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23.12.2019 , 21:11 Uhr
Viel anderes kann man zu diesem Artikel leider nicht sagen. Thematisieren wir nicht die katastrophalen Verhältnisse, sondern nehmen sie als gegeben hin und schlagen katastrophale "Gegenmaßnahmen" vor. Der Autor findet es wahrscheinlich auch gut, daß es ALDI und LIDL gibt, damit die von ALDI und LIDL (und anderen) Ausgebeuteten mit wenig Geld sich was leisten können.
zum Beitrag13.07.2016 , 23:19 Uhr
Das Argument mit den Arbeitsplätzen ist nicht nur armselig, sondern auch falsch: wir reden von Einzelhandel, Arbeitsplätze gehen hier nur durch Rationalisierung innerhalb von Konzernen verloren, nicht durch Schließung von Filalen - schließlich kaufen Menschen immer ein & wenn ein Laden schließt, kaufen sie woanders ein, wodurch die dortigen Arbeitsplätze gesichert bleiben oder werden. Sehr einfach eigentlich. Abwanderung ins Ausland gibt es auch nicht.
Je größer die Konzerne, desto mehr Potential zur Rationalisierung haben, sie. Insofern wird die Fusion Arbeitsplätze kosten, nicht sichern - da kann Gabriel das Rumpelstilzchen spielen wie er will, es wird dadurch nicht wahrer.
Genausowenig wie der Blödsinn, den er versucht und zu CETA und TTIP zu verkaufen. Das ist wirklich nur noch armselig.
zum Beitrag14.01.2016 , 17:35 Uhr
Was für eine Frage? Satire ist Satire ist Satire!
zum Beitrag14.01.2016 , 17:31 Uhr
Natürlich - und seit wann schaffen Konzentrationsprozesse Arbeitsplätze. Das ist einfach lächerlich, Arbeitsplätze werden dadurch vernichtet - nicht bei Tengelmann, aber bei der Konkurrenz.
zum Beitrag14.01.2016 , 17:28 Uhr
Genau so ist es.
Es wird immer argumentiert, daß die Arbeitsplätze wichtig(er) sind, aber das Gegenteil ist der Fall. Durch die weitere Konzentration werden Arbeitsplätze abgebaut.
Im Falle einer Nichterlaubnis wäre vielleicht Tengelmann pleite gegangen. Die Arbeitsplätze wären dann nicht weg gewesen, sie wären nur bei Tengelmann weg gewesen. Statt dessen hätten andere Läden aufgemacht/die Kunden übernommen und die Arbeitsplätze insgesamt wären dadurch nicht weniger geworden.
Da nun die Marktmacht von EDEKA noch größer wird ist die Wahrscheinlichkeit, daß dadurch in der gesamten Handelskette Arbeitsplätze zum Opfer fallen, deutlich gestiegen - ein ganz normales Phänomen bei Strukturwandel.
Ich wundere mich, wie platt solche Deals immer verargumentiert werden und wie unkritisch die Argumente in der Presse weitergetragen werden, selbst in der taz.
Es ist nicht andere Gründe versus Arbeitsplätze - es gibt überhaupt keine gesamtwirtschaftlichen Gründe für solche Fusionen - nur das Machtinteresse von EDEKA und die Shownummer von Gabriel "ich bin ein Arbeitsplatzretter" - de facto Vernichter.
zum Beitrag26.12.2014 , 15:31 Uhr
Der Fehler der 90er Jahre war meiner Meinung nach genau das Gegenteil: dass man besonders in der Linken nicht wahrhaben wollte, dass es in erster Linie ein Ostphänomen ist. Diesen Fehler halte ich für sehr gravierend und mit-ursächlich für das enorme Anwachsen rechtsradikaler Vereinigungen und von rechtsradikalen Gesinnungen im Osten, genauso wie das, was sich jetzt als "Mitte der sächsischen Gesellschaft" bei PEGIDA Bahn bricht.
Ich sage bewußt "Phänomen", denn das heißt nicht, daß nicht Teile der Ursachen in der Politik des Westens mit Westinteressen ursächlich sind. Wichtiger sind aber die Ost-Probleme und Befindlichkeiten, mit denen man sich nie ernsthaft beschäftigt hat, weil die Rechte natürlich nicht wollte und die Mitte und Linke eine Schere im Kopf hatte und zum Teil heute wieder hat. Irgendwie kann es nicht sein, daß die Regimeverlierer und Einigungsverlierer jetzt auch noch "böser" sind als die anderen.
Doch, kann es, und dafür gibt es auch eine Menge Gründe.
Damit sollten wir uns beschäftigen und Diskurse nicht damit abwehren, pauschal jede Analyse mit simplifizierenden Übertreibungen lächerlich zu machen ("jetzt wird in der sächsischen Seele herumgebohrt (...) gehts noch simpler?" Ihr Umgang mit der Analyse anderer ist wirklich niveaulos, Frau Maier und dem Thema in keiner Weise angemessen.
zum Beitrag25.12.2014 , 19:57 Uhr
Genau diese Erfahrung mache ich schon mein ganzes Leben mit geschätzt 80% der Ärzte, mit denen ich zu tun hatte. Entweder interessieren sie sich nicht, haben keine Ahnung (tun aber so, als wüßten sie Bescheid), nehmen sich keine Zeit oder sind fixiert auf bestimmte Therapien oder Medikamente, im Idealfall alles zusammen. Es gibt natürlich auc sehr gute Ärzte, die ihre Patienten und deren Kompetenz ernst nehmen , aber die große Mehrheit ist schlecht und/oder gekauft von den Pharmavertretern.
Natürlich auch kein Wunder, wenn vorgestrige Hierarchien auf eine monströse Gesundheitsbürokratie treffen und der der/diejenige, der/die etwas beitragen könnte, wie ein Vorschulkind behandelt wird und auch bei der Kontrolle der Abrechnungen nichts erfahren darf.
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