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14.09.2024 , 00:15 Uhr
Sie unterschätzen m.E., wie sehr es in der Bevölkerung brodelt. Es wird eben oft nur hinter vorgehaltener Hand oder im privaten Kreis gesagt.
Ich halte die Einschätzung des FAZ-Redakteurs nicht für übertrieben.
Die Grünen sind gut beraten, die Augen für die teils wirklich unschöne Realität zu öffnen und nicht ideologisch zu beharren. Es gibt noch viele andere Probleme bei diesem Thema als Islamismus.
zum Beitrag14.09.2024 , 00:03 Uhr
Warum hat Empathie gegenüber Flüchtlingen Vorrang vor innerer Sicherheit?
Das ist doch genau das, was die Leute stört: Dass Gemeingüter für Partikularinteressen geopfert werden.
zum Beitrag09.09.2024 , 23:24 Uhr
Die Zahlen bei den bisherigen Grenzkontrollen sprechen bisher eine andere Sprache.
Und ich kenne leider viele, vor allem Lehrer an sog. Brennpunktschulen, die entweder schon AfD wählen oder das zukünftig tun würden, die aber definitiv noch erreichbar sind.
zum Beitrag09.09.2024 , 23:22 Uhr
Heißt aber doch nicht, dass man gar nichts tun sollte?
Die Zahlen bisher zeigen deutlich, dass eine Wirkung erzielt wird.
Denken Sie sich das einmal umgekehrt angewandt:
"Unsere Resourcen reichen nicht aus, um den Hunger in der Welt zu lindern."
Folgt daraus, dass man nichts tun sollte?
zum Beitrag09.09.2024 , 23:16 Uhr
So unschön, ja tragisch es im einzelnen ist, so nötig ist es.
Man kann nicht neun Jahre lang Probleme einfach leugnen und sie den Populisten überlassen. Hoffen wir, dass es noch nicht zu spät ist, um auch 2025 und 2029 noch demokratisch regiert zu werden. Und dann sind da ja noch Akteure wie der Kreml, die Schwäche und Spaltung bei uns wollen, um ihre faschistische Eroberungspolitik fortsetzen zu können...
zum Beitrag09.09.2024 , 22:29 Uhr
Interessante Sichtweise - aber ist es nicht vielmehr so, dass z.B. Energie so teuer geworden ist, dass sich Industrie im ehemals führenden Industrieland kaum mehr lohnt? Dass wegen Klimavorgaben kaum mehr gebaut wird? Dass es an qualifizierten und motivierten Arbeitskräften mangelt, während es gleichzeitig viele Schüler ohne Abschluss und junge Bürgergeldbezieher gibt?
zum Beitrag05.09.2024 , 21:14 Uhr
Das ist eine schwierige Frage...Kann sich jemand vorstellen, dass diese Figuren eine gute erfolgreiche Regierung bilden?
Es wäre zwar gruselig, aber vielleicht wäre es doch die am wenigsten schlimmste Option, die mal machen zu lassen und zu hoffen, dass sie sich blamieren?
Mit der Brandmauer müssen sie sich ja eigentlich nur zurücklehnen und abwarten, bis sie eventuell eine Mehrheit haben. Das wäre vermutlich noch gefährlicher, als wenn man sie als Teil einer Koalitation regieren ließe?
Andererseits wissen wir alle, dass die Konservativen unter von Papen 1933 auch dachten, sie könnten Hitler einhegen... Gelang bekanntlich nicht so gut. Zudem haben wir hier und heute sicher auch noch den Kreml als Akteur im Hintergrund.
Und für viele wären die Alternativen zur AfD nicht mehr wählbar, wenn mit denen kooperiert würde.
