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17.09.2025 , 11:33 Uhr
Zunächst erst einmal finde ich dieses Interview sehr gut und kann viele der Aussagen von Herrn Krüger nachvollziehen. Gerade auch die von Nachtsonne zitierten Aussagen sind nicht so frei interpretierbar. Die bürgerlichen Parteien müssen ihre Klientelpolitik einmal beiseite tun und sich darauf besinnen, dass es darum geht, was für das Volk gut ist und nicht für die eine oder andere Gruppe. In einer solchen Überzeugung könnten sie sich überzeugend stark machen und viel verloren gegangenes Vertrauen wieder zurückgewinnen. Und wir alle haben die Aufgabe, uns mehr politisch einzumischen. Und das beginnt nicht erst beim Eintritt in eine Partei, sondern schon am Geburtstagskaffeetisch bei Oma und Opa. Das Kreuz am Wahlsonntag reicht nicht mehr aus. Wir müssen den Mund aufmachen, wenn Menschen in unserer Umgebung haß- und wutgesteuerte Positionen von sich geben. Nur im Frieden und Verständnis füreinander kann unsere Gesellschaft und auch unsere Demokratie überleben. Und dafür trägt jede(r) Einzelne von uns mit die Verantwortung.
zum Beitrag06.09.2025 , 13:28 Uhr
Sollten wir nicht einmal darüber nachdenken, uns zusammenzutun, und den Regierenden deutlich machen, dass sie an der falschen Stelle zu vorsichtig agieren? Im Übrigen erscheint die gesamte Diskussion der 72 Kommentare wie ein Gespräch von früheren und heutigen Westdeutschen. Die ein der DDR aufgewachsenen Boomer hatten nicht einmal die Möglichkeit, Politik mit dem Wahlzettel zu beeinflussen. Und bei denen war auch von einem Überfluss in Wohlstand nicht die Rede. Und Urlaubsflüge in weit entfernte Gebiete gab es auch nicht. Wer sich wirklich mal einen Ungarn-Urlaub am Balaton leistete, hatte bei Urlaubsbeginn eine lange Reise mit dem Trabi oder Wartburg oder über 20 Stunden mit der Eisenbahn hinter sich. Und für viele begann das Leben im ersehnten Westen mit Arbeitslosigkeit und lernen eines völlig neuen Systems. Wie gesagt, das soll jetzt keine Entschuldigung sein. Aber bitte, bitte, lasst uns solidarisch sein und miteinander statt gegeneinander die Probleme der Zeit angehen und uns nicht gegenseitig zerfleischen. Und vielleicht kann ja auch jede:r von uns mal in sich gehen und darüber nachdenken, wie viele Dinge es gibt, für die wir dankbar sein können, die viele nicht haben.
zum Beitrag06.09.2025 , 13:16 Uhr
Mit großem Unverständnis habe ich die meisten der Beiträge gelesen. Und es macht mich sehr traurig, wenn ich sehe, wie sehr hier Menschen auf vermeintlich homogene Gruppen eindreschen. Es gab ca. um die Jahrtausendwende einen Film mit dem, Titel "Der Marsch". Dort wurde berichtet, wie ein immer größerer Zug von Menschen aus Afrika gen Norden zog, um unter den Augen der reichen Europäer zu verhungern. Sie wurden dann aber dort von schwer bewaffneten Militärs empfangen und an der Landung auf dem europäischen Festland gehindert.Damals war uns klar, dass das bald nackte Wirklichkeit wird. Und in der Tat sind seitdem viele Menschen aus dem Süden, die zu uns wollten, schon im Mittelmeer ertrunken. Die, welche es bis zu uns geschafft haben, wurden nur sehr kurzzeitig und auch nicht von allen willkommen geheißen. Jetzt wird es Dank jahrzehntelanger Klientel-Politik auch in unserem Land etwas rauher. Und anstatt in die Reichenviertel zu ziehen und von denen eine angemessene Mitverantwortung für die Funktion unserer Sozielsysteme zu fordern, zerfleischen sich die Generationen untereinander.
zum Beitrag21.06.2025 , 12:48 Uhr
Was haben Sie denn gegen Heidi Reichinnek? Das wäre doch mal was Erfrischendes im Schloss Bellevue. Einziger Haken, sie würde dann im Parlament als linke Politikerin verloren gehen.
zum Beitrag01.06.2025 , 11:35 Uhr
Zunächst einmal muss ich Surfbosi zumindest, was die ersten vier Zeilen betrifft, Recht geben. Ich vermisse aber auch noch eine ganz andere Frage: Warum hat Herr Gysi nicht einmal gezeigt, was er angeblich kann, als er im Senat von Berlin Gelegenheit dazu hatte? In allen Talk-Shows erzählt er, was man alles besser machen könnte, und wenn er Regierungsverantwortung hat, nimmt er sie nicht wahr, sondern stolpert über so eine banale Versuchung wie Flugmeilen. Es ist leicht , in der Opposition immer klug zu reden. Erst wenn man Verantwortung hat, zeigt sich, was man wirklich will und kann.
Ich hatte schon manchmal die Versuchung, trotz meiner DDR-Vergangenheit als Unterdrückter Linke zu wählen, aber solange Altlasten wie Gysi da drin sind, sträubt sich alles in mir dagegen.
zum Beitrag09.05.2025 , 14:58 Uhr
"Allerdings werfen ihm peruanische Ordensschwestern selbst vor, Fälle von sexualisierter Gewalt in seinem früheren Bistum nicht konsequent geahndet zu haben."
