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13.09.2015 , 22:59 Uhr
Herr Edenhofer und seinesgleichen sind nur bedingt glaubwürdig, wenn sie einerseits einen gesellschaftlichen Dialog einfordern, aber zugleich keine Bereitschaft erkennen lassen, ihren belehrenden Ton abzulegen. Ich war vier Jahre lang am Massachusetts Institute of Technology und kann mich an keinen dortigen Wissenschaftler - und darunter waren damals wirklich einige der allergrößten - erinnern, der sich so verhalten hätte.
zum Beitrag01.09.2015 , 12:27 Uhr
Ich bin ebenfalls US-Amerikaner, der sich seit den 1980er Jahren in beiden Teilen Deutschlands für eine wissenschaftlich fundierte Energiepolitik einsetzt. Hätte ich aber die Ratschläge von Naomi Klein und Bill McKibben zu eigen gemacht, wäre ich schon längst im Strafregister erfasst und womöglich auch des Landes verwiesen worden. Das hätte trotzdem nichts genutzt. Denn Michael Vassiliadis und die ihm verbundenen Wirtschaftsminister der Braunkohleländer sorgen verlässlich für Unterhaltung in dieser Branche und bleiben deshalb für die öffentlich-rechtlichen Medien bevorzugte Stammgäste.
zum Beitrag23.05.2015 , 12:18 Uhr
Soll Deutschland mit Ausnahme der Brikettierung und einzelner industrieller Anwendungen bis 2050 aus der Braunkohlenutzung aussteigen, müsste jedes Jahr ein 500 MW Block wie in Jänschwalde oder in Boxberg stillgelegt werden. Doch wer stellt die dazu erforderliche Streichliste auf? Stattdessen wird weiterhin Kraftwerks-Mikado gespielt: Wer sich als Erster bewegt, hat verloren. Auf diesem Weg wird eine Überschreitung des 2-Grad-Schwellenwerts nicht verhindert werden können, der ohnehin nur in einer globalen Dimension gesehen werden kann. Die Türkei hat nach jüngsten Meldungen vor, bis zu 80 neue Stein- und Braunkohlekraftwerke zu errichten. Offenbar haben die drei Millionen Bürger türkischer Abstammung in Deutschland ihren dortigen Freunden und Verwandten wenig Positives über die hiesige Energiewende berichtet. Der weltweite Kohleverbrauch dürfte indes bis 2020 auf mindestens 9 Milliarden Tonnen pro Jahr zugenommen haben. Wer in Deutschland trotzdem aus den fallenden Aktienkursen der Kohleunternehmen den baldigen Abgesang der Kohlewirtschaft schlussfolgern möchte, sollte sich zunächst bei den Landesregierungen von Brandenburg und Sachsen über ihren vorliegenden Planungsalternativen nach dem Abzug von Vattenfall informieren. Denn der neuerliche Entschluss des tschechischen Kabinetts zum weiteren Ausbau der heimischen Atomkraft hat eine Übernahme der Lausitzer Braunkohlebetriebe durch die CEZ oder durch EPH (hier mit möglicher Ausnahme des Kraftwerks Lippendorf) entsprechend weniger wahrscheinlich gemacht. Würde aber stattdessen jedes Mitglied der IG BCE die Summe von 5.000 Euro beisteuern, könnte die Gewerkschaft die ostdeutsche Braunkohlewirtschaft in Eigenregie weiterführen. Es kann jedenfalls als sicher gelten, dass die Landesregierungen, die beharrlich auf einen Plan B für die Lausitz verzichten, für die Aufrechterhaltung der dortigen Braunkohleverstromung sorgen werden und das auch müssen, um sich keine vorgezogenen Neuwahlen einzuhandeln.
zum Beitrag10.05.2015 , 06:55 Uhr
Ich habe deshalb vorgeschlagen, dass Deutschland die EPA-Definition von CO2 als Umweltschadstoff übernimmt. Eine entsprechende Initiative der LINKE im Bundestag ist bislang leider fehlgeschlagen. http://www.theeuropean.de/jeffrey-michel/8788-meeresschutz-entscheidend-fuer-das-weltklima
zum Beitrag04.12.2014 , 11:43 Uhr
Das Kraftwerk Moorburg war ursprünglich Teil der inzwischen aufgegebenen CCS-Strategie von Vattenfall und Bundesregierung. http://www.energypost.eu/hamburg-commits-fossil-fuel-beyond-2050/
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