Schwierige Situation. So langsam verstehe ich, warum die CDU jahrelang auch mit primitivster Pöbelei eine politische Kraft rechts von sich verhindern wollte. Die CDU fand ich zwar auch schrecklich, aber die Figuren hier sind doch nochmal eine andere Hausnummer. :(
zum Beitrag04.09.2024 , 22:51 Uhr
Deutschland ist Schlusslicht beim Wachstum der Industrieländer.
Deutschland erlebt seit zwei Jahren eine Pleite- und Desindustrialisierungswelle, verschärft durch die Politik der Ampel.
Der deutsche Staat hat seit mehr als zwanzig Jahren die Digitalisierung verschlafen und war außen- wie sicherheitspolitisch völlig naiv.
Energie- und Bürokratiekosten sind seit langem zu hoch.
Wie kann man sich da wundern, wenn jetzt doch auch mal Arbeitsplätze zur Debatte stehen?
Die Regierung müsste hier seit langem mit aller Macht gegensteuern! Aber es passiert wenig.
VW hat sicherlich auf einigen Feldern versagt, ist aber für die aktuellen Rahmenbedingungen nicht verantwortlich zu machen.
Und: Sollte es geopolitisch noch stärker krachen, wird die immer noch exportorientierte deutsche Wirtschaft stark einbrechen. Dann haben wir hier erst eine Art 1929 und dann bald eine Art 1933. Einen großen Krieg in Europa haben wir ja schon.
Die Situation ist brandgefährlich.
Es ist für mich nachvollziehbar, wenn auch bitter, dass VW derartige Schritte geht.
zum Beitrag04.09.2024 , 22:02 Uhr
Im Untertitel steht: "Stattdessen gilt es, veränderte Strategien voranzutreiben.
Mit Verlaub, dem Artikel kann ich solche "Strategien" nicht entnehmen. Es wird, so scheint mir, vielmehr an die Emotionen appelliert.
Hat irgendeine Partei, die für Zuwanderung steht, bei den Wahlen gewonnen? Die Aussage, dass es politisch sinnvoll sein könnte, den Pro-Immigrationskurs fortzusetzen, hat keine Basis in der Realität.
So schwer verdaulich das auch sein mag, kann ich nur daran appellieren, sich mit der Realität sehr genau auseinanderzusetzen.
Wir leben in Zeiten, in denen wir es uns schlicht nicht leisten könnten, das nicht zu tun.
Wir können froh sein, wenn wir 2029 noch eine demokratische Mehrheit in Deutschland und keinen noch größeren Krieg in Europa haben.
zum Beitrag04.09.2024 , 19:22 Uhr
Drei Punkte:
1) Deutschland braucht vor allem qualifizierte Zuwanderung, nicht unbedingt die von Geringqualifizierten, die von Haus aus tendenziell patriarchalisch, misogyn und homophob sind. Ich habe mich z.B. einmal länger in nordafrikanischen Ländern aufgehalten. Dass es dort teils etwas anders zugeht, ist einfach eine Tatsache. Menschen und Kulturen sind nicht alle gleich.
2) Selbstverständlich ist und wird nur eine kleine Minderheit kriminell. Bei den großen Zahlen (und statistisch ohnehin häufiger bei jungen Männern) ist der relative Anteil absolut betrachtet aber relevant. Es gibt ja Aussagen von Landräten, dass 1 % der Asylbewerber 50% aller Straftaten begehen.
3) Der Generalverdacht kommt eben dadurch, dass der Staat keinerlei Sicherheitskontrolle durchführt und auch die Kriminellen und Terroristen ins Land kommen. Würde konsequent gegen kriminelle Einwanderer vorgegangen, wäre die Akzeptanz für Zuwanderer insgesamt höher.
Übrigens auch eine europäische Verantwortung: Die Bataclan-Attentäter z.B. kamen über Deutschland.
zum Beitrag04.09.2024 , 19:00 Uhr
Dass sich eine Mehrheit ausführlich über diese Kandidaten informiert hat und dann genau *diese* Individuen haben wollte, glaube ich nicht.
