen hat. Man kann vermuten, dass es an eine Holding ging, die die Gewinne wieder investiert hat. Herr Kühne hat die Möglichkeit, Spielereien wie Jachten oder Opernhäuser mit Krediten zu finanzieren, während die Erträge fast unversteuert weiter das Vermögen mehren können. Eine Einkommenssteuer greift nicht.
zum Beitrag22.07.2025 , 14:09 Uhr
Update II im Haarezieh-Gate: nachdem eine französische Spielerin direkt nach dem Spiel die Niederlage als unverdiehnt bezeichnete, meldete sich nun die verletzte Kapitänin der deutschen Mannschaft mit einer Instagramstory, in der sie den Zusammenhalt der deutschen Mannschaft im Gegensatz zur französischen herausstellte. Und alle deutschen Fußballfans nicken zufrieden lächelnd...
zum Beitrag22.07.2025 , 13:56 Uhr
ähnliche Gefühle beim Lesen. Man kann dem Mann jedoch zugutehalten, dass er das mit den ‚12 Wochen‘ etwa 20 Minuten später in ‚12 Wochen‘ geändert hat – also vermutlich ein Lapsus. Verrückt eigentlich, dass man ihm das überhaupt zugutehalten kann.
zum Beitrag21.07.2025 , 14:26 Uhr
Jetzt. Nachdem das deutsche Team ein Elfmeterschießen gewonnen hat. Tun Sie sich einen Gefallen und schauen Sie sich nicht den Kommetarbereich der Artikel nach dem Schweden-England-Spiel an. Ganz übel. Aber die Welt-Online Kommentarspalte ist sowieso nur etwas für Masochist:innen.
zum Beitrag21.07.2025 , 11:54 Uhr
Sofern jemals ein "Klimageld" ausgezahlt würde: Wäre es möglich ein vergleichbares Nutzwasser-Geld gleich mit einzuführen (verbunden mit der entsprechenden Preiserhöhung)? Das wäre doch vergleichsweise unbürokratisch (wenn der Auszahlungsmechanismus einmal steht). Gibt es da eventuell widersprechendes EU-Recht, soziale Bedenken? Ich weiß da steht ein dicker Konjunktiv am Anfang der Überlegung...
zum Beitrag21.07.2025 , 11:27 Uhr
Ihr Artikel berührt grundlegende Herangehensweisen bei der Verteilung knapper Ressourcen. Sollen wir kontingentieren, verbieten, verteuern, fördern oder an die individuelle Verantwortung appelieren um den Gesamtverbrauch sozial verträglich zu senken? Und wie stehen sich der Verbrauch der Endnutzer:innen und jener der Industrie/Landwirtschaft gegenüber. Ihre Lösungen sind eine Mischung aus alle dem, mit den jeweils typischen Stärken und Schwächen. All das in einem so knappen Artikel. chapeau!
zum Beitrag21.07.2025 , 10:59 Uhr
Update im Haarezieh-Gate: DFB-Sportdirektorin Nia Künzer sagt es sei "keine Absicht" gewesen. Naja. Man will eben eine Sperre für ein eventuelles Finale verhindern. Aus Sicht der französischen Spielerin war die Bestrafung doch ausreichend. Rot, Elfmeter, Sperre. Was will man da mehr? Fraglich ist die Perspektive der deutschen Mannschaft. Das wird man aber hoffentlich (so wie bis jetzt) weiter nur intern diskutieren. Dennoch stimme ich petermann zu, dass so ein Foul auch nochmal mit einem Adjektiv beschieben werden kann, solange man die Person und Leistung der Kritisierten nicht unsachgemäß beschädigt. Das schmälert die anschließende wahnsinnige Leistung der anderen Spielerinnen nicht.
zum Beitrag21.07.2025 , 10:23 Uhr
In der ARD wurde Frau Schult mit dieser Frage behelligt. Ich hatte es live gesehen und wusste überhaupt nicht wo das auf einmal herkam. "Müssen wir jetzt ernsthaft übers Elfmeterschießen bei dieser EM und generell bei den Frauen sprechen?" Das war vom Moderator sicherlich gut gemeint im Sinne von - jetzt darf eine fachkompetente Frau im Fernsehen die Gegenpositin klarstellen. Als jemand, der diesen Unsinn vorher nicht gehört hatte, war ich aber sehr überrascht. Diese Vergleiche sind extrem albern, finden in den TAZ-Kommentarspalten und auch im Artikel aber auch in umgekehrter Richtung statt, mit vergleichbarem Erkenntnisgewinn, wenn auch vermutlich in sehr viel geringerer Dimension.
