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08.10.2024 , 11:11 Uhr
Von allen Artikeln zum Themenschwerpunkt '7. Oktober - ein Jahr danach' fällt dieser hier als journalistisch nicht einwandfrei auf. Zuerst stutzig machte mich der Schlusssatz mit der Frage ob denn bestimmte Vorwürfe eine Hausdurchsuchung rechtfertigen. Das Vorgehen von Polizeikräften auf Demos und die Ausrichtung von Ermittlungsbehörden gibt sicherlich oft begründeten Anlass zu Kritik. Aber der Autor listet da Vorwürfe auf, die nicht dermaßen verharmlost werden sollten. Volksverhetzung und die Bedrohung von Menschen über verschiedenste Kanäle sollten angesichts auch der rhetorischen Zuspitzung und Radikalisierung in dem Themenfeld auch konsequent verfolgt werden. Der Schlusssatz des Artikels wirkt da doch etwas relativierend durch die Aufzählung.
Beim zweiten Lesen fiel mir dann noch auf das mit dem Jagen und Verhaften eines Kindes und dem Verprügeln eines Fußballfans noch zwei Ereignisse als Beleg für die überzogene Linie der Polizei herangezogen werden, die nur durch Verzerrung und kontextlose Darstellung in social media Kanälen funktionieren. Bei beiden läß sich schnell recherchieren, daß sie anders einzuordnen sind. Leider journalistisch mangelhaft und tendenziös.
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