Das ist doch eher so ein kollektives Gruppending, vielleicht auch "wir hier gegen die anderen".
Es müssen sich auch nicht alle 100% gut dabei fühlen, AfD zu wählen, was ja oft pauschal unterstellt wird. Persönlich kenne ich es durchaus, ratlos über die Frage nachzusinnen, wen man noch guten Gewissens wählen kann.
Wenig Sachgründe für eine solche Wahl zu bieten (aka Job machen), halte ich nach wie vor für die überzeugendste Option.
zum Beitrag04.09.2024 , 00:46 Uhr
Das ist ja irre.
Die Bundesregierung sollte dringend wieder anfangen, Politik für die Mehrheit zu machen, bevor die Leute aus Wut noch mehr dieser Figuren wählen.
zum Beitrag04.09.2024 , 00:13 Uhr
Sehe ich genauso. Das ist das Problem.
Die Grünen sitzen m.E. in ihren hippen Großstadtvierteln und bekommen die Realität, z.B. an Brennpunktschulen, ja kaum mehr mit.
zum Beitrag04.09.2024 , 00:05 Uhr
Warum baut man in Europa keine eigenen sozialen Medien, die man nach Herzenslust regulieren kann? Warum müssen wir uns den Blödsinn vom Musk und Zuckerberg in unsere Köpfe und die unserer Kinder pumpen lassen?
zum Beitrag03.09.2024 , 23:52 Uhr
Hier sind m.E. mehrere Punkte irreführend.
1. Eine Begrenzung der irregulären Zuwanderung und Abschiebung von potentiellen Terroristen reduziert sehr wohl den Pool neuer möglicher Täter und setzt Resourcen für die Integration derjenigen frei, die schon da sind.
2. Ein "modernes Einwanderungsland" zeichnet sich nicht dadurch aus, dass zu einem großen Teil Geringqualifizierte aus patriarchalisch-misogyn-homophoben, stark religiösen und leider oft von Gewalt geprägten Kulturen illegal und ohne jede Sicherheitskontrolle einwandern oder gar eingeschleust werden.
3. Sondern ein solches Land sollte Zuwanderung in seinem Sinne steuern dürfen, wie es traditionelle Einwanderungsländer seit langem selbstverständlich tun. Das bedeutet: Einwanderung ganz überwiegend legal mit Qualifikation und *ausschließlich* nach gründlichem Sicherheitscheck.
zum Beitrag03.09.2024 , 23:29 Uhr
"Sachsen hat bei Pisa sehr gut abgeschnitten, aber Mathe- und Deutschkenntnisse allein reichen für eine funktionierende Demokratie eben nicht aus."
Ich finde die AfD-Ergebnisse sehr schlimm, aber den Leuten zu sagen, Ihr seid einfach doof und ungebildet, wird das Problem wie genau lösen?
Ich sehe hier bei der AfD ein "othering" wie es diese in Bezug auf Ausländer etc. tut. Ich kann und will nicht glauben, dass 30+% ganzer Bundesländer hoffnungslose Faschisten sind.
"Die Integration in den Arbeitsmarkt gelingt also und damit auch die gesellschaftliche Integration. Es wurde geschafft. Die Erzählung ist aber eine andere." Also mit arbeitenden Arabern, mit denen ich zu tun hatte, konnte ich mich nur mit dem Einsatz von Händen und Füßen verständigen. Da würde ich jetzt nicht von gelungener "gesellschaftlicher Integration" sprechen wollen...
Es müssen auch mal Probleme bei der Migration angesprochen und eingeräumt werden. Viele Kommunen sind an der Belastungsgrenze; die Statistiken belegen klar erhöhte Straffälligkeit und Gewaltbereitschaft. Wenn ich inmeiner Stadt zunehmend voll verhüllte Frauen sehe, fällt es mir persönlich schwer, das als Gewinn an Vielfalt und Freiheit zu sehen.
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