zum Beitrag17.07.2025 , 14:57 Uhr
Nein ich bin mir nicht sicher und wollte dieser Unsicherheit Ausdruck verleihen. Auch ich rieche das Agenda Setting und einen gehörigen Einfluss von Interessensverbänden. Aber man kann das doch feststellen und trotzdem kurz auf die Argumente der Gegenseite inhaltlich Bezug nehmen. Dann könnte man zu dem Schluss kommen, dass selbst wenn es teils auch ohne medizinische Notwendigkeit verschrieben werden sollte, die Folgen für A) die Schwerkranken, B) die "Kiffer" und C) den Rechtsstaat im Verhältnis zueinander gegen den Änderungsentwurf sprechen.
zum Beitrag17.07.2025 , 14:20 Uhr
Der Punkt der GM ist ja, das die Online-Rezepte in Zweifel gezogen werden. Ähnliches schildern hier auch diverse Kommentator:innen. Ich habe keine Ahnung ob das stimmt. Der Artikel hat mir bei der Einschätzung dieser ganz konkreten Fragestellung nicht geholfen. "Umgehung" ist vielleicht nicht das beste Wort, aber es sollte ausdrücken, dass hier von den Besteller:innen kein Gesetz gebrochen, das Ziel des Gesetzgebers (keine direkte Abgabe ohne korrekte medizinische Indikation) aber unter der Prämisse "viele Scheinrezepte" aktuell durch das Gesetz nicht erreicht wird.
zum Beitrag17.07.2025 , 09:44 Uhr
Dem Nutzer John Lemon kann ich in allen Punkten nur zustimmen.
Dennoch finde ich den Artikel unklar. Ich weiß es ist ein Kommentar. Es wird aber eben auch vieles einfach so hingeworfen und das stört mich. Dass möglicherweise viele die Online-Bestellfunktion nutzen die einfach nur kiffen wollen wird nicht erwähnt. Es geht im Kommentar lediglich um die zusätzliche Erschwernis für schwerkranke Menschen. Das "in Ausnahmefällen" steht so da als Zitat, wie hoch die Hürden in der Realität sind kann ich daraus aber nicht ableiten. Das es auch vielfach Fälle von "füll mal dieses Formular aus" zu geben scheint (anstelle einer Videokonsultation) wird ebenfalls nicht erwähnt. Ebenso die von mir oben genannte verzerrete Wiedergabe. Insgesamt tendentiös, obwohl überhaupt nicht notwendig. Man arbeitet sich hier imo an der falschen Stelle ab. Die Argumente für eine echte Legalisierung sind doch gut (siehe restlichen Kommentarbereich).
zum Beitrag16.07.2025 , 14:01 Uhr
Ich weiß nicht, ob ich Ihren Kommentar richtig verstanden habe? Ciro hat gefragt warum die "Mittelschicht gegen Bürgergeld & Co" sei und ich habe ein paar meiner eigenen Erklärungsansätze formuliert. Diese wären A) die Überzeugung, dass andere Menschen selbst für Ihr Unglück verantwortlich sind, bei einem selbst sind das aber immer die äußere Umstände B) ein Gefühl, dass besonders schlimme Sachen nur anderen passieren und C) dass, besonders bei eigener Unsicherheit, die Sicherheit, dass es anderen schlechter geht, eine positive Selbstwahrnehmung unterstützt
zum Beitrag16.07.2025 , 11:56 Uhr
Ich weiß nicht, wie ich auf einmal auf der Seite einer CDU Ministerin gelandet bin, die Cannabiskonsum einschränkt... aber die Passage "Die Gesundheitsministerin begründet ihren drastischen Vorstoß mit der Zunahme der Importe von Cannabisblüten." scheint in diesem Kontext extrem verzerrend. Die Argumentationslinie ist: der Import ist fast 20x stärker gestiegen als die bei den Krankenkassen abgerechnete Menge, ergo viele private Rezepte ergo viele "Scheinrezepte".
zum Beitrag16.07.2025 , 11:41 Uhr
Sofern es hier aktuell zu einer Umgehung von geltenem Recht kommt scheint mir eine Nachbesserung doch nachvollziehbar. Dass hier möglicherweise auch Menschen ohne stichhaltige medizinische Gründe online Cannabis kaufen können sollen, ist eben vom Gesetzgeber (auch vom vorherigen GM) nicht gewünscht. Ein Besuch bei Ärztin/Arzt und Apotheke finde ich als Alternative zumutbar. Außerdem möchte ich nochmal betonen, dass der Anbau für den Eigenbedarf erlaubt und auch kein Hexenwerk ist. Meine eigenen bescheidenen Versuche auf der Fensterbank haben trotz mittelmäßiger Pflege und keiner Vorerfahrung ansehnliche Erträge gebracht.