Keine Ahnung, woher die taz ihre Informationen hat, die Tagesschau hat jedenfalls andere:
www.tagesschau.de/...eaktionen-100.html
Egal wie man zu dem Amt und dem Papst als Person steht, sollte man doch nicht voreilig einseitige Nachrichten über ihn verbreiten.
Ansonsten glaube ich nicht, dass es sehr viel verändern wird, weder in der Kirche (Sicherlich wird er nicht die Frauenweihe einführen und Homosexualität wird auch in Leos Pontifikat eine katholische Sünde bleiben.) noch in der Welt. Und an der Armut in der Welt hat Franziskus nichts geändert und wird auch der neue Papst nichts ändern. Beide waren bzw. sind Chefs eines der reichsten Konzerne der Welt, dem Vatikan.
zum Beitrag22.04.2025 , 15:09 Uhr
Angesichts der Tatsache, dass in Deutschland nicht einmal ein Viertel der Menschen der katholischen Kirche angehören und der Papst Franziskus sich nachweislich diskriminierend gegenüber Menschengruppen geäußert hat, die ein anderes Sexual- oder Genderverständnis haben als er, erstaunt es doch, dass eine linke Zeitung wie die TAZ zu seinem Ableben fünf (wenn man den satirischen Artikel mit dazu rechnet, sogar sechs) Artikel veröffentlicht.
zum Beitrag22.04.2025 , 14:59 Uhr
Falls ich mit meiner Vermutung richtig liege, dass Ihr Kommentar ironisch gemeint war, möchte ich nur darauf hinweisen, dass er sich für eine Regelung eingesetzt hat, die von vielen europäischen Staaten zu unserem Nutzen und zur Beförderung des Zusammengehörigkeitsgefühls aller Europäer eingeführt worden ist. Das finde ich alles andere als überflüssig. Sollten Sie es jedoch ernst gemeint haben, so erübrigt sich mein Kommentar. Vielleicht noch ein kleiner Nachsatz zum Nachdenken: Was würden wir denn dazu sagen, wenn wir plötzlich beim Wechsel der deutschen Bundesländer kontrolliert würden, weil jedes Bundesland mit den Asylgesetzen etwas anders umgeht?
zum Beitrag08.04.2025 , 15:58 Uhr
Ich habe diese Sendung auch zu einem kleinen Teil gesehen und unglücklicherweise auch diesen Sketch mit ansehen müssen. Entgegen so manchem, der hier anders argumentiert, frage ich mich, wem tut es wohl mehr weh, einem Betroffenen, der tagtäglich rassistische Sprüche ertragen muss oder einem alten weißen Mann, der einfach solche mal sein lässt? Vielleicht kann sich jede*r der hier Kommentierenden mal darüber Gedanken machen. Ansonsten muss ich feststellen, dass die ÖRlichen allgemein ein Problem mit der Sprache haben. Wer regelmäßig die Nachrichten in den Apps von rbb und Tagesschau liest, wird feststellen, dass es kaum eine Nachricht gibt, in der nicht mindestens ein oder mehrere orthographische oder grammatische Fehler drin sind, oftmals bis zur inhaltlichen Unkenntlichkeit der Sätze. Sprache verroht zum einen wie bei den Herren Hallervorden und Nuhr und verkommt wie in den geschriebenen Nachrichten.
zum Beitrag21.02.2025 , 17:49 Uhr
Es ist sehr schade, dass wegen einer Personalie auf eine junge und, wie ich finde, kreative Partei eingedroschen wird. Ebenso finde ich die geringe Chance, die 5%-Hürde zu reißen, als Grund für die Nichtwahl nicht so ganz einleuchtend, es sei denn, es geht hier wirklich um das Ziel, eine Koalition aus Demokraten zu ermöglichen. Es sind schon andere Parteien mit kleinen Prozentpunkten zu bedeutenden gewachsen. Was mir vielmehr Sorgen macht, sind in der Tat die bei dieser Wahl eher farblosen Plakate. Wie erfrischend war es, "Für mehr Eis" u.ä. zu lesen. Da hätte ich mir mehr Einfallsreichtum gewünscht. Ansonsten wünsche ich von Herzen, dass diese junge Partei in Zukunft mehr Erfolg hat.
zum Beitrag10.11.2024 , 14:34 Uhr
Über dieses gemeinsame Interview habe ich mich sehr gefreut, da beide Meinungen einmal miteinander und auch nebeneinander zu lesen waren. Dennoch habe ich ein wenig das Gefühl, dass hier Äpfel mit Birnen verglichen werden. Es ist m.E. ein Unterschied, ob ich als Schriftstellerin einen Roman schreibe oder als Historikerin eine Betrachtung über einen gewesenen Staat und die Menschen, die dort leben. Von dem Roman erwarte ich eine interessante, möglichst spannende Handlung, die auch gern einseitig oder subjektiv gefärbt sein darf. Von der Veröffentlichung einer Historikerin erwarte ich eine gewisse Bandbreite an Betrachtungen, in denen nach Möglichkeit alle Facetten des Lebens in einem solchen Land vorkommen. Ob dabei die Tatsache, dass frau faktisch nur als Kleinkind dieses Land erlebt hat und jetzt auch schon wieder weit weg wohnt, dabei förderlich oder hinderlich ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Die Frage, die sich mir stellt, ist, beurteilt man das, was man durch seine Recherchen herausgefunden hat oder lässt man es umkommentiert stehen?
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