Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
Garegga
Wenn ich die größten Hits der Neoklassik wie "Es fehlt das Geld." oder "Ohne Schuldenbremse verschuldet sich der Staat ohne Ende." hören will surfe ich zu welt oder focus.
Ein paar Denkanstöße für den nächsten Wirtschaftspodcast:
Geld ist nie knapp. Der Staat kann so viel Geld schöpfen wie er möchte. Produkte und Dienstleistungen einer Wirtschaft sind natürlich knapp und gerade aus diesem Widerspruch ergeben sich die Probleme des Fiat-Geldes.
Der Staat macht keine Schulden indem er vom Privatsektor Geld leiht. Der Staat erschafft Geld aus dem Nichts und gibt es in die Privatwirtschaft.
Die Schuldenbremse ist eine rein planwirtschaftliche Phantasie. Wenn einer spart, muss sich ein anderer verschulden. Der private Sektor spart in Deutschland 250 Mrd., der Staat macht 50 Mrd. Schulden. Ohne den Außenhandelsüberschuss (das Ausland macht für uns Schulden) würde die dt. Wirtschaft komplett einbrechen. Da alle Länder danach streben ihr Defizit abzubauen, wird Deutschland über kurz oder lang mehr Staatsschulden machen müssen.
Die Grenzen der Schuldenbremse 60% bzw. 0,35% sind reine Willkür. Entscheidend ob ich mehr Geld in die Wirtschaft stecke ist die Entwicklung der Inflation.
zum Beitrag