zum Beitrag16.07.2025 , 11:24 Uhr
Irgendwie hat man es mal wieder geschafft den gesamten Diskurs nach rechts zu verschieben. Ich weiß, dass die Positionen von Fr. Brosius-Gersdorf nicht einfach "Pro Abtreibung", "Pro Kopftuch" und "Pro AfD Verbot" sind, sondern deutlich differenziertere Überlegungen zur Vereinbarkeit konkurrierender Rechtsgüter bzw. Urteilsbegründungen.
Aber mal unter uns, falls das mittlerweile linksextreme Forderungen sind, wo ist dann dann bitte die Mitte angekommen? Das schwingt in der Kommunikation so beiläufig und unhinterfragt mit.
zum Beitrag15.07.2025 , 14:52 Uhr
Sie treffen genau den Punkt. Der Makel ist da und wird nie verschwinden. Systematisch werden demokratie-tragende Bereiche unserer Gesellschaft deligitimiert. Es ging von "der Systempresse" über die NGOs zu den Gerichten, jetzt das BVerfG.
zum Beitrag15.07.2025 , 11:08 Uhr
Sie haben absolut recht. Das muss möglich sein und ist ja auch möglich. Entsprechende Quadratmeterzahlen und definierte Beträge, was "angemessen" in der jeweiligen Stadt bedeutet sind ja nicht vom Himmel gefallen.
Der Punkt ist hier aber doch ein anderer. Das hier ist keine Aussage in irgendeinem Ausschuss. Das hier ist der Bundeskanzler, der beim Problem der hohen Mieten eine zentrale Stoßrichtung der Regierung vorgibt. Und hier zur Problemlösung ausgerechnet bei Leistungsbeziehenden anzusetzen, ist bezeichnend und ein durchschaubarer Versuch, die Debatte in eine gewisse Richtung zu lenken.
zum Beitrag15.07.2025 , 10:24 Uhr
Dass das BVerfG kein Verfahren eröffnen und keine Entscheidung treffen konnte ist doch der Tatsache geschuldet, dass die nachmittags auch mal Feierabend machen. Und wenn da nachts jemand anruft, geht halt der Anrufbeantworter ran. Grundsätzlich bewusst rechtswidrig scheinen die Beteiligten zum Zeitpunkt der Auslieferung tatsächlich nicht gehaldelt zu haben, wobei laut LTO hier wohl eine rechtliche Lücke zu bestehen scheint, unter deren Ausnutzung die Rechte betroffener Personen erheblich beschränkt werden können (wie hier geschehen).
Böswilligkeit kann man jedoch schon unterstellen. Die Behörden haben hier einen störungsfreien Auslieferungsprozess über den individuellen Rechtsschutz gestellt. In einer idealen Welt, wäre diese Abwägungsentscheidung nicht möglich gewesen. Da sich hier aber aus bekannten Gründen eine solche ergab, hat man in krassem Missverhältnis entschieden und das kann man durchaus als Böswilligkeit bezeichnen.
zum Beitrag15.07.2025 , 10:07 Uhr
Herr Sauer, Sie scheinen andere Informationen zu haben. An folgenden Punkten unterscheidet sich zumindest meine Rekapitulation der Ereignisse von Ihrer: A) "Maja T. und anderen Zb. dem Rechtsanwalt war der Termin bekannt." Am Tag der Gerichtsentscheidung ist die Info am Nachmittag an den Anwalt kommuniziert worden. Quellen, die Ihre Version der Geschehnisse stützen (dass Anwalt und Maja T. zuvor schon die Nacht von 27. auf den 28. als Auslieferungszeitpunkt gekannt hätten habe ich nicht gefunden. B) "zu dem Zeitpunkt als Maja T. ausgeflogen wurde wusste noch niemand das der Rechtsanwalt Beschwerde in Karlsruhe einlegt" dieser Schilderung hat der Anwalt widersprochen. Laut ihm hat er dies beim sächsischen LKA angekündigt, die haben daraufhin die Berliner Generalstaatsanwaltschaft angerufen. Hintererher sagen sie, sie hätten ihn vermutlich missverstanden und nur allgemein "Beschwerde" verstanden. C) "Das hätte er schon nach dem Urteil des OLG Berlin machen müsssen." Die Chancen wären doch eher gering gewesen, da das Urteil ja noch ausstand und man zu dem Zeitpunkt ja nicht hätte ahnen können, dass danach eine solche Nacht-und-Nebel-Aktion folgen würde.
