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06.11.2024 , 12:43 Uhr
Die Frage "Geht es Dir heute besser als vor vier Jahren?" würde von vielen Deutschen wohl negativ beantwortet werden. Die Umverteilung von unten nach oben hat zu einer Verschlechterung der objektiven und der gefühlten Lebensumstände geführt: Die Ampel-Regierung hat diese Situation nicht verbessert, sondern bewusst eskaliert und versucht, das mit etwas Kosmetik zu verkleistern. Die Zufriedenheit mit der Regierung ist zu Recht auf einem Tiefstand: 84% sind mit der Arbeit der Ampel-Koalition unzufrieden (ARD-DeutschlandTrend).
Um soziale Ungleichheit zu verringern und Vertrauen zurückzugewinnen, könnte die Regierung folgende Maßnahmen ergreifen:
- Gezielte Armutsbekämpfung durch Weiterentwicklung des Bürgergelds - Stärkung des Mittelstands durch Steuerentlastungen - Investitionen in Bildung und Chancengleichheit - Förderung des sozialen Wohnungsbaus - Stärkung der gesetzlichen Krankenversicherung - Verbesserung der Steuergerechtigkeit - Transparentere Kommunikation politischer Entscheidungen
Der Erfolg hinge vom Willen zur Umsetzund dieser Maßnahmen in der Koalition ab und der ist gleich Null! Warum also noch ein Jahr weitermachen?
zum Beitrag27.10.2024 , 20:57 Uhr
Entgegen der kritischen Sichtweise des taz-Artikels möchte ich die positiven Aspekte solcher Politiker-Einsätze in "einfachen" Berufen hervorheben. Auch wenn diese Aktionen oft inszeniert wirken, bieten sie Politikern die Chance, wertvolle Einblicke in den Arbeitsalltag verschiedener Berufsgruppen zu gewinnen. Sie können als symbolische Geste der Wertschätzung für diese Tätigkeiten verstanden werden und tragen dazu bei, die wahrgenommene Distanz zwischen Politikern und Bürgern zu verringern. Zudem können solche medienwirksamen Einsätze wichtige Diskussionen über Arbeitsbedingungen und Herausforderungen verschiedener Berufsgruppen anstoßen. Trotz berechtigter Kritik an der Inszenierung sollten diese positiven Effekte nicht unterschätzt werden.
zum Beitrag19.10.2024 , 14:55 Uhr
Der Artikel in der taz zeigt, dass die IG Metall-Vorsitzende Christiane Benner die wirtschaftlichen Herausforderungen für Arbeitnehmer klar erkennt. Sie spricht wichtige Themen wie Lohnerhöhungen, Arbeitszeitverkürzung und die Transformation der Industrie an. Allerdings fehlt in ihren Ausführungen ein entscheidender Punkt: Die wachsende Bedrohung durch rechtsextreme und faschistische Tendenzen in Deutschland. Als eine der größten und einflussreichsten Gewerkschaften hat die IG Metall nicht nur eine wirtschaftliche, sondern auch eine gesellschaftspolitische Verantwortung.
Notwendige Schritte - Die IG Metall und andere Gewerkschaften sollten:
Stärker Position gegen rechtsextreme Ideologien beziehen Bildungsprogramme für Mitglieder zum Thema Demokratie und Antifaschismus anbieten Bündnisse mit zivilgesellschaftlichen Organisationen eingehen, die sich gegen Rechtsextremismus engagieren Bei Tarifverhandlungen auch Forderungen nach Antidiskriminierung und Integration einbringen
Gewerkschaften haben historisch eine wichtige Rolle im Kampf gegen den Faschismus gespielt. Diese Tradition gilt es angesichts aktueller Entwicklungen wieder stärker in den Fokus zu rücken.
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