zum Beitrag14.07.2025 , 14:34 Uhr
Fundamentaler Attributionsfehler, Optimismus-Bias und Abwärtsvergleich.
zum Beitrag14.07.2025 , 12:10 Uhr
Fraktionszwang ist soweit ich weiß nicht da, weil die Wahl geheim ist.
zum Beitrag11.07.2025 , 16:25 Uhr
Um es mit den Worten eines ukrainischen Philosophen auszudrücken: "I'm not playing cards"
zum Beitrag11.07.2025 , 15:54 Uhr
Den Bezug zur Richterwahl finde ich ungenau. Die CDU will die SPD-Kandidaten nicht wählen. Und die Linke hatte sich am Ende bereiterklärt, den ungeliebten CDU-Kanditaden zu wählen. Wo also muss die CDU hier eine ungeliebte Politik aufgrund der Brandmauer mittragen?
Eine Regierungskoalition erfordert immer Kompromisse, das liegt doch in der Natur der Sache. Eine gemeinsame Politik die nicht zu 100% der CDU-Linie entspricht ist doch nicht automatisch gleich "progressiv" und ein Verrat am Wahlvolk. Vermutlich unterscheiden sich beim Wort "progressiv" allerdings unsere Begriffsdefinitionen.
Es haben ja auch etwa 80% nicht die AfD gewählt. Dann AfD-gefällige Politik als die einzig sinnvolle zu betrachten ist doch etwas schräg.
Es gab auch zur Bundestagswahl Befragungen. Damals kam eine eventuelle CDU-AfD-Koalition auf 17% Zustimmung. Das ist nun auch keine Mehrheit der Wähler:innen.
zum Beitrag11.07.2025 , 15:21 Uhr
Vielen Dank für Ihren Artikel. Es hat mir die Tragweite dieses Vorgangs sehr eindrücklich aufgezeigt. Auch die Parallelen zur USA sind (mal wieder) sehr interessant.
Es reiht sich ein ... am ersten Tag werden die Grenzen geschlossen, wir haben einen Migrations-Notstand, Gerichtsentscheidungen die nicht passen sind Einzelfälle, alles mit LGBTQ+-Bezug hat in staatlichen Strukturen nichts zu suchen, NGO's sind staatsfinanzierte Linke, humanitäre Hilfe sind sinnlose Gender-Ausgaben die zu kürzen sind, Klimaschutz ist sinnlos, Angriffe auf Länder sind notwendige Drecksarbeit, jetzt Abtreibung und überpolitisierte Personalentscheidungen für Richter:innenposten. Wahrscheinlich ließe sich die Liste lange weiterführen.
Die Frage ist was kommt als nächstes über den Ozean? Bücherverbote? Ein deutsches ICE? Vielleicht schenkt uns die USA die alte Air Force One?
zum Beitrag11.07.2025 , 14:46 Uhr
Entschuldigen Sie bitte meine Formulierung, die war herablassend und tut mir leid. Sie haben in vielen Fällen recht, dass absolut die größten Steuerzahler bei den meisten Steuersenkungen am meisten profitieren.
Besonders ungerecht wird es aber doch, wenn auch relativ die Reichen mehr von Steuersenkungen profitieren als die Armen.
Könnte es nicht sein, dass Sie und Frau Dröge 1:1 die gleiche Position hier vertreten?
Von "Pauschalaussagen" der Grünen und Linken, die Ihren Punkt "Steuersenkungen helfen besonders den Reichen" in Abrede stellen, habe ich zumindest im Artikel nichts gelesen.
Ihr Punkt so wie ich Ihn verstehe, dass wir bei vielen Steuersenkungen absolut die größten Zahler:innen automatisch bevorzugen und wir uns vielleicht manchmal mit der Unterscheidung der absoluten und relativen Anteile keinen Gefallen tun finde ich nachvollziehbar.
Wenn Sie alle Steuersenkungen aus diesem Grund ablehnen ist das ja legitim, aber es sind eben auch nicht alle Steuersenkungen in gleicher Weise schädlich im Hinblick auf die Vermögensverteilung. Und dies in der Debatte herauszustellen ist doch wichtig und kein Zeichen von mangelnder Kompetenz.
zum Beitrag11.07.2025 , 11:48 Uhr
Ich kann mich dem nur anschließen.
"Merz wehrte sich gegen die pauschale Herabwürdigung – seiner Regierung. Sich hinter die eben Verunglimpften zu stellen, kam ihm nicht in den Sinn"
So klar, so einfach, so entlarvend.
zum Beitrag11.07.2025 , 11:30 Uhr
Die CDU hat diese Diskussion sehr klug gesetzt. Statt über die Lebenswirklichkeit der Menschen zu reden diskutiert Deutschland über das hissen der Fahne auf dem Bundestag und eine Bevorzugung der LGBTQ+ im Vergleich zu anderen Interessensgruppen. Muss man auch mal anerkennen, dass der politische Gegner nicht blöd ist.
zum Beitrag10.07.2025 , 14:46 Uhr
Potentiell 14 Mio. Tote im Zuge der USAid-Kürzungen in den kommenden 5 Jahren. Also 7x der komplette Gaza-Streifen. Und wir kürzen die humanitäre Hilfe. Nachdem wir unbegrenzt Schulden fürs Militär beschlossen haben. Nachdem die Koalition vor zwei! Monaten! "Humanitäre Hilfe werden wir stärken" geschrieben hat. Ganz ehrlich, da ist man dann doch raus. Wer kann das erklären oder rechtfertigen? Niemand. Aber warum muss sich dafür keiner erklären? Da funktioniert doch etwas (mit uns Menschen??/mit den Medien??) ganz grundsätzlich nicht richtig.
zum Beitrag10.07.2025 , 13:15 Uhr
An welchem Punkt setzen die Parteien links der Mitte (ich komme in meiner Rechnung auf 23 %) gerade ihre Politik durch? Und was bedeutet "immer wieder"? Vielleicht so zu etwa 40%?
zum Beitrag10.07.2025 , 13:08 Uhr
Das hat sie gemacht. Im Mai. Da hat sie Herrn Merz bei der Wahl zum Bundeskanzler eine Blamage erspart und der Abweichung von der Geschäftsordnung zugestimmt. Nur dadurch konnte er am selben Tag gewählt werden. Obwohl zugegeben fraglich ist, ob die Linke sich dabei an der Qualifikation des Kandidaten orientiert hat. Die Union hat im Folgemonat Frau Reichinnek die Mitgliedschaft im Parlamentarischen Kontrollgremium verwehrt. Mit der Folge, dass Herr Dr. von Notz nun der alleinige Vertreter der oppositionellen Kontrolle der Geheimdienste ist. Das zum Thema kindisches Verhalten und Verantwortung.
zum Beitrag10.07.2025 , 12:28 Uhr
Für solche Debattenbeiträge empfielt sich, diese zuvor mit einer beliebigen KI auf Sinnhaftigkeit zu prüfen. Mir ist wirklich ganz ernsthaft schleierhaft, wie sich gewisse (undifferrenzierte) Überzeugungen halten können, wo doch die zumindest einigermaßen sachgemäße Überprüfung nur einen Mausklick entfernt ist.
zum Beitrag10.07.2025 , 12:12 Uhr
Damals hat man sich für die mobilen Dinger entschieden, da der Einbau (vom BAFA geförderter) dezentraler Anlagen "einer intensiven planerischen Vorleistung " bedürfe und "die Inanspruchnahme grundsätzlich stark abhängig von den zur Verfügung stehenden Personalressourcen" sei. Verständlich. Man hofft, dass die Stadt diese Personalressourcen nun aufbringen kann.
766 dieser Dinger eingewickelt im Keller stehen zu haben schadet sicherlich auch nicht (man braucht aber einen recht großen Keller).
zum Beitrag10.07.2025 , 11:17 Uhr
Hallo Bolzkopf. Ihr Kommentar interessiert mich, da ich ihn nicht verstehe. Wäre es möglich, dass Sie das erklären? Konkret: Warum gibt es nur die Lösung, dass die CDU selbst den Antrag stellt, warum nicht die SPD? Inwiefern ist die CDU erpressbar und nackt? Warum soll der Bundestag UND die Regierung "kaputt" und "unreparierbar" sein? Ich möchte wirklich nicht despektierlich klingen, nur Ihre recht absolut klingende Sicht näher verstehen. Vielen Dank im Vorraus :)
zum Beitrag10.07.2025 , 10:41 Uhr
So wenig taktisches Gefühl muss man ersteinmal sacken lassen. Sich als Kanzler nach einer solchen Rede hinzustellen und der AfD vorzubeten, was man schon alles von deren Forderungen erfüllt hat oder erfüllen will. Fällt da niemandem der Beteiligten auf wie schräg und kontraproduktiv das ist?
zum Beitrag10.07.2025 , 10:18 Uhr
Ich teile Ihre Forderung nach mehr Pragmatismus und weniger ideologisch geleiteter Schaufensterpolitik. Dann würde es möglicherweise eine Verbesserung für die Situation schutzsuchender Menschen geben, Integrationsprojekte finanziert, Familiennachzug ausgeweitet, psychologische Versorgung verbessert und schnellere Einbürgerung (aktuell ca. 11 Jahre durchschnittlich) ermöglicht werden. Wegfallen würden in diesem Fall sinnlose und EU-Recht verletzende Zurückweisungen an den Grenzen (was hindert die Menschen daran es am nächsten Tag nochmal zu versuchen?) - Wir würden dann vermutlich keine jungen Menschen fortschicken, die in allen Bereichen der Gesellschaft gebraucht werden. Insofern Pragmatismus FTW
zum Beitrag10.07.2025 , 09:50 Uhr
Das ließt sich wie ein Plädoyer für einen AfD-Verbotsantrag
zum Beitrag04.07.2025 , 18:42 Uhr
Für eine Sicherungshaft ist eine überschreitung der Frist keine Vorraussetzung (zumindest laut Internet und das hat ja immer Recht). Wir sind hier in § 62 unterwegs. Es geht hier im Artikel ja ganz explizit um Haft die keine Strafe sondern den Zweck der erfolgreichen Abschiebung sicherstellen soll. Folglich auch nicht 1:1 wie eine Haftanstalt aussehen sollte.
Mein Kommentar bezog sich auf die Sorge um die Menschen die "unter Straftaten leiden, die mit den Auswirkungen überfordert" seien. Ich ging davon aus, dass sich dies nicht auf Straftaten gem. §95 bezog.
Die grundsätzliche Legalität kann man schwer in Abrede stellen, da es ja die entsprechenden Paragrafen im Gesetz gibt. Es geht eher um das wie. Und dass es beim WIE noch reichlich offene Baustellen gibt, macht der sehr ausführliche und zu Anfang verlinkte Artikel deutlich.
zum Beitrag04.07.2025 , 16:12 Uhr
Etwa 42.000 ausreisepflichtigen Personen (ohne Duldung) (davon ca. 17.000 mit abgelehntem Asylantrag -> Zahl aus 2024) stehen 790 Plätze zur Inhaftierung gegenüber (Tendenz steigend)
Näheres zu den Gründen einer Inhaftierung finden Sie im ersten verlinkten Artikel.
zum Beitrag04.07.2025 , 16:07 Uhr
Ich freue mich für Ihren Mieter, dass er seine Eltern besuchen kann. Laut Auswärtigem Amt ist die Sicherheitslage in Syrien weiterhin extrem gefährlich.
zum Beitrag04.07.2025 , 11:49 Uhr
Rechtsstaatlichkeit bedeutet, dass Gerichtsentscheidungen zu respektieren und die Haftbedingungen entsprechend zu gestalten sind. Das ist der Talking point der im Artikel zitierten Personen.
zum Beitrag04.07.2025 , 10:37 Uhr
Ich kann Ihren Ausführungen nicht folgen. Es geht doch in dem Artikel eben nicht um Straftäter:innen. Es geht um Menschen, die in ein Gefängnis kommen, ohne eine Straftat begangen zu haben. Oder habe ich Sie da vielleicht missverstanden?
zum Beitrag03.07.2025 , 15:01 Uhr
absolute Zustimmung. Eine klassische flood the zone with shit-Aussage. Das ist kein "Fettnäpfchen", das ist bewusst platziert und ragebait in Reinform. Und die Kommentarspalten füllen sich.
zum Beitrag27.06.2025 , 13:05 Uhr
Bitte missverstehen Sie mich nicht, ich kritisiere nicht das handeln der Staatsanwaltschaften per se, nur die Kommunikation. Jede*r Forist*in scheint hier eine eigene Vorstellung von dem zu hegen, was den betreffenden Personen an Äußerungen zur Last gelegt wird und da hat dann doch etwas nicht geklappt. Das ist natürlich auch rechtem framing geschuldet, aber eben vielleicht auch einer nicht ausreichend offensiv-transparenten Begleitkommunikation seitens des BKA, bei einer auch auf Öffentlichkeitswirksamkeit ausgerichteten Aktion
zum Beitrag26.06.2025 , 14:41 Uhr
Wenn das BKA Entschlossenheit durch eine Vielzahl von Durchsuchungen demonstriert, muss die Allgemeinheit ja auch sicher sein können, dass dies in strafbaren und die Maßnahmen rechtfertigenden Äußerungen begründet ist. Schon ein einziger wackeliger Fall reicht der Rechten, um die gesamte Problematik zu relativieren und die Äußerungen per se zu bagatellisieren. Eine umfangreichere und konkretere Übersicht der betreffenden Äußerungen bzw. der resultierenden Urteile aus vergangenen Jahren durch das BKA würde für das Problembewusstsein - auch einer WELT-Leser*innenschaft - vorteilhaft sein, die sind ja nicht alle der Meinung, dass man ungestraft Menschen beleidigen, zum Mord aufrufen oder Nazisymbole verbreiten dürfen soll. Sie bekommen eben nur anhand von Einzelfällen ein schräges Bild der Problematik vermittelt. Und hier kommt das kommunikationsstragtegische Dilemma: Einen "Schwachkopf" kann man ohne weiteres X-mal wiederholen, bei unzweifelhaft menschenverachtende Äußerungen und Mordaufrufe in Ihrer ursprünglichen Form möchte man dies aber lieber nicht. Dann heißt es nur abstrakt Volksverhetzung, Verwenden von Kennzeichen verfassungsw. /terror. Organisationen, Beleidigung usw.
zum Beitrag19.06.2025 , 15:41 Uhr
Nach meinem Empfinden ist - zumindest wenn man mindestens zu zweit unterwegs ist - immer günstiger, den Weg mit dem Auto zu fahren, so traurig es ist. Wir Bahn-EnthusiastInnen wissen wo man spart, frühzeitig buchen, Bahncard-Rabatt, Partnerrabatt-Aktion, rabattierte Bahncard, Gutscheincodes... es ist vollkommen absurd geworden. Aber wenn mein Vater mal am Wochenende unvorbereitet das Auto stehen lassen will fragt er sich nach dem Ticketkauf, ob man nicht lieber am Zielort schön Essen gegangen wäre. Nochmal zum Thema ;) Meine Kinder finden es einfach viel schöner Bahn zu fahren, man kann sich bewegen, wenn man aus dem Fenster schaut sieht man Landschaft statt Lärmschutzwall, kein Stau und man kommt schneller ans Ziel. Trotzdem, dass da drei Kinder kostenlos transportiert werden ist wirklich klasse und unter Umweltgesichtspunkten vielleicht nicht die oberste Priorität. Wenn wir fünf Personen am Ende 2 AutofahrerInnen den Sitzplatz "wegschnappen" und dann 2 Autos fahren ist das ja fast schon kontraproduktiv. Also ein PR-Totalausfall den ich inhaltlich aber irgendwie nachvollziehen kann.
zum Beitrag11.12.2024 , 23:55 Uhr
Fließt da wirklich Geld "in den Weltfußball"? An welcher Stelle genau? Erst gemeinte Frage. Es wirkt für mich, der sich für das Verfahren wenig interessiert so, als könnte man die Austragungsrechte eigentlich gleich offen Versteigern, das Geld an die Verbände und gut. Dann muss man auch niemandem mehr erklären, dass das hier irgendeinen größten Sinn hat. DFB: "Es hat einen Austausch mit vielen Interessengruppen und Expert*innen gegeben, darunter Menschenrechtsorganisationen und Fans, auf dessen Basis eine fundierte Entscheidung getroffen wurde." Es schmerzt
zum Beitrag10.12.2024 , 13:24 Uhr
Das Autofahren ist doch ein super Beispiel. In einer Region, wo ich für jeden Weg auf das Auto angewiesen bin gibt es eine Partei die sagt "ja das ist ok so, brauchst auch kein E-Auto kaufen oder dich deswegen schlecht fühlen, weiter so" und einige Leute wählen die. Ähnlich beim Thema Zuwanderung. Wenn migrantisch gelesene Menschen in der erlebten Gesellschaft praktisch nicht vorkommen (außer in der Bildzeitung oder am Hauptbahnhof der nächsten Großstadt) entstehen Vorurteile. Und eine Partei sagt "das ist ok so, deine Vorurteile sind begründet, weiter so" und wird gewählt. Die beschriebene "ontologischen Sicherheit" scheint ja genau das Wahlprogramm der AfD zu sein. Für einen selbst negativ oder unklar wahrgenommene Veränderungen bzw deren Symbole (Gendern/Windrad/ etc.) werden bekämpft, der status quo idealisiert.
Segregation und Peripherie könnten doch miteinander zusammenhängen. Wer gerne unter "Seinesgleichen" ist und diese Gruppe in der Stadt verortet, kann mit einer halben Stunde Autofahrt gut leben und wird auch in der Nachbarschaft auf gleichgesinnte treffen. Wohnt er/sie in der Sächsischen Schweiz wird vermutlich eher umgezogen.
zum Beitrag19.11.2024 , 10:05 Uhr
Sie haben absolut recht, umso geringer das EInkommen umso spürbarer die Verteuerungen. Das ist ja insofern besonders unfair, da man sowieso weniger CO₂ (@Gerald Müller: ich habe es geschafft :) ) verbraucht. Und man kann eben nicht einfach das E-Auto an die eigene Solaranlage hängen und sich freuen. Aber: A: wenn der Grundgedanke ist, möglichst viele Treibhausgase einzusparen, gibt es in den oberen Schichten besonders viel zu gewinnen. B: auch bei geringen Einkommen verbrauchen wir in D. mehr Ressourcen als die Erde verkraften kann. C: Treibhausgase zu bepreisen schließt Verbote/Verteuerungen von Luxus-Klimakillern (z.B. Privatjets) ja nicht aus. D: es scheint mir unmöglich, CO₂ Einkommensabhängig zu verteuern (um die Bepreisung dessen geht es ja in dem Artikel), für die Entlastung niedriger Einkommen gibt es schlicht andere Instrumente E: Dass das Unternehmen sich 1zu1 die Subventionen einsteckt, Kosten aber auf KonsumentInnen legt ist zwar leider nicht aus der Luft gegriffen, aber langfristig gibt es ja auch in der realen Welt einen Preiskampf zwischen konkurrierenden Unternehmen. Ich gebe aber gern zu, dass der Energiesektor dafür nicht das beste Beispiel ist :(
zum Beitrag18.11.2024 , 14:44 Uhr
"Bei der EU-Wahl im Juni 2024 entschieden sich erstmals in einer bundesweiten Abstimmung überdurchschnittlich viele Landwirte für die AfD. 18 Prozent stimmten damals laut Forschungsgruppe Wahlen für die rechtsextreme Partei. Das Gesamtergebnis der AfD lag bei 15,9 Prozent."
Wenn man da die Stadt-/Landunterschiede herausrechnet (LandwirtIn wohnt vermutlich überproportional oft in ländlicheren Regionen) schrumpft der Faktor "Bauer" vermutlich doch sehr.
Umso erstaunlicher, wie bereitwillig sich man sich da vor einen Karren spannen lässt. Ein toller Artikel, der beeindruckender Weise vollständig ohne das Wort "Bauernfänger" auskommt.
Ungefragter Vorschlag Nr.1(an alle LandwirtInnen): Rechtspopulimus entschieden entgegentreten, sonst gehen auch berechtigte Forderungen ganz schnell im braunen Getümmel unter
Ungefrater Vorschlag Nr.2 (an alle anderen): bei der nächsten Bauernblockade gleichzeitig die noch freien Straßen mit sinnvollen Transparenten blockieren und die Zeitung mit den großen Buchstaben in Erklärungsnot bringen
zum Beitrag18.11.2024 , 13:45 Uhr
Es ist doch sehr unähnlich zur Mehrwertsteuer. Die wird ja von den Kosumierenden bezahlt, nicht vom Unternehmen. Diese bekommen das Geld dann ggf. wieder zurück, haben aber nun eine stärkeres finanzielles Interesse daran, Treibhausgase einzusparen.
Und als eine Alternative denke man sich, dass auf jedem Kassenzettel ganz unter 20% CO²-Steuer stehen würde. Wäre dem Bemühen nach Klimaschutz auch eher nicht zuträglich.
Natürlich muss da alles schöner geredet werden als es ist, die Zeichen scheinen international gerade eher nicht so auf Klimaschutz zu stehen.
Man stelle sich vor, der internationale Flugverkehr würde an diesem Zertifikatehandel teilnehmen. Da gehören Sie (falls Sie schon einmal international geflogen sind) zu eben jenen 10%.
Man kann ahnen, wie wenig die Lust darauf haben, wenn man Begriffe wie CO², Klimaschutz und Fliegen in die Suchmaschine eingibt und auf Webseiten mit vielen hellblauen und grünen Schriftzügen und Erklärvideos stößt.
zum Beitrag18.11.2024 , 12:56 Uhr
1990 wird immer (auch international) als Reverenzjahr benutzt
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